Rocket
Poseidon
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Ich wäre für Gfk oder sowas. Ein Problem hast nur: wenn sichs ausdehent und hochrutscht,dann fällts auch nich runter Blöd,müsste man sich was anderes ausdenken... Außer man würde ein konisches Stück nehmen,das würde dann durch die Spannung raus gedrückt werden. Rocket
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Rookie³
Wasserraketenbauer
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Ich hatte da an so Gummi gedacht, aus denen auch so Rohrplümpel (oder wie die Dinger mit Saugklocke unten dran heißen) sind. Die Gummischeibe wird dann zwischen zwei Holz- , Alu-, GFK- Platten geklemmt. Vorteil wäre vielleicht, dass sich das besser an die Wände anpasst. Wenn man mit dem Ventil ein Federsystem koppelt, das dann das Gardenaanschlussstück runter- zieht, müsste das auch stark genug sein, ein eingeklemmtes Ventil nach unten zu drücken.
Rookie³
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
Albert Einstein
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robby2001
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@ Rookie³: Feines System. Du hast da ja nix anderes konstruiert als ein Pneumatikkolben. Der Wert von 19 Kg stimmt! Und das bei nur einem bar! Du kannst also locker den Kolbendurchmesser verkleinern. Wenn du z.B. einen Kolbendurchmesser von 20 mm nimmst, hast du bei 6 bar immer noch eine Kolbenkraft von 18 Kg. Wenn dann die Mechanik schön leichtgängig ist, brauchst du auch keine 18 Kg mehr und du kannst den Kolbendurchmesser noch weiter verkleinern. Das hat dann noch einen Vorteil: du brauchst nicht umständlich Kolben und Dichtung in eine Flasche zu bauen, um die dann hinterher SST-mäßig zu verschließen. Durch den kleinen Kolbendurchmesser kannst du alles ähnlich wie beim crushing sleeve unter einen Flaschendeckel montieren und durch die 20 mm Öffnung einer Flasche stecken.
A propos... Einwegspritzen sind prima Pneumatikkolben, die haben sogar vernünftige Kolbendurchmesser!
Gruß Robert
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Rookie³
Wasserraketenbauer
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@ Robby2001:
Ich hab eigentlich an folgendes gedacht:
Der Kolben mit zwei gegengerichteten Federn (rot) verbunden, die den Kolben nach unten drücken, sobald ein best. Druck unterschritten wird. Wenn dies geschieht, lösen die Federn gleichzeitig ein Gardenaanschlussstück aus. Weil dazu eine relativ große Kraft nötig ist, müssen die Federn und damit auch den Kolben große Kraft aufbringen. Deswegen hab ich sie auch etwas größer dimensioniert. Mit diesem System kann man dann so viele Stufen hintereinander schalten, wie man lustig ist.
Rookie³
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Rookie³
Wasserraketenbauer
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, hab ich doch echt vergessen meine "grobe Faustskizze" anzuhängen. So hier ist sie, damit wird der Post oben glaub etwas verständlicher. Folgende Datei wurde angehängt:
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robby2001
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Jau, wird klar. Mit welchem Druck willst du denn starten? Wenn´s 6 bar oder mehr sind, würde ich an deiner Stelle den Kolbendurchmesser echt verkleinern. Du kannst ja mal testen, wieviel Kraft notwendig ist, um den Gardena-Verschluss unter Last auszulösen. Einfach 1-Liter- Flaschen mit Wasser füllen und an den Verschluss hängen. Eine Flasche wiegt dann ungefähr 1 Kg. Wenn du weniger als 10 kg brauchst, sollte ein Kolbenduchmesser von 15 mm reichen. Dann kannst du den Kolben inclusive Laufbuchse durch die Flaschenöffnung stecken. Wenn dann z.B. der Kolben mal undicht sein sollte, kannst du den einfach wieder rausschrauben und reparieren. Ich war mal so frei und hab deine Zeichnung etwas verändert. Gruß Robert Folgende Datei wurde angehängt:
