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osmadie

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osmadie

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Beitrag 116478 [Alter Beitrag29. März 2007 um 18:04]

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Hi Markus!

Danke für Deinen Vorschlag! Deine Methode hilft dem Motor sicher auf die Sprünge. Ich fürchte nur, dass damit nicht sicher gestellt wird, dass im Motor nicht doch ein zu großer Strom fließt, der ihn abrauchen lässt oder zumindest schädigt.

Ich vermute ja, dass wir sowas wie eine Strombegrenzung brauchen - kann da jemand was definitiv zu sagen? Vielleicht kann das ja auch jemand widerlegen (bitte mit Erklärung)?

Gruß,
Oliver

Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
Werner Heisenberg
Dino

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Dino

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Beitrag 116482 , Motor [Alter Beitrag29. März 2007 um 18:37]

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smile so viel Mitgefühl mit meinem betagten (aber nicht oft benutzen) Motor, - ich bin ja ganz gerührt..*schluchz*
war ja auch nur ein Angebot, weils nix kosten würde, - aber ich dränge Niemandem 'was aufwink

Neil, es fehlt eine wichtige Info zum neuen Motor: Gewicht?

Oliver, wenn die Rechnung stimmt, würde die Rakete während der Brenndauer immerhin noch auf 45° Neigung kommenfrown , da kann man nur hoffen, daß sie NICHT stimmt...
Du hast nicht zufällig auch Zahlen über Lagerreibung und Luftreibung rotierender Körper, dann könnten wir die stationäre Last des Motors errechnen.
Oder anders herum: wie groß darf die Reibung sein, wenn der Motor z.B. nur mit halber Last (0,5Ncm) laufen soll, vielleicht umgerechnet auf die Kraft am Hebelarm des äußeren Kreiseldurchmessers, damit man sich das vorstellen kann.

Markus, die Beschleunigung des Kreisels war so geplant, wie Du es vorschlägst, danke!

so long

Dino

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MarkusJ

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Beitrag 116490 [Alter Beitrag29. März 2007 um 19:33]

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Hmm ... eine simple Strombegrenzung wäre über einen JFET möglich, dessen Steuerspannung über einen Widerstand im Motorstromkreis geschaltet wird. Erhöht sich der Strom, steigt die Spannung, der JFET macht weiter zu, es fließt weniger Strom ...
Über ein paar Ecken ließe sich das auch mit nem herkömmlichen Transistor/MOSFET machen.

mfG
Markus

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tomcat

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Beitrag 116494 [Alter Beitrag29. März 2007 um 20:04]

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Zitat:
Original geschrieben von osmadie

Wer gibt uns noch ein paar Infos/Anregungen zur Anlauf-Regelung?

Gruß,
Oliver




Hallo,

ich kann zwar nicht mit einer Schaltung aufwarten aber vielleicht bringt ja folgender Hinweis etwas. Für Elektrohelis braucht man auch eine Anlauf-Regelung des Motors und eine Spannungsbegrenzung. Dafür gibt es Steller/Regler mit Helimodus.



Möglicherweise könnte man einen günstigen Steller modifizieren.

Grüße
Thomas
Dirk

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Beitrag 116497 [Alter Beitrag29. März 2007 um 20:45]

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OT

@Thomas Du schaffst mich fg

Ja, ich bestelle den Kontronik ... smile

Geändert von Dirk am 29. März 2007 um 20:45



tomcat

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Beitrag 116507 [Alter Beitrag29. März 2007 um 20:56]

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OT

@Dirk

Schwebst Du noch, oder fliegst Du schon?wink
osmadie

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osmadie

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Beitrag 116511 [Alter Beitrag29. März 2007 um 21:15]

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Hi,

@Thomas
Danke für den Vorschlag! Ich denke zwar, dass der Regler im Bild etwas
überdimensioniert ist (Dauerstrom: 40A, Max-Strom: 50A eek! ) aber wenn
sich sowas in klein auftreiben lässt... - klingt gut!

