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chris44
Anzündhilfe Registriert seit: Okt 2001 Wohnort: aachen Verein: Beiträge: 5 Status: Offline |
Beitrag 7262
, krieg die treibsätze oft nicht an :()
[18. Oktober 2001 um 23:42]
hallo!
bin seit einigen monaten begeisterter raketen-fan und habe ein problem: habe mir von noris-raketen.de ein 10er pack mit C6-3 treibsätzen schicken lassen und keiner ist gezündet. habe mitgelieferte zünschnüre benutzt. es war windig aber wenn die schnüre an sind ist das ja bestimmt egal. habe die schnüre logo tief reingesteckt und dann arretiert mit nem stöckchen. evtl. feuchtgeworden ist meine erklärung. gestern dann neue treibsätze in der stadt gekauft B stärke mit zünddrähten dabei. von den 3 ging nur einer los und der auch erst beim 10. mal drücken des startknopfes. habe so eine gelbe plastik elektro startbox aus einem starterset. batterien sind aber erst ein paar minuten gelaufen insgesamt. gibts es da einen trick wie das besser geht? - evtl. die treibsätze "anpieksen" innendrin, damit dort besserer kontakt besteht? - evtl. auf eine 12v motorrad batterie umsteigen? vielen dank im voraus für tips! viele grüße chris hensen |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 7270
, Re: krieg die treibsätze oft nicht an :()
[19. Oktober 2001 um 09:17]
Die Zündschnüre haben meist ein Ende was außen etwas mit SP benetzt ist. Dieses Ende sollte in den Treibsatz.
Ansonsten kann man den Treibsatz mit einer Nadel etwas ankratzen. Vorsicht: Die Düse darf unter keinen Umständen beschädigt werden. Hier geht es nicht drum die Düse zu erweitern oder so. Lediglich die Oberfläche soll etwas angerauht werden. Finger weg von Bohrern oder sonstigem ! Normalerweise reicht es die Zündschnur richtig herunm in den Treibsatz zu stecken, oder auf Elektrozünder (besser) umzusteigen. Für einzelne Motoren kann man den preisgünstigen Glühdraht nutzen. Eine kleine Leiterschleife in die Düse und mit etwas weichem Balsaholz fixieren. Für Glühdrahtzünder braucht man jedoch gute Akkus. Ein Startgerät mit Mignonzellen halte ich für ungeeinet. Als weiterer Zünder ist auch der sogenannte Solarzünder zu nennen. (mehr zum Zünder über die Suchfunktion des Forum). Gruß Tom |
bobito
RMB Grafiker Registriert seit: Jul 2001 Wohnort: Iserlohn-Letmathe Verein: ADAC (Gold) Beiträge: 2305 Status: Offline |
Beitrag 7277
, ELV-Zündgerät
[19. Oktober 2001 um 10:51]
Frage 1: Taugt das was? Soweit ich noch im Hinterkopf habe, haben 9V Blöcke doch nur sehrwenig Strom
Ein futuristisches Zündgerät, das sehr gut in der Hand liegt, mit deutlicher optisch/akustischer Startbereitschaftsanzeige und langem Kabel zum Zünden aus sicherer Entfernung. Zur Spannungsversorgung des Zündgerätes wird eine 9-V-Blockbatterie benötigt (nicht im Lieferumfang). Einsetzbar für alle handelsüblichen 6-V-Elektrozünder. Frage 2: ELV schweigt sich leider aus, welche Zünder dazu passen. @Chris: letzte Woche hatten wir bei einem Workshop mit ca. 120 Starts insgesamt 3 Versager, einer davon resultierte aus einer schlecht befestigten Stoppine. Also 2:118 - leider ließ sich nicht mehr nachvollziehen, ob die 2 echten Versager aus einer Charge waren. Britzelbratzel Boris Folgende Datei wurde angehängt: Schrecklich diese Umweltverschmutzung: Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot! |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 7279
, Re: ELV-Zündgerät
[19. Oktober 2001 um 11:11]
Ich halte nix von Zündgeräten die mit 9 V Blöcken betrieben werden...