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Rookie³
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@ Robby: Ich hab heut mal eine Messreihe im Bezug auf die Auslöskraft gemacht. Weil ich nur eine billige Fußpumpe zur Hand hatte, hab ich mir gedacht, ich messe für 1 bar, 2 bar usw bis 6 bar. Der Plan war, durch die Messwerte eine Proportionalität zu finden und vielleicht sogar eine Ausgleichs - gerade zu legen (für was lernt man denn Mathe in der Schule ). Dann hätte man die Auslöse- kraft für jeden Druck ausrechnen können. Dazu hab ich meine Startrampe auf Böcke gestellt, an das Auslöseseil eine Fischwaage eingehängt und die Kraft im Seil gemessen, die zum Auslösen nötig war. Raus kam dann das: 1 bar: Rakete wollte sich nicht lösen, also gleich weiter zu 2 bar: ca 1 kg 3 bar: ca 1.25 kg 4 bar: ca 1.5 kg (Auslösekraft = 0.25 x + 1 ????) 5 bar: ca 1.5 kg 6 bar: ca 1.6 Die Messwerte sind alle mehr oder weniger Pi mal Daumen, weil die Skalierung nur 0.25 kg Schritten ist, aber es hat trotzdem ganz gut gepasst. Wie auch immer, eine Proportionaltät konnte ich auf jeden Fall nicht finden. Muss man wohl mal ausprobieren um so ein paar Werte auszuprobieren aber ich denk nicht, dass man 10kg braucht (gesetzt, ich hab mich nicht total verhauen). Schönen Abend noch, Rookie³
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robby2001
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Klasse Arbeit! Ich find diese schöne Messreihe durchaus aussagekräftig. Schätze mal, im Gardenasystem sitzt eine Feder, für die erst mal 1 Kg aufgewendet werden müssen. Zu den 1 Kg kommen dann pro 1 bar 100 Gramm. Naja, so könnte man sich´s vielleicht vorstellen. Demnach bräuchte man für 10 bar ungefähr 2 Kg.
Also da reicht ein kleiner Kolben mit ca. 10 mm Durchmesser. Jetzt geht´s darum, die ganze Sache auch zu bauen.
Gruß Robert
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Rookie³
Wasserraketenbauer
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Danke vielmals. Mich hats gewundert, dass die benötigte Auslösekraft ab 4 bar nicht mehr groß angestiegen ist. Damit war meine Idee von einer Ausgleichsgerade dahin . Jupp, hab vor mich morgen dran zu machen. Die Idee mit den Spritzen ist ganz gut, aber der Kolben lässt sich nur schwer runterdrücken. Mal schauen was rauskommt. Ich darf als Facharbeit über Wasserraketen schreiben , mein Lehrer erwartet aber etwas "Gehaltvolles". Deswegen wollte ich das gleich mal professioneller an die Sache rangehen. Schönen Abend noch, Rookie³
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Rookie³
Wasserraketenbauer
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Also, hab heute mal einen Prototypen gebaut. Ich hab einer Spritze die "Düse" abgeschnitten, sodass die Spritze auf der ganzen längen den vollen Durchmesser hat. Das Ding dann in einen Schraubverschluss geklebt, obendrauf noch zwei Hölzchen als Führung. Den Deckel fürs untere Ende hab ich aus einem Holzplättchen, auf das ein Fetzen eines Fahrradschlauches geklebt wurde, gemacht. Ich kann es noch nicht testen, weil mein Kleber noch nicht da ist und eine Rakete mit zwei Hälsen hab ich noch nicht. Ich denke aber es wäre am besten, ein Rohr mit einer luftdichter Membran zu benutzen. Wenn Druck entstehtwird die Membran nach oben gedehnt und fällt der Druck ab, geht die Membran auch wieder in Ausgangsposition zurück. Unten hab ich eine Skizze. Links wird die Membran durch den Druck (blau) nach oben gedrückt und drückt damit auch den Stab nach oben. Rechts ins der Druck weg und die Membran zurück in Ausgangssituation. Ich hoffe es wird klar, Rookie³ Folgende Datei wurde angehängt:
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