Autor | Thema |
---|---|
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 87529
[20. Oktober 2005 um 21:53]
Hi,
das nennt sich dann CFD (Computational Fluid Dynamics). Du willst aber nicht wissen was die Software (z.B. Fluent) dazu kostet. Selber programieren dürfte wohl zu komplex sein. siehe auch: Wikipedia Gruß Reinhard |
meanmachine
Epoxy-Meister Registriert seit: Mai 2003 Wohnort: Frankfurt am Main Verein: ;-) Beiträge: 471 Status: Offline |
Beitrag 87530
[20. Oktober 2005 um 22:19]
Zitat: esgibt immer einen weg (den cw-wert zubestimmen) ..... Jede Prüfung setzt neue Maßstäbe |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 87531
[20. Oktober 2005 um 22:27]
> Du willst aber nicht wissen was die Software (z.B. Fluent) dazu kostet
Nix. Ist hier auf den Unirechnern installiert... Oliver |
McGuyver
Raketenbauer Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: Köln-Bonn Verein: Beiträge: 189 Status: Offline |
Beitrag 87550
[21. Oktober 2005 um 14:55]
Zitat: Ist nicht so schwierig, letztlich alles über den Strahlensatz. H ist die Flughöhe h ist die Länge des Lichtstriches auf dem Foto D ist der Abstand von der Linse der Kamera zum Startpunkt f ist die Brennweite der Kamera H/h = D/f H=D*h/f D kann man gut messen, f steht auf dem Objektiv sonst kann man auch den Masstab ermitteln, in dem man ein Objekt bekannter Länge (Zollstock, sorry, "Gliedermesstab") mitfotografiert und auf dem Foto die Länge misst und dann mit h im Verhältnis ausrechnet. Im Luftbild macht man das gerne mit Autos, deren Länge ja recht genau bekannt ist. Annahmen: - Senkrechter Flugverlauf - Kamera auf gleicher Höhe wie die Lampe an der Rakete beim Start. Geändert von McGuyver am 21. Oktober 2005 um 15:02 Greetz, Thomas "Ich denke gerne an die Chance einer Möglichkeit" Manntragend ins LEO - mit Pertinax und Balsa! |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 87553
[21. Oktober 2005 um 16:15]
Hi,
mußt doch nicht alles verraten, er soll doch noch selber was machen. Ganz so einfach stelle ich es mir aber nicht vor. Wenn die Rakete weg fliegt wird der Abstand kleiner? Wie willst du das berücksichtigen? Länge des Lichtstrahls kannst du nicht nehmen weil der ja v enthält. Es bleibt eigentlich nichts anderes übrig als auf dem Boden senkrecht zur Kamera immer wieder Messlatten aufbauen die dann den Abstand darstellen. Was ist mit Linsenfehlern der Kamera? Ist die Brennweite über das gesamte Bild gleich? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
the-archer
Anzündhilfe Registriert seit: Okt 2005 Wohnort: Verein: Beiträge: 10 Status: Offline |
Beitrag 87586
[22. Oktober 2005 um 13:19]
Danke für euere Hinweise !
Ich habe mir jetzt aber die Estes MaxTrax gekauft. Die Rakete hat einen eingebauten Höhenmesser. Euere Hinweise für die Höhenbestimmung werde ich aber als alternativen Aufzählen ! Danke und Gruss, the-archer |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 87588
[22. Oktober 2005 um 13:39]
Da kannst Du gleich eine Facharbeit darüber schreiben, warum die Höhenbestimmung der MaxTrax so ungenau ist. Trotzdem viel Spaß mit dem Modell, fliegen wird es auf jeden Fall ;-)
Oliver |
the-archer
Anzündhilfe Registriert seit: Okt 2005 Wohnort: Verein: Beiträge: 10 Status: Offline |
Beitrag 87653
[23. Oktober 2005 um 12:14]
Mach mir keine Angst !!!
Da musste ja was faul sein, ein eingebauter Höhenmesser und alles für nur 40 EUR :-\ Ich hatte sowieso vor mehrere Starts (ca. 5) zu machen und nehme dann den Durchschnittswert. |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 87655
[23. Oktober 2005 um 12:49]
Hi,
bei der MaxTrax werden die statistischen Fehler, die du ausmitteln kannst aber leider vernachlässigbar gegenüber den systematischen Fehlern sein, die bei jedem Flug gleich auftreten. Vermutlich hast du dich schon mit dem Meßprinzip der MaxTrax auseinandergesetzt. Falls nicht (und für ev. Mitleser): Die MaxTrax startet beim Auswurf der Spitze einen Timer, welcher bei der Landung wieder gestoppt wird. Die Fallzeit wird dann ihn eine Höhe umgerechnet. Der verwendete Treibsatz wird aber sicher nicht die perfekte Verzögerungszeit haben, und die Spitze kurz vor oder nach dem Gipfelpunkt rauswerfen. Angenommen die Zeit eines C6-5 Motors ist eine Sekunde zu lang, so folgt daraus dass die Messung zu spät beginnt und die Höhe zu niedrig angezeigt wird. Dagegen kannst du aber nichts tun, weil du (in diesem Beispiel!!!) keinen C6-4 Motor kaufen kannst. Auch hilft es dir nichts, abwechselnd mit einem C6-5 und einem C6-3 zu starten. Ein zu kurzes Delay fängt dir die Rakete schon vor dem Gipfelpunkt ab, was wieder zu einer niedrigeren Flughöhe führen würde. --> Systematischer Fehler Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Der C6-5 Motor hat ja kein Delay von exakt 5,00 Sekunden. Auch dieses variiert im Bereich von mehreren 1/10s. Diese fertigungsbedingten Schwankungen kannst du nicht vorhersehen. Sie werden sich aber mal in die eine Richtung, mal in die andere Richtung auswirken. --> Statistischer Fehler Den statistischen Fehler kannst du eben ausmitteln. Der Fehler wird dabei umgekehrt proportional zur Wurzel der Anzahl der Messungen sein. Wenn du also den statistischen Fehler halbieren willst, brauchst du 4 mal so viele Messungen. Problematisch bleiben aber die systematischen Fehler, die bei der MaxTrax sicher den Gesamtfehler dominieren werden. Da kannst du nur versuchen die Größe des Fehlers abzuschätzen oder mit (entsprechend genauen) Vergleichsmessungen den systematischen Fehler zu bestimmen. Gruß Reinhard |
McGuyver
Raketenbauer Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: Köln-Bonn Verein: Beiträge: 189 Status: Offline |
Beitrag 87695
[24. Oktober 2005 um 14:35]
Zitat: Doch, eigentlich schon. Glaub dem alten Luftbildauswerter das ruhig Nun kann die blaue Linie auch gekippt sein, solange sie duch den Brennpunkt geht, macht das nix. h und f treffen auf D und im gleichen Winkel auf, und da D und parallel sind, gilt eben der Strahlensatz. Solange D und d parallel sind, passt das. Ansonsten ists kein Stahlensatz mehr, dann wirds etwas luschtiger, und etwas trigonometrischer. Aber nix, was mit Mathe aus der 10ten Klasse nicht lösen könnte. Einfach mal aufmalen, drauf achte wo rechte- und wo gleiche Winkel sind, und dann die alten Griechen bemühen. Die Brennweite nimmt zum Rand hin zwar zu, aber im gleichen Maß, wie der Abstand des Objekts zur Kamera. Greetz, Thomas "Ich denke gerne an die Chance einer Möglichkeit" Manntragend ins LEO - mit Pertinax und Balsa! |