@Dino
Bei den H1ks rechne ich jetzt mit 5s Brenndauer. Wenn die Rakete 22s
braucht um von der Senkrechten in die waagreche Lage zu kommen (also
eine 90°-Drehung) dann sind nach Brennschluss bei mir nach Adam Riese
nur etwas über 20° Abweichung von der Senkrechten erreicht... Zumindest
nach meinem letzten Beispiel.

Aber ich sehe das nicht als ein ernsthaftes Problem. Auch wenn die Berechnung
stimmen sollte, so würde diese Abweichung nur im "schlimmsten Fall" auftreten,
nämlich wenn sich die Raketenzelle überhaupt nicht dreht - oops!?!
Ja, wenn sich nämlich die Zelle dreht, drehen sich die Motoren und damit
die Störung durch die Motoren mit. Und damit dreht sich auch die Wirkungs-
Achse des Störmoments und damit auch die Richtung der Präzessionsbewegung.
Alles in allem kommt es dann zu einer leichten Korkenzieher-Flugbahn.

Ich würde mir aber über diese Zahlenwerte nicht so sehr den Kopf zerbrechen,
sondern sie erst Mal nur als eine Art Stabilitäts-Maß nehmen, um mal wenigstens
eine ungefähre Vorstellung zu haben, was einen erwarten könnte.

Die von Dir gesuchten Zahlen zur Reibung kann ich Dir leider nicht liefern.
Da schlage ich vor, den Einfluss durch Experimente zu ermitteln. Zum Lager
kann ich nur sagen: so leichtgängig wie möglich (ja, ich habe offenbar einen
Feinsinn für das Offensichtliche... roll eyes (sarcastic) ) und so klein wie möglich, das
verringert den Hebelarm für die Reibungskräfte im Lager.

Die Bremswirkung durch Luftreibung des Kreisels - hmm - momentan keine
Idee. Leider.

Gruß,
Oliver


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Werner Heisenberg
tomcat

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Beitrag 116514 [Alter Beitrag29. März 2007 um 21:27]

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Zitat:
Original geschrieben von osmadie

Ich denke zwar, dass der Regler im Bild etwas
überdimensioniert ist (Dauerstrom: 40A, Max-Strom: 50A eek! ) aber wenn
sich sowas in klein auftreiben lässt... - klingt gut!





Hallo Oliver,

ja, das läßt sich in kleiner auftreiben. Was wird denn gebraucht?

Grüße
Thomas
Dirk

Überflieger

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Beitrag 116516 [Alter Beitrag29. März 2007 um 21:28]

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Hmm .. hätte da evtl was zu verkaufen ...

@Thomas: schweb noch :-)


osmadie

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osmadie

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Beitrag 116526 [Alter Beitrag29. März 2007 um 21:50]

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Tja, hm,... was wird gebraucht?

Neil hat ja folgenden Motor bei Conrad ausfindig gemacht, der doch erstmal ganz gut klingt:

Nennspannung: 4.5 V
Leerlauf-Drehzahl: 23200 U/min
Leerlaufstrom: 0.06 A
Abm.: (L x B x H) 11.8 x 10.1 x 8.1 mm
Last-Drehzahl: 17500 U/min
Max. Drehmoment: 1.0 Ncm
Abgabeleistung: 0.2 W

Mikro-Elektromotor M10VA
Artikel-Nr.: 233982 - 62
Preis: 9,95€


Jetzt ist natürlich die Frage, welchen Strom der maximal verträgt.
Sind das die 10VA/4,5V = 2,2A, die der Name suggeriert oder ist das
der erlaubte Dauerstrom? Habe leider keine weiteren technischen Daten
bei Conrad gefunden...

Mal ein bisschen rechnen:
Wellenleistung 0,2W; Annahme: bei Drehzahl 17500 U/min => Lastmoment = 0,01Nm

Aber ist 0,2W Wellenleistung nicht etwas wenig bei 10W Eingangsleistung?
Ohhh Hilfe! Ich bin kein Motoren-Kenner!! confused

Gruß,
Oliver

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