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Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 6767960
, Volksprüfstand: Hardware
[22. April 2008 um 08:05]
Hi,
Peter hat den Formatsthread aufgemacht, Ich möchte hier den Hardwarethread aufmachen. Ich habe mir meinen Prüfstand aus fertigen Komponenten zusammen gebaut. Das setzt ein Minimum an Fachwissen vorraus und ist sehr schnell realisiert. Das wäre für einen Volksprüfstandbausatz ideal. Leider ist diese Lösung nicht optimal was den Preis angeht, weil man sicherlich mit eigenen Elektroniken einiges an Geld einsparen kann. Daher würde ich gerne hier eine kleine Umfrage machen, was ihr so bereit sein würdet für einen Prüfstand maximal auszugeben. Die Performance sieht in etwa so aus: 8 Kanäle 12 Bit Auflösung 1200 S/s über alle Kanäle zusammen (bei 4 Kanäle wären es 300 S/s pro Kanal) 8 digitale Ein/Ausgänge Im Format Thread viel kurz der Punkt der M6 Schraube für die Montage des Motorhalters. Was sonst sollte die Hardware kompatibel machen? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Lschreyer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Nov 2006 Wohnort: Zeven Verein: AGM, L3 Beiträge: 2035 Status: Offline |
Beitrag 6767965
[22. April 2008 um 11:59]
Welche Preismarke hat Dein Prüfstand denn so in etwa?
Louis Always keep the pointy side up! |
Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 6767972
[22. April 2008 um 12:16]
Hi,
der liegt ziemlich in der Mitte bei ca. 400€. Sollte das allgemeine Preisempfinden darunter sein, so lohnt es sich nicht den zur Serienreife weiter zu entwickeln sondern eine andere Lösung mit anderer Hardware anzustreben. Es soll auch keine Bastellösung sein. So ein Kraftaufnehmer kommt schon mal mit 50-100€ daher. Dazu dann noch der Verstärker und die Elektronik die das Signal digitalisiert und zum PC schickt. Das ganze sollte auch stabil sein. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Tom
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 6767976
[22. April 2008 um 12:35]
Kennt einer das hier ?
Wäre das nicht eine brauchbare Baugruppe ? X-AD20-4i Direkter Sensoranschluss für 4 isol. Kanäle mit bis zu 24 Bit Auflösung http://www.sorcus.com/german/html/xad204.htm Dieses analoge Eingangsmodul verfügt über 4 einzeln galvanisch getrennte Kanäle zum direkten Anschluß von Sensoren. Die Auflösung beträgt 24 Bit. Zur Messung von Temperatur, Schwingung, Druck, elektrischem Widerstand, Strom oder Spannung können an dieses MAX-Modul vier Sensorelemente wie Dehnmessbrücken, Temperaturmesswiderstände, Thermoelemente mit Kaltstellenkompensation oder ICP®-Sensoren direkt angeschlossen werden. Die Wandlung erfolgt mit einer integrierten Störunterdrückung, die per Software so einstellbar ist, dass auch die 50 Hz bzw. 60 Hz Netzfrequenz (oder auch beide) unterdrückt wird. Der neue Versionstyp /E für Dehnmessbrücken entspricht dem Typ /F (+/-60mV), bietet aber einen empfindlicheren Messbereich von ±6.2 mV. Die Typen /S, /T, /R und /P mit langsamem AD-Wandler liefern Ergebnisraten von 7,5 sps (samples per second). Es gibt aber auch Typen mit bis zu 42 ksps. Die für Dehnmessbrücken benötigte Versorgungsspannung wird direkt vom Modul geliefert und ist ebenfalls galvanisch getrennt. Zur Messung von Temperaturen können alle Typen von Thermoelementen, Pt100, Pt1000 oder NTC direkt an das Modul angeschlossen werden. Linearisierung und Kaltstellenkompensation werden von der Treibersoftware vorgenommen. |
Peter
alias James "Pond"
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Beitrag 6768915
[22. April 2008 um 18:15]
Wer wirklich Bedarf für einen Prüfstand hat, wird jeden hier genannten Preis zahlen, um eine wirklich gute Lösung zu bekommen. Das Problem ist, daß da nichts auf dem mir bekannten Markt ist, keine Komplettlösung die man einfach so gebrauchsfertig kaufen könnte.
