Hört sich recht gut an, auch wenn ich nicht gerade gerne SMD löte, da noch nie gemacht.
Das mit dem variablen Display ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee. (Am Boden System scharf machen, LCD abnehmen und Rakete fliegen lassen.)

Grüße
Scorpion_XIII

Hallo @ all,

wie Reinhard bemerkt hat, habe ich in unserem WaRa Subforum eine kleine Debatte angefangen, was wir für Module brauchen könnten ...
Mein Vorschlag wäre, dass man das ganze Syste extrem Modular auslegt, sprich Spannungsversorgung +Atmel + RAM usw. auf eine Hauptplatine und alles andere über Anschlüsse nach aussen führen.
Die Hauptplatine wird dadurch kleiner und flexibler, es wäre gut, wenn der Durchmesser einer 0,5 Mezzo Flasche als maximale Breite genommen würde.

Nach wie vor bin ich dafür, mit folgendem Modulsystem zu planen, weil es alles enthält, was nötig ist:

>Hauptmodul mit Stromversorgung, Programmieranschlüssen und Modulanschlüssen
--> Es muss geklärt werden wieviele Module von Was maximal angeschlossen werden können (sollen).
>Nebenmodul für Druckmessung (für uns interessant: 2 Stück (Innendruck und Aussendruck für die Flughöhe))
>Nebenmodul für Temperatur (eigentlich (für mich) uninteressant, aber es besteht ja der Wunsch)
>Nebenmodul für Motoransteuerung (BERGUNGSYSTEM! Anschlussmöglichkeit für mindestens 2 Stück, besser wäre 4-5 ... Damit wäre genug Kapazität für NUTZLASTMODULE oder eine mehrstufige Bergung)
>Nebenmodul für die Fahrtwindmessung (mittels eines kleinen Röhrchens und Hitzedraht? oder eines kleines Propellers)
>Nebenmodul für die Ansteuerung einer Digitalkamera (evtl. über ein einfaches Relais/Transistor)

mfG

Markus

PS: Das mit deiner alten Platte tut mir leid ^^

Geändert von MarkusJ am 26. Februar 2006 um 15:24

@MarkusJ:

Zitat:

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>Nebenmodul für die Fahrtwindmessung (mittels eines kleinen Röhrchens und Hitzedraht? oder eines kleines Propellers)

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evtl. könnte man das auch mittels eines dritten Drucksensors messen, der den Staudruck in dem Röhrchen misst.

Geändert von Andreas Jörg am 26. Februar 2006 um 16:16

Hi,

inzwischen habe ich wieder Zugriff auf meine Eagle Daten. Derzeit ist das Hauptmodul ca. 60*100mm groß. Eventuell lässt sie sich noch auf 58*90mm komprimieren. Wenn das nicht ausreicht, kann man den großen Stecker für die serielle Schnittstelle und den zugehörigen Pegelwandler auf eine externe Platine auslagern. Dann kann man die Länge noch einmal um ca. 10-15mm reduzieren. Bei SALT und Co. wird das z.B. so gemacht.

Man kann das noch radikaler machen, und sämtliche Schnittstellen auf einen großen Pfostenverbinder legen. So würde ein Bussystem entstehen bei dem das Hauptmodul und alle Erweiterungsmodule an einem Flachbandkabel hängen, so wie das vor nicht all zu langer Zeit auch noch mit IDE-Festplatten der Fall war, bei dem bis zu 3 Teilnehmer an einem Kabel hängen. So könnte man die Hauptmodulgröße in die Größenordnung von ca. 60*70mm bringen.
Das Hauptmodul enthält in diesem Fall folgende Funktionen:

• Stromversorgung
  
• Controller
  
• Speicher
  
• IR-empfänger
  
• Statusleds
  
• Programmierschnittstelle
  
• LCD-Displayschnittstelle
  
• Erweiterungsschnittstelle

Die Erweiterungsschnittstelle wird so aussehen, dass man mit geringen Aufwand analoge und digitale (1-Wire, I2C) Sensoren anbinden kann, sowie Leds, Schalter, Servos, pyrotechnische Zünder, etc...
Es ist sogar die Vernetzung von mehreren Hauptmodulen möglich, wenngleich das kaum einer brauchen dürfte. Dazu kann man spezielle Erweiterungsboards designen, was relativ einfach geht. In vielen Fällen kann man einfache Erweiterungen aber auch direkt an ein Stück Flachbandkabel löten, und mit dem Board verbinden, so dass es für die meisten Experimente nicht mehr zwingend notwendig ist, eine eigene Platine zu fertigen.

Entspricht das in etwa euren Vorstellungen?

Gruß
Reinhard

Tolle Arbeit Reinhard,

wie lang diese Platine ist, dürfte uns WaRalern eher egal sein, optimal wäre ein Wert bei 90 mm, dann liese sich das Modul von der Länge her sogar in eine 0,5-Liter-Flasche stopfen.
Was mir, und vielleicht auch einigen anderen wichtiger ist, wäre die Breite:
Um das Modul noch in eine 0,5-Liter Flasche zu bringen, darf das Modul maximal 60 mm Breit sein, besser wären 58mm, wie du es geschrieben hast.
Ansonsten hört sich das Bus-System recht interessant an, wäre es möglich, auf der Platine einfach einige Anschlüsse für Module vorzusehen?
Ungenutzte Pins am Atmel könnte man dann über einen Anschluss nach aussen legen, mit der Möglichkeit, noch ein Erweiterungsboard für die ungenutzten Pins anzustöpseln.

mfG

Markus

Hi,

der Erweiterungsbus ist nicht viel anderes als die ansonsten ungenützten Pins des Atmels + Stromversorgung.

Eine Frage die mir noch in den Sinn gekommen ist: Handelt es sich bei den 60mm um den Innendurchmesser einer Flasche oder um den Innendurchmesser eines SST-Tanks? Nur um Überaschungen vorzubeugen...

Gruß
Reinhard

Es handel sich bei den 60 mm um den Innendurchmesser einer 0,5-Liter Mezzo-Flasche.
Bei einem Modul aus einer Einzelflasche + Moduladapter kommt man auf knapp 60*85 oder ca. 56*90, hier lässt sich evtl. noch was rausholen.
Wenn man ein Modul mit doppelter Länge macht, komt man auf ca. 55*170, wobei die Längemaße abhängig von der Bauform sind.
Das einzig kritische ist der Moduladapter bzw. das Verbindungsstück bei einem Doppelmodul (zwischen den Hälften). Hier wird eine maximale Breite von 60-4*Wandstärke wegfallen, also ca. 55 mm, wobei ein kleines Polster nicht schaden kann, schließlich ist jede Muffe anderst geschrumpft.

mfG

Markus

PS: Das Modul kommt in keinen SST-Tank ^^ und danke für die Arbeit

Hallo,
kann jemand schätzen, wie viel die Schaltung wiegen wird? Ich hab eine smoker Rakete gebaut, die ca. 80g Nutzlast (incl. Fallschirm) tragen kann. Die Rakete ist ein bischen schwer geworden. Reicht das noch?

Hi,

ich glaube nicht, dass du das System unter 80gr. realisieren wirst können. 9V-Blocks wiegen so um die 50gr. die Platine wird nicht weniger wiegen (zumindest nicht viel). Dann kommen noch die Sensoren und deren Verkabelung sowie das schon erwähnte Bergungssystem.

Gruß
Reinhard

PS: Sorry für die Verzögerungen, mir fehlt es im Moment ein wenig an der Zeit.

Wir können ja froh sein, dass du es überhaupt machst^^. Ganz großer Dank!

mfG

Markus