Hallo Henni,

ich glaube, Du hast da was durcheinanderbekommen: in den NL gibt es (mindestens) 2 Gruppen mit ähnlichem Namen: die NAVRO und die NERO. Beide benutzen das selbe Gelände (ein Artillerieschießplatz in der Nähe von Zwolle), aber zu unterschiedlichen Terminen. Die NAVRO konzentriert sich mehr auf die Konstruktion von Raketenzellen und Nutzlasten und verwendet (innerhalb der NAVRO) normierte Motoren (an denen auch nichts "herumgebastelt" wird). Die NERO dagegen hat einige sehr aktive Motorenbau-Gruppen. Früher waren sich die beiden Gruppen manchmal nicht so sehr "grün", da (sehr überspitzt formuliert!) die einen die anderen entweder als gefährliche Pyromanen oder als Weicheier betrachteten. In den letzten Jahren hat sich das gegenseitige Verhältnis sehr entspannt und man besucht sich bei den jeweiligen Starttagen, aber mit Deinem Selbstbau-Motor wärst Du bei der NERO wohl doch besser aufgehoben. Kontakt stelle ich ggf. gerne her...

Hallo Stefan,

was die NERO macht, weis ich nicht, jedoch bin ich über jeden weiteren Kontakt zu Freunden erfreut!

Schau mal auf www.navro.nl ...

Die NAVRO entwickelt schon seit Jahren Motoren, eine kleine Gruppierung innerhalb der NAVRO macht dies ausschließlich, sie entwickelten Composite mit 200 s Impulse und haben diese sogar schon auf 1.4 klassifizieren lassen.

Aber vielleicht ist dies auch in Zusammenarbeit mit der NERO geschehen, weiß ich nicht.
Nur, ich telefoniere seit etlichen Monaten mit einigen NAVROlern über deren Aktivitäten und Motorenentwicklungen, jedoch ist der Name NERO noch nicht gefallen. Keine Ahnung, wie diese beiden Organisaionen im Innern zusammenarbeiten...


Viele Grüße und einen frohen 2. Weihnachtstag wünscht Euch,

Henni

Kommen wir zu den Baufortschritten, bzw. den Stand von vor 4 Tagen...

Hier sehen wir noch das Innenleben des Hecksektion, entblößt, ohne Haut, regelrecht nackt und schrecklich alleine...

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Seit 3 Tagen ist dieses Innenleben nun in seinem Häuschen...

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So sieht das Heck düsenseitig aus, ohne 98er Retainer.
Als Detail kann man die beiden schraubbaren Railguides erkennen.

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Wenn man nun genauer hinschaut erkennt man die 4 großen Durchbohrungen, die den rot eloxierten Schubring an der massiven 12 mm Pertinax-Grundplatte festhalten sowie 4*2 kleinere Vertiefungen, die die Gewindebuchsen der 8 schwarzen Schrauben aufnehmen, welche den Retainer am Schubring fixieren.

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Sooo, nun mit Düse drauf!

Mal ne Grundfrage...

Meine Verlobte schüttelte nur noch den Kopf, als sie vorgestern (Heilig Abend) früh wach wurde und mich im Schlafzimmer nicht antraf. Als sie nach unten ging, kam ich ihr im weißen Kittel, mit PE-Handschuhen und einem Schwall Aceton-Dämpfen aus dem Keller entgegen.

Haben Eure Frauen ebenfalls wenig Verständnis für Harz-Suchtorgien an Weihnachten vor dem Frühstück? Sollte man nicht eigentlich für Suchtkranke Verständnis aufbringen?


Hendrik

PS.: War fast ein Scherz...

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mein herzliches beileid!
aber melde sofort wenn du die kleinen blauen elefanten durch die stadt laufen siehst!(entzugserscheinigungen)

Hallo zusammen!

Heute, gaaaanz früh morgen kann ich als Ergebnis der heutigen Frühschicht verkünden:

Die vierte Flügelwurzel ist fertig!
Es geht ja darum, einen schönen Übergang an der Stoßstelle Rumpf/Leitwerk zu erzeugen.
Wer den Thread im Medien Forum "Projekt BC-P545I" verfolgt hat, der weiß, wie schwer ich mich seinerzeit mit dieser Aufgabe tat... Stichwort: Kölsch-Glas-Radius, viel spachteln und schleifen...

Gestern Nacht entwickelte ich für mich eine neue Mehode, die wahrlich auf EINFACHSTE Weise fast PERFEKTE Flügelansätze liefert!!!

Zunächst einmal legt man sein Sorgenstück derart auf den Operationstisch, daß die oberen Flügel im 45° Winkel gen Decke starren... und klebt die unteren Flüglwurzeln mit Klebeband ab, damit unterlaufendes Harz keine Chancen hat und häßlich Nasen produzieren kann. Ich verwende hier rotes Isolierband, da es sehr elastisch und formbar ist.

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...so platziert habe ich die Rakete in der Lage nicht mehr verändert!

Also,

Kommen wir zu einer weiteren Gretchenfrage: Wie fertigt man wirklich schöne Flügelansätze???, am besten ohne jegliches lästiges Abkleben....

Ich mischte mit Epoxydharz an, welches ich mit Baumwollflocken leicht andickte bis es eine Konsistenz hatte, die zähem Honig sehr nahe kommt.
Ihr kennt vielleicht noch das Posting, in dem ich den Nutzen meines Fin Alignment Guides vorstellte... in der Art einer weiteren horizontalen Ablagefläche... Hier war auf dem Foto eine kleine 1 ml Spritze abgebildet. Diese kam jetzt zum Einsatz!
Ich zog in diese Spritze das Harz auf und legte in den Flügelansatz eine Harzwurst. Ohne Abkleben der Seitenflächen! Dazu legte ich einfach die Spitze der Spritze in die Kante Rumpf/Leitwerk, drückte den Stempel und zog sogleich die Spritze mit möglichst konstanter Geschwindigkeit den Ansatz entlang.
Die Folge war, das in der Stoßkante eine mehr oder minder gleichmäßige Harzwurst lag!
Um nun den Flügalansatz extrem glatt zu bekommen muß man nur noch das Harz veranlasen zu verlaufen!
Dazu habe ich mich einfach eines Fönes bedient!
Einmal schön angewärmt, verläuft das Harz zu einer perfekt glatten Oberfläche, vollkommen gleichmäßig dick auf der gesamten Länge des Flügelansatzes. Und dies ohne Abkleben und schmierenden Formarbeiten. Dadurch, dass das Harz angedickt war, konnte ich eine gleichmäßige Wurst legen , die ich dann anschließend mit dem Fön kontrolliert verflüssigen und verlaufen lassen konnte. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen, schaut selbst!
Für 2 Flügelansätze braucht man nicht mehr als 20 Minuten zu arbeiten und im Anschluß einige Stunden zu warten, bis man die Rakete weiter drehen kann. Jegliche Nachbearbeitung entfällt, da das Harz vollkommen glatt verläuft!

Vielleicht greift ja einer von Euch diese Methode auf und kann mir mal seine Erfahrungen zukommen lassen. Für mich ist diese Methode ideal, weil geringster Aufwand und tolles Ergebnis.

Bis denne,

Henni

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