Das große ABER ist mindestens zweiteilig: a) Du kannst dir beim ersten Versuch den teuren Prüfstand zerschießen. Das bedeutet: Ist da ein Schutz eingebaut, oder ist der Kraftaufnehmer ungeschützt dem Risiko ausgesetzt? b) Es könnte sich herausstellen, daß du den falschen Meßbereich gewählt hast. Toms Platine hat bemerkenswerte Eigenschaften, wobei natürlich die "7,5 Messungen pro Sekunde" für Motorenprüfstände absolut ungenügend sind. Die "42.000 Messungen/s und die "24 Bit Auflösung" sind beide weit übertrieben. Da würde mich wirklich mal der Preis dieser Karte interessieren! Nach meinen Erfahrungen sind 16 Bit bei weitem ausreichend. Denn das heißt im Klartext: Wenn du 65 Kilo Schub messen willst, dann hat der Prüfstand eine Auflösung von 1 Gramm- eine luxuriöse Übergenauigkeit. Wobei, apropos, das nichts mit der echten Messgenauigkeit zu tun haben muß. Bei der zeitlichen Auflösung habe ich schon mit 125 Messungen pro Sekunde sehr zufriedenstellende Kurven aufgenommen. Wenn man es schafft, sind 1000 Messungen recht gut. In Edenkoben habe ich mit 2000 Messpunkten pro Sekunde gearbeitet, mehr als genug eigentlich. Wenn du natürlich den Ehrgeiz hast, "sehr schnell verlaufende Phänomäne" (hust, räusper..) zu analysieren, kannst du auch sehr viel höher gehen. Allerdings sollten die Eigenschaften der einzelnen Komponenten auch in etwa übereinstimmen. Was hilft es, wenn die Karte 65.000 Schritte auflöst, wenn aber der verwendete Kraftaufnehmer das nicht so fein hergibt? Sinngemäß dasselbe gilt für die zeitliche Auflösung. Geändert von Peter am 22. April 2008 um 18:17 |
Tom
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 6768937
[23. April 2008 um 12:16]
Hier eine weitere Idee für eine Hardware:
Man müsste wohl "lediglich" die Software des PIC umschreiben, sodass eine höhere Sampling-Rate erzielt werden kann und man braucht den Messverstärker für die Druckdose. Schön finde ich, dass man direkt auf eine SD Karte schreiben kann. Was ich momentan allerdings nicht weiß, ob der PIC in der Lage ist mit höherer Saplerate zu arbeiten... http://www.elektor.de/jahrgang/2008/marz/komfortabler-datenlogger.372851.lynkx Die Kosten mit 99 € für den Komplettbausatz halten sich nach meiner Ansicht in Grenzen. Gruß Tom |
Kai Schneider
Epoxy-Meister
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Beitrag 6842909
[02. August 2008 um 16:39]
Hallo,
wie wäre es den mit einem Teil auf dem Ct' Lab?! Genau meine ich das da-> http://www.heise.de/ct/08/16/186/ Das Teil besteht aus einem FPGA und einem AVR +SD Karte. Zusätzlich sind noch Erweiterungen möglich. Jetzt könnte man doch den FPGA dazu benutzen die Analogen Messwerte zu ermitteln und auf die Erweiterungen eine INA125 packen. Die Frage ist nur wer sich gut genug mit FPGA's auskennt:-) Gruss Kai Geändert von Kai Schneider am 02. August 2008 um 16:41 MfG Kai Schneider With sufficient thrust, pigs fly just fine. However, this is not necessarily a good idea. It is hard to be sure where they are going to land, and it could be dangerous sitting under them as they fly overhead. |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 6844964
[07. August 2008 um 11:05]
Hi,
ein FPGA an sich ist ja auch nur ein rein digitales Bauteil. Für einen Prüfstand hat er gegenüber einen µC keine Vorteile, es sei denn man kennt sich mit denen deutlich besser aus als mit µCs. Gruß Reinhard |