die 9 Volt Batterien haben einen rel. hohen Innenwiderstand und sind somit nicht in der Lage den oft benötigten hohen Strom zu liefern. Allerdings reicht das gezeigte Gerät aus um die Solarzünder zu zünden. Dem Einsteiger kann ich das Zündgerät von NORIS empfehlen, jedoch muss man hier zum Gerätepreis den eines 7,2 V Powerpack (ab 25 DM im Modellbauhandel) hinzurechnen. Dieser Akku hat dann aber auch die notwendige Power... Link zum Zündgerät Tom |
Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 12868
[22. April 2002 um 16:00]
Ich habe gestern versucht eine B4-2 Treibsatz mit einem selbstgebauten "Zündgerät" zu zünden , aber es hat nicht funktioniet. Das "Zündgerät" bestand aus Klingeldraht, Krokodilklemmen ,einer vollen Autobatterie und einem Schalter (Unterbrecherkontakt) für das minus-Kabel.Ich habe auch den Zünder wie es in der Gebrauchsanleitung stand eingesezt , aber es hat obwohl ich dann mehrmals den "Schalter auf "start" umgelegt habe nicht funktioniert.
Könnte mir einer bitte antworten wieso das nicht funktioniert hat ? Und sagen, wie ich das "Zündgerät" ohne großen Aufwand reparieren kann? Fabian Kirschner |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 12871
[22. April 2002 um 16:32]
Welche Zünder (Estes Solar-Zünder? und welchen Motor (Estes?) hast du verwendet? Hat der Zünder noch Durchgang?
Zum Zündgerät: Klingeldraht ist etwas dünn, nimm lieber flexible Drähte mit mindestens 1,5 mm² Querschnitt. Und eine Durchgangskontrolle wäre auch nicht verkehrt einzubauen. Hier im Forum gibt es dazu mehrere Schaltungsvorschläge. Benutzte mal die Suchfunktion. Viele Grüße Erwin |
Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 12874
[22. April 2002 um 17:11]
Der Zünder war ein vorne gebogener Draht , an dieser Biegung war eine schwarze Masse. Der Motor war ein B4-2 von Estes.
Was sie mit "Durchgang" und "Solarzünder" meinen weiß ich nicht weil ich noch ein "neuer Anfänger" bin. Vielen Dank für die Antworten! Fabian Kirschner |
Dirk
Überflieger Registriert seit: Feb 2002 Wohnort: Woltersdorf (Berlin) Verein: AG Modellraketen, L1, T2, §7, §20,§27 Beiträge: 1889 Status: Offline |
Beitrag 12875
[22. April 2002 um 17:37]
Zitat: Hallo Fabian! Durchgang bedeutet das die Klemmen richtig am Zünder anliegen und der Strom auch richtig fröhlich fließen kann. SolarZünder sind die Dinger auf dem Bild von Tom. Die haben den Vorteil das sie auch schon bei 9 Volt Zünden. (Naja, so sollten sie eigentlich. Habe damals den Startknopf einige Sek. drücken müssen bevor das Ding zündete) Bei Deinen Drahtzündern ist es wichtig das die beiden Beinchen sich nicht berühren. Sonst hättest Du einen Kurzschluss und der Draht wird nicht an der richtigen Stelle warm. Oben diese schwarze Masse ist eine "Zündladung" Der Draht wird unter dieser Masse sehr warm und entzündet dann diese Masse! Was dann wiederum den Motor zündet. Hast Du einen kurzen auf den Drahtzündern kann die Masse sich nicht entzünden. Von wo kommst Du denn? Evtl. gibt es ja jemanden in Deine Nähe? Gruß Dirk |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 12876
[22. April 2002 um 17:38]
Zunächst einmal: In Foren ist es allgemein üblich sich mit du anzureden. Sofern keine Einwand besteht würde ich deshalb gern das Du vorschlagen.
Bei den Estes-Motoren werden standardmäßig die so bezeichneten Solar-Zünder mitgeliefert. Nachdem die Beschreibung der Zünder auch dazu passt kann ich, denke ich, von diesen ausgehen. Diese Zünder haben unter der schwarzen Umhüllung einen dünnen Draht der beim anlegen einer Spannung aufglüht und die schwarze Zündmasse entzündet. Die Zündmasse sollte nach möglichkeit nicht angefasst werden, da dadurch sehr leicht der Zünder beschädigt wird. Möglicherweise ist dies hier der Fall. Hast du einen anderen Zünder schon probiert? Da der Zünder im unbeschädigtem Zustand sehr Niederohmig ist kann dieser z.B mit einem entsprechendem Messgerät durchgemessen werden. Die käuflichen (und auch die meisten selbstgebauten) Zündgeräte haben zu diesem Zweck eine LED (oder dergleichen) eingebaut. Viele Grüße Erwin |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 12877
[22. April 2002 um 17:38]
Ups. Da war wohl gerade einer schneller...
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