Neil
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Hi,
du hast die Formel genommen:
Schub = Druck * Fläche
Diese Formel stellt aber ein statisches System dar. Wenn man hingen die Schubkraft errechnet durch den Massefluß so ergibt das genau das doppelte von der oberen Formel. Ich war damals auch etwas perplex als ich versucht habe den Schub einer Wasserrakete zu berechnen und den Faktor zwei dabei festgestellt habe.
Gruß
Neil
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FabianH
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Wie wurde eigentlich der Druck gemessen? Über nen Sensor, oder mit dem Kompressor/Pumpen-Manometer? Ich finde die analogen Manometer haben viel zu große Schwankungen um da vergleichen zu können.
MfG Fabian
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FalkE
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Also wirklich super genial. Prima Arbeit. Die Kurven decken sich ja schon zum Teil mit meinen aufgezeichneten Kurven. Hier nochmal eine Kurve: Mein Prüfstand haste ja auch schon gesehen, bin dabei ihn wieder neu aufzubauen. Hoffe, das ich dann ordentliche Daten sammeln kann. Aber nochmals, Hut ab vor deiner Arbeit. mfg Dennis
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Oliver Arend
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Kommen die Schwingungen vom Prüfstand oder vom "Abbrand"?
Oliver
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FalkE
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Bei meinem Prüfstand haben wir sie als Schwingungen des Prüfstands getippt. Aber ganz geklärt hatte ich das noch nicht, wird sich bei meinem neuen Prüfstand villt klären lassen. Es könnten auch einfach elektrische Störungen sein. EDIT: Sehe grad auch ähnliche Schwingungsmuster bei Stephan´s Prüfstandgraphen. Wie war dein Prüfstand aufgebaut? Du sagst, es seien Pendelbewegungen. Bei meinem Prüfstand waren diese aber meiner Meinung nach nicht möglich, da meine Tanks fest auf einer Schiene geschnallt waren. mfg Dennis
Geändert von FalkE am 24. September 2008 um 23:33
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Scorpion_XIII
Poseidon
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Hi, es wurde mit dem Pumpenmanometer vom SKS und parallel dazu mit einem weiteren analogen Manometer gemessen. Du hast schon recht, es können durchaus Schwankungen des Druckes zwischen zwei Durchläufen vorkommen. Um mal einige Fehlerquellen zu nennen: -Druck -Wassermenge -Eigenschwingung von Rakete und Prüfstand Aber sehr große Fehler würde ich nicht erwarten. Zu den Eigenschwingungen, der Prüfstand konnte sich trotz guter "Bodenhaftung" und Beschwerung etwas bewegen. So steif konnte ich den Teststand für diesen Kraftbereich nicht auslegen. Und natürlich hat sich die Rakete noch bewegt. Fixiert war der Drucktank am oberen Ende und wurde unten durch starke Gummies in Position gehalten. Das hat die Eigenschwingung zwar verkleinert konnte sie aber nicht vermeiden. Elektrische Probleme kann ich bei meiner benutzten Messelektronik ausschließen. Die Elektronik wird professionell eingesetzt und ist von jemandem eingestellt worden der weis was er tut Gruß Scorpion_XIII
t(h)rust in GARDENA
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Scorpion_XIII
Poseidon
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Auf dem Bild zu sehen die kleine Messdose oben im Teststand eingeschraubt. Die Krafteinleitung geht über das Flaschenstück welches fest angeschraubt ist (z.B. hier ist auch eine Fehlerquelle da das Loch nie 100%tig in der Mitte ist und der Druckkörper schon mal schief stehen kann) Der Druckkörper hat oben den "Standardübergang" für das Fallschirmsystem wo nun das Flaschenstück mit der Dose ist. Der komplette Teststand bei einem ersten Test. Bei weiteren Tests wurde der Druckkörper kurz über den Finnen mit starken Gummies abgespannt. Außerdem ist noch mehr Gewicht unten zum Teststand gekommen. Gruß Scorpion_XIII
t(h)rust in GARDENA
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Scorpion_XIII
Poseidon
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Hi Der Unterschied zwischen 9mm und 15mm, also Gardena Standard und Profi, ist doch ganz gut Und um mal die komplette Kraft zu vergleichen habe ich mit der Sehnentrapezformel beide Kurven aufintegriert. Edit: Durch die hohe Kraft der Profidüse musste eine Kupplung drann glauben Dadurch, dass die Kupplung fast schon weg geschossen wird nach dem Auslösen und die Führung auch nicht zu 100% einen Kontakt mit dem Teststand verhindern konnte ist doch ein wenig zu Bruch gegangen. Aber zum Glück kann man sowas ja nachkaufen Damit mache ich wohl besser keine Starts mehr Grüße Scorpion_XIII
Geändert von Scorpion_XIII am 27. September 2008 um 20:21
t(h)rust in GARDENA
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Finn
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Hallo noch mal zurück zur Anfangsfrage das mit den Aufnahmen ist eigendlich ganz einfach zu lösen: Ihr macht einfach ein Video des Starts eurer Rakete, und dann nehm ihr am Computer das Video auseinander. Damit solltet ihr jetzt eine menge Einzelbilder eures Starts bekommen daraus könnt ihr dann das beste heraussuchen und posten. Viel spass beim Cutten.... Gruß Finn
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MarkusJ
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Ganz so einfach ist das leider nicht, hast du dir schon einmal die berechneten Werte eines WaRa-Simulators angesehen? Ich zitiere einmal aus einer Simulation von einem meiner Drucktanks: "Burnout after 318 milliseconds, Burnout Altitude 7.1 metres"
Will heißen: Innerhalb von 0,3 Sekunden legt die Rakete eine Strecke von 7 Metern zurück. Eine normale Kamera ist da in der Regel zu langsam, insbesondere normale Digicams, die im "üblichen" Preissegment teilweise auch noch keine 25 fps bringen.
Noch dazu geht es ja eigentlich um Aufnahmen des Wasserstrahls, was noch einmal eine andere Angelegenheit ist. Um hier wirklich etwas zu sehen, braucht es wohl etwas mehr als die übliche Kamera-Geschwindigkeit.
mfG Markus
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