Obwohl ja keine Diskussion erwünscht ist, möchte ich doch einen Gedanken zu den Eckpunkten posten:
Das Ganze ist ja als eine Art Modell-"Planetensonde" gedacht, jedenfalls ist dies meine Interpretation.
Ich finde die Idee ganz toll, denke aber, eine Speicherung eines Bildes der Landestelle zur späteren Auswertung macht da irgendwie keinen Sinn.
Kamera- und Video-Raketen gibt es ja schon lange, und deren nachvollziehbarer Sinn liegt darin, Aufnahmen aus einer Perspektive zu erhalten, die man "zu Fuß" nicht ohne Weiteres erreicht.
Ein Foto von der Landestelle als Live-Übertragung macht auch noch irgendwie Sinn, weil man ja vorher nicht weiß, wo die Landung erfolgt.
Wenn das Foto aber erst nach der Bergung ausgelesen werden kann..., da war man ja notwendigerweise schon vor Ort und hätte das Foto auch mit einer Handkamera machen können
Zur Durchführung: einzelne Fotos, die ein Panorama ergeben, sind vermutlich viel aufwändiger zu realisieren, als eine schwenkbare Videokamera.
Die eigentliche Herausforderung ist wohl, die Kamera bei oder nach der Landung in die richtige Position zu bringen.
Hier können nun all Jene, die bisher mehr oder weniger mühsam lernen mussten, auf die Schwerkraft als Faktor zur Ausrichtung der FLIEGENDEN Rakete zu verzichten, ihre alten Pläne mit Pendeln etc. wieder aus der Schublade holen
Der Ansatz, durch die Verwendung von 3 oder mehr Fallschirmen eine aufrechte Landung zu erzielen, setzt eine erhebliche Modellgröße voraus, damit die Bemühungen nicht durch normale Bodenunebenheiten wieder scheitern, wäre aber sicher eine optisch attraktive Lösung (am besten mit einen kleinen Treibsatz, der nach der Landung den Fallschirm vom Lander trennt und ein Stück wegtransportiert
).
Der Ansatz von Neil, also ein irgendwie geartetes "Aufrichtungsprogramm" nach der Landung, ist wahrscheinlich auch im kleineren Maßstab zu realisieren.
Ein "exzentrischer" Lösungsvorschlag: Kamera, Sender und Stromversorgung exzentrisch in einem großen Ballon anordnen, der sich während der Landung mittels CO2-Patrone aufbläst und sowohl als Luftbremse und Airbag, als auch als Aufrichtungsmethode dient. Durch die exzentrische Lage des Schwerpunktes rollt der Ballon immer in eine bestimmte Lage (wenn der Durchmesser im Vergleich zu den Bodenunebenheiten groß genug ist).
Transparentes Material wäre eine Möglichkeit, die aber wahrscheinlich keine gute Bildqualität bringt.
Alternativ könnte man den Ballon zum Platzen bringen, sobald er zur Ruhe gekommen ist.
Gruß
Dino