Hi,
nachdem wieder einige Zeit ins Land gegangen ist, kann ich soweit verkünden das die Software so gut wie fertig ist. Es wurden integriert:
1. Export nach Rocksim
Oli4 wollte ein export ins Rocksim format haben. Daher die ganze Reihe von Motorangaben unten rechts auf dem Bildschirm. Rocksimfiles können leider nur 63 Messpunkte verarbeiten. Es fehlt daher noch die Reduzierung der Messpunkte von ein paar tausend auf 63. Das ist nicht ganz so einfach, weil ja signifikante Punkte wie Schubspitzen detalierter sein müssen. Einfach jeden n-ten Messpunkt nehmen könnte dazu führen, das die Schubspitze entfernt wird. Es muss da sowas wie Nullpunkt, Scheitelpunke und Wendepunkte gefunden werden. Diese können dann in das Rocksimfile geschrieben werden.
2. Zünderüberprüfung
Es ist jetzt möglich den Zünder per Software zu überprüfen. Es muss aber immer noch an der Elektronik selber der Zünder scharf geschaltet werden. Man weiß ja nie wie sich die Ausgänge der Schnittstelle verhalten wenn diese eingeschaltet wird.
3. Automatische Zündung
Mit der Zünderüberprüfung ist jetzt auch das zünden per Elektronik möglich. Es muss nur von Test auf Zünden umgeschaltet werden.
4. Impulsberechnung
Die Impulsberechnung wird so durchgeführt das alle Messwerte aufaddiert werden wenn diese eine bestimmte Schwelle überschreiten. Anschließend wird durch die Anzahl der Messpunkte geteilt. Ist im Prinzip eine Mittelwertberechnung. Erst durch multiplizieren mit der Brennzeit kommt der Impuls raus.
5. Anzeige des aktuellen Messwertes im Graphen.
Ich habe die Funktion zum auslesen der Messwerte aus der Schnittstelle vom Vordergrund zum Hintergrund verlegt. Dies führt dzu, das die Funktion nicht mehr die Bildschirmausgabe blockiert. Dadurch kann zu einem der Graph direkt beim Test angezeigt werden udn zum anderen kann jetzt eigentlich zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Messung der Motor gezündet werden. Vorher war es in der Reihenfolge zünden, messen was evtl. dazu führen konnte das die Messung zu spät anfängt. Das ganze Timing hätte sich aber im Millisekundenbereich abgespielt. Das wäre für die BC Motoren evtl. zu langsam gewesen.
Jetzt wird ca. 30ms nach Beginn der Messung der Motor gezündet.
6. Nullen der Meßbrücke.
Der Brückenverstärker bietet die Möglichkeit die Brücke zu nullen. Das ist die Tara Funktion an Waagen. Wenn der Motor stehend nach oben gemessen wird, wird das Gewicht des Motors ja mitgemessen. Will man dieses nicht haben, kann jetzt genullt werden. Dafür wird dann der Schub zum Ende hin im negativen landen. Bessere wäre hier eigentlich eine waagerechte Montage des Motors, was aber aus Sicherheitsgründen nicht so toll ist.
7. Zoomfunktionen im Graphen.
Da durch diverse Änderungen im Layout jetzt Platz für die Zoompalette geschaffen wurde, kann man jetzt im Graphen zoomen. Es können interessante Punkte somit direkt nach dem Versuch angeschaut werden.
Anbei das Bild der neuen Oberfläche.
Als näcshter Schritt steht der Bau der Mechanik im Vordergrund. Es muss ein ausreichend stabiles Gestell gebaut werden um die Kräfte eines Motors mit 5kN Schub abfangen zu können. Desweiteren ist ein Bunker für die Elektronik vorgesehen. Dieser wird aus mehre Zentimeter dicken Sperrholzplatten gebaut. Die Flächen des Bunkers zeigen nicht mit der Senkrechten direkt zum Motor. Dadurch werden evtl. Trümmerteile und Druckwellen in einem flachem Winkel auf die Wand treffen und somit weniger Schaden anrichten können.
Gruß
Neil
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Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.