bully
Epoxy-Meister
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Hi, warum so mühevolles arbeiten für die Kugel/Halbkugel? Es gibt doch aus Styropor in den verschiedenen Durchmessern Kugeln und auch Halbkugeln. Die habe ich z.B. für meine Capt. Future COMET genommen, erspart dir etliche Arbeitsschritte und vor allem Zeit. Hier mal das Rohbau Foto
Aus jedem Versuch wird man etwas mehr kluch!?
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AchimO
Poseidon
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Danke für den Tip mit den Styroporkugeln! Die kleinen Kugeln unten sollten noch etwas durchsichtig bleiben, weil ich da noch Licht reinbringen will; habe ich mal irgendwo gesehen. Deshalb auch weißes und nicht Zeitungspapier.
Wie hast Du die Styroporkugeln durchbohrt? Ich könnte mir ein heißgemachtes Rohr vorstellen.
Gruß Achim
laminare necesse est!
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Raketenvereine einem Verband beitreten sollten!
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Oliver Arend
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Macht Spaß hier mitzulesen, das ist mal Modellbau wie ich ihn mir vorstelle!
Oliver
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bully
Epoxy-Meister
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Zitat: Original geschrieben von AchimO
Wie hast Du die Styroporkugeln durchbohrt? Ich könnte mir ein heißgemachtes Rohr vorstellen.
Gruß Achim
Ja, so ähnlich. Habe im Laufe meiner Modellbaulaufbahn HSS Bohrer bis etwa 40mm Ø angesammelt. Die werden einfach in meine Standbohrmaschiene eingespannt und mit Minimaldrehzahl betrieben damit das Loch nicht ausfranst. Zum Abschluß wird um ein entsprechendes Stück Rundmaterial Schleifpapier gewickelt und per Hand glatt verschliffen. Nach etwa 20 Minuten ist dann alles fertig. Die Styrokugeln habe ich unter anderem bei OPITEC und Ebay gekauft. Gruß Michael
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AchimO
Poseidon
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Die Halbkugeln sind jetzt fertig und die Haube zusammengeklebt. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wenn man auf die Luftballons erst Papierstreifen mit Tapetenleim klebt und dann erst laminiert, kann man das sehr schön wieder vom Luftballon abnehmen:
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AchimO
Poseidon
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Ich war mit der Form noch nicht so ganz zufrieden. Daher habe ich Streifen aus 1 mm Finnpappe geschnitten: Dazu wieder die Konusberechnung mit der schon oben erwähnten Methode. Das Ganze ist jetzt recht stabil, allerdings hat es auch ein fast schon grenzwertiges Gewicht. Zusammen mit den aufgeklebten Halbkugeln sieht es jetzt so aus:
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AchimO
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Die Wirkungsweise des Thule-Tachyonators soll mit Licht, das seine Farbe verändert, verdeutlicht werden. Dazu besorgte ich mir im Baumarkt eine RGB-LED-Lichtleiste (meine ist von Paulmann): Die ganze Leiste hat 2 * 8 LEDs. Ich habe vier davon abgeschnitten. Man sieht sehr schön, wo man die Kontakte durchschneiden kann. Es sind auch schon LEDs für die Positionslichter angeklebt: - grün für die rechte Seite (beim Boot wäre das Steuerbordlicht) - rot für die linke Seite (beim Boot Backbordlicht) - weiß für hinten (beim Boot das Hecklicht) Flugzeuge haben dann noch sogenannte Strobe-Lichter; die blitzen immer in kurzen Abständen auf. Die sind auch schon dran. Eine Elektronik soll folgendes leisten: - Blitz-Impuls für die Strobe-Lichter erzeugen - Farbe der LEDs für den Thule-Tachyonator durch alle Regenbogenfarben und Weiß variieren.
Geändert von AchimO am 28. Dezember 2016 um 17:39
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AchimO
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Auf der Rampe stelle ich mir das so vor: Es kann ja sein, dass sich der Start hinauszögert, wodurch auch immer. Dann wäre es nicht so gut, wenn der Kreiselmotor die ganze Zeit läuft, denn das frisst doch eineiges an Energie. Er soll also einfach ein- und auch wieder ausgeschaltet werden können. Ich habe Vorversuche gemacht, um das Ein- und Ausschalten per Funk in nicht allzu großer Entfernung durchführen zu können. Dafür wird die Fernbedienung einer Funksteckdose genutzt. Als Empfänger genügt eine kleine Schaltung mit einem ATtiny85: Das Ganze besteht lediglich aus - Empfängermodul 433 MHz (es gibt auch andere; dieser Typ ist aber besser geeignet) - ATtiny85 - LED + Vorwiderstand zur Signalisierung (später das Signal zum Hochlaufen des Motors und Einschalten der Strobe-Lichter) - Antenne (einfacher Draht; fehlt hier auf dem Bild) - Stromversorgung Gruß Achim
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AchimO
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Für die LED-Steuerung ist ein kleines Board mit einem ATtiny84 zuständig. Der hat genügend Anschlüsse und vor allem auch solche mit PWM, um ein einfaches Fading der RGB-LEDs zu realisieren. Der ATtiny84 wird mit der Arduino IDE programmiert. Zum Brennen des Bootloaders und zum Upload des Programms benutze ich den Tiny AVR Programmer von Sparkfun. Der kann den ATtiny85 direkt bedienen. Für die Programmierung des ATtiny84 habe ich mir ein kleines Board gelötet, um die erforderlichen Signale zuzuführen: Der Sockel links erhält die Programmiersignale des Tiny AVR Programmers, in den rechten Sockel wird der ATtiny84 gesteckt. Gruß Achim
Geändert von AchimO am 02. Januar 2017 um 16:18
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AchimO
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Das muss an Elektronik-Teilen untergebracht werden: 1: Lipo 11,1 V 2: Brushless Motor-Regler 3: Altimax Simply zur Bergung 4: Empfänger für 433 MHz 5: LED-Steuerung (Positionslichter, Strobe-Licht, Thule-Tachyonator) 6: mein WaRa-Altimeter AltiWR Der Motor wird nicht einfach angeschaltet, sondern wird - vom AltiWR - in einer bestimmten Weise hochgefahren. Durch Versuche mit einem Servo-Tester wurde die Methode des Hochfahrens ermittelt. Der AltiWR bekommt daher eine spezielle Software. Er ist ja mit der Standard-Software in der Lage, die Höhe zu bestimmen - somit auch Start und Landung festzustellen - und Servos zu steuern. Der Brushless Motor-Regler wird wie ein Servo mit PWM (Pulsweitenmodulation, wie üblich bei Fernsteuerungen) bedient. Das Layout des Empfängers für 433 MHz wurde vor kurzem geliefert. Ich habe es mit Fritzing erstellt.
Geändert von AchimO am 18. Januar 2017 um 17:12
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