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oliver
SP-Schnüffler Registriert seit: Jan 2002 Wohnort: 89250 Senden Verein: SOLARIS-RMB;T2; Tripoli #09637 Beiträge: 897 Status: Offline |
Beitrag 56034
[08. September 2004 um 22:00]
dieses Problem ist uns doch allen hinlänglich bekannt . Schade dass es nicht so geklappt hat. Die Ingenieure haben nun momentan noch das Problem, dass der Sprengsatz für den Schirm wahrscheinlich noch scharf ist. Bin schon gespannt wie das nun weitergeht.
ciao Oliver Die kürzesten Wörter, nämlich 'ja' und 'nein' erfordern das meiste Nachdenken. - Pythagoras - Modellbau-Factory |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 56035
[08. September 2004 um 22:04]
Zitat: Öch Michael, warum denn so negativ? Schau, die beiden Marsrover schuften sich klaglos einen ab, Cassini hat die Kurve gekriegt, und selbst das Esa-Teil, das um den Mars kurvt, liefert doch ganz nette Bildchen ab. Und wenn Huygens von einem Titanier gefressen wird, wäre das doch DIE Sensation... (aber wenn man sich die ISS und das drumherum anschaut, könnten entsprechend veranlagte Menschen schon depressiv werden... ) |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
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Beitrag 56036
[08. September 2004 um 22:08]
Zitat: ...aber wenn man sich die ISS und das drumherum anschaut, können damit beschäftigte Menschen schon depressiv werden... VG Michael "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 56038
[08. September 2004 um 22:12]
Wau - Du kannst zwischen den Zeilen lesen!
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pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 56040
[08. September 2004 um 22:18]
lief soeben über den dpa-Ticker (ja, ich bin noch im Büro... )
--- NASA-Kapsel mit Sonnenwind abgestürzt _ vorsichtige Untersuchung= Salt Lake City (dpa) _ Eine NASA-Kapsel mit wertvollen Sonnenwindpartikeln an Bord ist am Mittwoch in den Wüstenboden des US-Bundesstaats Utah gestürzt. Die Fallschirme, die ihren Flug zur Erde abbremsen sollten, hatten sich nicht geöffnet. Die NASA zeigte sich dennoch vorsichtig optimistisch über das mögliche Ausmaß der Schäden. "Wir waren überrascht, wie klein der Schaden an der Kapsel war", sagte NASA-Experte Roy Haggard, der in einem Hubschrauber mit als erster die niedergestürzte Kapsel erreichte. Sie war nach NASA-Angaben mit einer Geschwindigkeit von 309 Kilometern pro Stunde in den Wüstensand geprallt. "Wir wissen nicht, in welchem Zustand die Kollektoren nun sind", sagte der zuständige NASA-Direktor Andre Dantzer. Es werde Tage, vielleicht Wochen dauern, bevor klar sei, in welchem Zustand sich das außergewöhnliche Material und die Instrumente im Innern der Kapsel befinde. Der ungebremste Absturz hatte den Einsatz des Hollywood-Stuntman Dan Rudert verhindert, der die Kapsel nicht wie geplant mit Hilfe einer spektakulären Hubschrauber-Aktion einfangen und sanft zur Erde bringen konnte. "Die Kapsel war für einen solchen Aufprall nicht ausgerichtet", sagte Chris Jones vom JPL-Labor in Pasadena (Kalifornien) sichtlich enttäuscht im NASA-Fernsehen. Jones war am US-Stützpunkt Dugway Proving Ground südwestlich von Salt Lake City, nahe des Ortes gewesen, wo die Kapsel eigentlich in der Luft hätte aufgefangen werden sollen. Die Mission hatte insgesamt mehr als 260 Millionen Dollar (214 Millionen Euro) gekostet. Die Raumfahrtsonde "Genesis" hatte in einer Entfernung von mehr 1,6 Millionen Kilometer von der Erde Sonnenpartikel eingefangen. Insgesamt war die Reise 32 Millionen Kilometer lang. Auf Fotos war zu sehen, dass die am Boden liegende Kapsel große Risse hatte oder gar gebrochen war. Die rund 210 Kilogramm schwere Kapsel in Form einer fliegenden Untertasse hatte sich bei dem Aufprall tief in den Sand gebohrt. Eine Bergung war zunächst nicht möglich, weil Experten eine Explosion des fehlerhaften Fallschirmmechanismus/ fürchteten. NASA-Wissenschaftler nahmen die Absturzstelle aus der Distanz in Augenschein. "Wir haben Anzeichen, dass in der Kapsel etwas schief ging", sagte Jones. Die Raumfahrtsonde "Genesis" habe sie zuvor wie geplant einwandfrei abgestoßen. Für die NASA war der Sturz eine herbe Enttäuschung. Es war das erste Mal seit mehr als 30 Jahren, dass eine Raumsonde Material aus dem Weltall zur Erde bringen sollte. "Genesis" war im August 2001 gestartet und sammelte mehr als 800 Tage lang winzige Sonnenwindpartikel ein. Die NASA erwartete nur eine Ausbeute von wenigen Milligramm, "wie ein paar Salzkörner", hieß es. Von den Partikeln erhofften sich Wissenschaftler Aufschluss über die Entstehung der Planeten. Nach Plan hätten sich an der Kapsel in 33 Kilometern Höhe Fallschirme öffnen müssen, um den Fall abzubremsen. In etwa 1200 Metern Höhe sollte der Hubschrauber-Stuntpilot die Kapsel dann mit einem Haken einfangen. Probeläufe mit einer Attrappe hatten in den vergangenen Monaten ausnahmslos geklappt. Ohne Fallschirme stürzte die Sonde für einen Rettungsversuch aber viel zu schnell zur Erde. |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bremen Verein: AGM e.V. Beiträge: 2563 Status: Offline |
Beitrag 56042
[08. September 2004 um 22:21]
Zitat: Ach was? Wie kommen die blos auf sowas? Mike "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 56044
[08. September 2004 um 22:27]
- Das sind Amis
- Das ist eine Behörde - Die haben gerade jede Menge $$ versiebt "Obviously a major malfunction" (Der NASA-TV-Kommentator, als die Challenger vom Himmel regnete... ) |
Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 56046
[08. September 2004 um 22:46]
Zitat: So ein schlauer Spunt ! Dachte wohl, die kommt per Taumelbergung runter.. dafür war se allerdings n bissel zu schnell.. da kann die Landestelle wohl n Lied von singen ;-))) ;-))), Marxi |
Rocketom
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2001 Wohnort: WF Verein: ja Beiträge: 749 Status: Offline |
Beitrag 56047
[08. September 2004 um 22:56]
Tja,
dann wirds wohl doch nix mehr mit der Forschung.... "Am Schluß jeder Berechnung steht das Experiment" (Rolli) |
Dirk
Überflieger Registriert seit: Feb 2002 Wohnort: Woltersdorf (Berlin) Verein: AG Modellraketen, L1, T2, §7, §20,§27 Beiträge: 1889 Status: Offline |
Beitrag 56048
[08. September 2004 um 22:59]
Bei uns im Radio sagte der Sprecher: Sie schlug mit etwa 0,2 g in der Wüste auf!
Aja ... jammert Dirk Ansonsten ist die Musik bei dem Sender recht gut |