Hallo!

Meine neue Rakete soll 120 cm lang werden. (3 x 30cm Rohr + "Flossenrohr" (10cm) + 20cm Spitze).
Leergewicht ca. 105g.

Nun hab ich ein paar fragen bzgl. der Konstruktion:

1. Ist bei einer Rakete dieser Länge eine Spitzentrennung sinnvoll oder lieber Mitteltrennung?

2. Kann ich das ganze mit einem C-Motor betreiben?

3.

Da ich meine Rakete in Anlehnung an die Estes Longshot (2stufiges Modell) konstruieren wollte habe ich noch eine Frage zur Abtrennung der 2ten Stufe. Ein Freund von mir hat sich den genannten Bausatz gekauft und betreibt ihn einstufig mit einem D-Motor. (kein T2-Schein ). Doch ist uns nicht ganz klar wie die Bergung funktionieren soll wenn das ganze 2-stufig gefolgen wird. Auf der Packung sieht es so aus als würde die Booster-stufe einfach ohne Fallschirm/Strömer runterkommen. Gibts da nicht eine elegantere Lösung?

Vielen Dank und schöne Grüße.

Johannes

1. Wenn der Kuppler lang genug ist ist eine Mitteltrennung stabilitätstechnisch kein Problem. Du solltest es davon abhängig machen, wie Du die Rakete gerne transportieren möchtest. Das Volumen stellt kein Problem für die Ausstoßladung dar.

2. Ja, bei dem geringen Durchmesser von 3 cm sind 105 g noch machbar für einen C6-3.

3. Ja, die erste Stufe fällt herunter. Durch die Flossenanordnung ist sie instabil und wird so heruntertaumeln. Das geringe Gewicht trägt weiterhin dazu bei, dass sie sehr langsam fällt und so bei der Landung keinen Schaden anrichten kann. Wenn Du eine elegantere Lösung willst, kannst Du versuchen einen Strömer einzubauen, der seitlich neben dem Erststufen-Motor angebracht ist und sich bei Trennung der Rakete von selbst entrollt. Ein T2-Schein-Inhaber für einen mehrstufigen Flug dürfte sich finden lassen.

Oliver