David8
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Das mit dem Gießen klingt interessant. Dafür nimmt man aber nicht diese Gießkeramik aus dem Bastelladen oder?
P.S.: Hiermit distanzieren ich mich ausdrücklich von den verlinkten Seiten.
Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. Wernher von Braun
Es ist auf der Welt nichts unmöglich, man muss nur die Mittel entdecken, mit denen es sich durchführen lässt. (Hermann Oberth, deutscher Raketenforscher und Raumfahrtpionier )
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Neil
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Hi,
was gibt es an Graphit für Düsen auszusetzen?
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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David8
Anzündhilfe
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Gegen Graphit ist eigentlich nichts einzuwenden. Aber wenn man die Düsen praktisch als Massenprodukt selber anfertigen könnte, denkle ich wäre das um einiges günstiger als sich die jedesmal aus graphit zu drehen.
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Neil
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Hi,
so eine Graphitdüse hält aber auch lange und muss nicht als Massenware gefertigt werden. Zumal lich gehört habe das diese Gießmassen nicht so gut halten was den Verschleiß angeht.
Gruß
Neil
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David8
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Hmm...dann werde ich wohl doch Graphit verwenden. Mal eine andere Frage sollte man eine Sollbruchstelle in das Triebwerk einbauen? (für Bodentests) Und kann mir jemand einen Händler für graphit empfehlen? Hab zwar einige gefunden, wenn hier jemand schon gute Erfahrungen mit einem Händler gemacht hat?... Gruß David
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FabianH
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Für Bodentests brauchst Du keine Sollbruchstelle, da bei zu hohem Druck ja der NO-Strom von alleine sinkt und Du in der Wandstärke genug Sicherheit geben kannst. Beim flugfertigen Motor muss man halt genau kalkulieren, sodass Gewicht und Sicherheit zusammenpassen. Der Druck kann ansich nur bei der Zündung höher sein als der Druck im NO-Bereich, da ansonsten ja kein Oxidator mehr nachströmt.
Gruß Fabian
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Neil
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Hallo Fabian,
so pauschal würde ich das nicht nehmen. So kann z.B. die Düse durch irgend etwas verstopfen. Wenn dann plötzlich zuviel N2O in der Brennkammer ist kann der Motor platzen. Ich würde daher eine umlaufende Nut vorsehen die einem die Düse raus haut wenn der Druck zu hoch ist. Je nachdem für was für eine Konstruktion du dich entscheidest, sei es Gewinde oder Seegering, ergibt sich da immer eine sehr gute Möglichkeit die Sollbruchstelle unter zu bringen.
Gruß
Neil
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David8
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Die Konstruktion sollte in etwa so aussehen: Ein Rohr in dem sich das Grain befindet. Am einen Ende ist die Einspritzvorrichtung, an der anderen Seite ist ein Ring angeschweißt (außenrum). Dazu ein "Becher" in dem die Graphitdüse sitzt. An dem Becher ist ein zweiter Ring angeschweißt, welcher durch ein paar Schrauben und Muttern an dem Rohr befestigt wird. Wenn nun bei zu hohem Druck die Schrauben Nachgeben würden, hätte man soweit ich das verstanden habe, den selben Effekt wie bei Neils Vorschlag, allerdings müsste man im Idealfall nur neue Schrauben anbringen.
(Das ist bisher nur so ne Idee von mir. Ob das Funktioniert muss ich mich erst mal schlaumachen und das ganze noch mal ein bischen vertiefen.)
Gruß David
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Diplom-Pyromane
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Hallo,
interessantes Thema und schönes Vorhaben. Ich möchte daher auch kein Bedenkenträger sein, aber ist Al und Fe2O3 nicht das klassische Thermitgemisch mit flüssigem Eisen als Redox-Reaktionsprodukt? (Wäre dann auch kein reinrassiger Hybrid mehr, oder?) Vielleicht können hier die Jungs mit Herstellerschein mal einen Tip geben, ob die Zusammenstellung Konflikte mit dem Gesetz provozieren könnte.
Trotzdem an David8: weitermachen und posten, bin auf alle Resultate gespannt.
Gruß
Thomas
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Reinhard
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Hi,
Fe2O3 wird in Raketenmotoren (zumindest APCP) als Katalysator eingesetzt. Die verwendete Menge ist daher sehr gering (z.B. 0,4% beim Space Shuttle). Technisch gesehen ist das wohl kein Problem und vermutlich auch juristisch nicht.
Gruß Reinhard
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