robby2001
Gardena Master of Rocketry
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Hrmpf! Bei so einer Aktion stellen sich mir irgendwie die Nackenhaare hoch. Und mein Ausbilder von damals hätte mich bei sowas ans Fensterkreuz genagelt.
Wenn du das Futter mit der Hand drehst, spürst du genau, wenn sich das Windeisen verkantet oder sich schwerer drehen lässt. Die Maschine würde einfach weiterdrehen bis dir das Windeisen um die Ohren fliegt oder sonstwas passiert.
Na gut, wenn du das mit Motor machst, sei bitte vorsichtig und hau da Öl drauf ohne Ende. (Das gefällt mir nicht, das gefällt mir nicht)
Gruß Robert
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FabianH
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Platzende Schneideisen können sehr gefährlich werden, da die ja extrem hart sind und splittern. Wenn ich in der Firma nen Gewinde auf der Drehbank schneide, dreh ich auch immer von Hand, man hat mehr Gefühl und kommt auch ans Ziel.
Gruß Fabian
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MikeHB
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Zitat: Original geschrieben von robby2001
Und mein Ausbilder von damals hätte mich bei sowas ans Fensterkreuz genagelt.
Nicht zu vergessen vierteilen und in Öl kochen. Neil, hör auf die Leute mit Erfahrung, die Kraft von Werkzeugmaschinen ist nicht zu unterschätzen. Fabian hat es gesagt, Du hast Gefühl für Deine Arbeit und die zwei Minuten mehr Zeit wirst Du haben. VG Michael
"Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir)
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Tom
Grand Master of Rocketry
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Zitat: Original geschrieben von Neil
Hi,
warum so eine Panik mit dem einschalten? Die Bilder habe ich nur für euch gemacht und nicht wirklich was gedreht. Zudem, wenn ich die Maschine auf geringste Drehzahl einstelle so macht die gerade mal ca. 30 upm. Okay die braucht dann zwei Runden zum stoppen aber die wird nicht in 0,nix den Gewindeschneider mit dem Backenfutter inalieren.
Gruß
Neil
Tja, Neil. Bei der Theorie (!) wie man ein paar Gramm Schwefel schmilzt isser ganz der Sicherheitspabst. Hier wo ihm ein Schneideisen um die Ohren fliegen kann, da ist es kein Problem...  Schalt ruhig ein ... Gruß Tom
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MikeHB
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Tom, warte mit dem Löschen von Neils Account noch ab bis nach dem Einschalten, OK? Duckundrenn Michael
"Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir)
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Neil
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Hi, darum stelle ich ja die Frage hier rein um alle Aspekte zu diskutieren. Auch die Sicherheitsfrage. @Tom: Der Vergleich hinkt mit dem Schwefel. Es werden nicht ein paar Gramm Schwefel sein. Es kam die Idee auf das in einem 160°C heißen Ölbad zu erhitzen. Was passiert wen man brennedes Öl mit Wasser löscht kennen wir alle aus dem TV. Hier bricht im schlimsten Fall das Werkzeug und fliegt durch die Gegend. Dann bleibt es liegen. Was macht den dein Schwefel wenn er erst einmal brennt? Er brennt weiter und klebt wie Hacke und entzündet anderes im Raum. Beimm drehen ist es hingegen üblich ein Werkzeug am Werkstück zu halten und den Motor anzuschalten. Was macht man den die ganze Zeit mit dem Drehmeisel? Der kann auch mal abbrechen und ist aus Hartmetall. Um euch alle zu beruhigen, ich werde es mit der Hand drehen wie ich es sonst auch gemacht habe. Weil das Gefühl beimd rehen wirklich unersätzlich ist. Gruß Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Oliver Arend
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Beim Drehen isses schon wichtig, beim Nageln aber noch um einiges wichtiger (SCNR).
Vielleicht hilft auch schon Robbys Vorschlag mit der Fase, da man ja bei Innengewinden mit vorne leicht konischem (ersten) Handgewindeschneider fast nichts falsch machen kann, wenn man keinen Knick in der Optik hat.
Oliver
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MikeHB
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Zitat: Original geschrieben von Neil... Hier bricht im schlimsten Fall das Werkzeug und fliegt durch die Gegend. Dann bleibt es liegen. ...
Und der Dreher gleich mit. Neil, jeder der schon mal längere Zeit in einer mech. Werkstatt gearbeitet hat, hat naturgemäß einen gesunden Respekt vor Werkzeugmaschinen entwickelt. Jedem ist es schon passiert das er den Futterschlüssel nicht abgezogen hat, das der Vorschub falsch gewählt wurde und das Werkstück aus dem Futter gerissen wurde. Ich habe es damals erlebt das der gesamte Querschlitten aus eine Maschine gerissen wurde. Das merkt man erst was für iene Kraft dahintersteckt. Zitat: Original geschrieben von Neil Beimm drehen ist es hingegen üblich ein Werkzeug am Werkstück zu halten und den Motor anzuschalten. Was macht man den die ganze Zeit mit dem Drehmeisel? Der kann auch mal abbrechen und ist aus Hartmetall.
Wenn man alles richtig macht bricht der nicht ab. Erst wenn der Werker schlurig arbeitet oder nicht mit den gedanken bei der Arbeit ist, passiert was. Neil, bitte denke nicht das ich Dich bevormunden will. Ich weis halt nicht wie Deine Erfahrungen mit Großmaschinen sind, da weise ich als Ausbilder lieber drei mal mehr auf sie Sicherheit hin, als ein mal zu wenig. Groeten, Michael
"Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir)
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Neil
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Zitat: Neil, bitte denke nicht das ich Dich bevormunden will. Ich weis halt nicht wie Deine Erfahrungen mit Großmaschinen sind, da weise ich als Ausbilder lieber drei mal mehr auf sie Sicherheit hin, als ein mal zu wenig.
Ich weiß euren Rat zu schätzen und werde den auch befolgen. Ich fühle mich da nicht bevormundet. Das ist doch das schöne das man durch Erfahrugnsaustausch lernen kann ohne das sich jeder einen Arm abreißen muss. Ich habe verdammten Respekt vor der Maschine. Die hat einmal einen 5x20mm Stahl um das Werkstück gewickelt ohne großartig anders zu klingen. Daher bin ich sehr vorsichtig. Mir ist auch schon das ein oder andere aus dem Futter gesprungen weil ich was falsch gemacht habe. Daher überlege ich vorher und frage gegebenfalls nach wie hier. So jetzt gehe ich erstmal ein Innengewinde schneiden. Mit der Hand so wie immer  Gruß Neil
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