Erwin Behner
SP-Schnüffler
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend Danke, Josef, wäre auch ne Idee, aber irgendwie ist das nicht mein Fall.
Warum nicht? Ich dachte dir wäre auch mit rein mechanischen System (und das ist bei den "sportlichen" Systemen auf jeden Fall der Fall) auch geholfen. Ich errinere mich z.B. auch an ein System bei dem das Bergungssystem in einer seitlichen Klappe der Unterstufe angebracht wurde, einzig verriegelt durch die Oberstufe. Wäre das nix? Viele Grüße Erwin
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Johannes (Axe) Haux
Poseidon
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend
Wobei die Konstruktion des Bergungssystems schon so kompliziert wird, dass ich auch eine weitere elektrische Trennung dareinbauen kann, glaube ich. Aber erstmal brauche ich Deine Ergebnisse, dann muss ich mir nicht sone Arbeit machen.
Oliver
Hi Oliver, wenn das Teil leitend bleibt, so ist im Extremfall der Accu kaputt. Da das nicht der Normalfall ist, sondern die Ausnahme (mir ist noch keiner untergekommen, der leitend geblieben waehre) reicht es doch wenn nach jedem Start der Accu sofort getrennt und dann zu Hause einen Kapazitaetstestzyklus durchlaufen wird. Das ist eigentlich bei so einem wichtigen Accu sowieso Pflicht und wenn dann das Teil durch 'Bruecke, Leersaugen' kaputt ist, halt einen neuen besorgen. Viele Altacc-Flieger nehmen fuer jeden Start einen NEUEN 9-Volt Block - wenn der Accu dann nach 20 Starts mal ausgetauscht werden muss - Tel Aviv. Gruss Johannes
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stefhuber
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Hi Oliver und Johannes,
Batterien in der Rakete, auch wenns was größeres ist bedeuten immer zusätzliches Gewicht. Ich hab was gelesen von einer Konstruktion, die gerne bei Elektro-Seglern eingesetzt wird. Die nehmen für den Motor, der ja nur ganz kurze Zeit laufen muß einen sog. GOLDCAP-Kondensator. Dies Art von C ist in der LAGE mehrere mF bis 1F = 1As zu speichern und der Bestimmung zuzuführen. Wenn man also an der Rakete kurz vor dem Start den GOLDCAP mit einer 9V-Blockbatterietankstelle auftankt, dan sollte das für die nächsten 7-15 Sekunden wohl reichen und auch noch einen Zünder bedienen können.
Zum Thema HELD-Auswurf ist mir noch was eingefallen. Bei meinem einfach Modell für SF-C wird der Motor mit einem Federbügel nach Vorne und Hinten gehalten. Wenn man nun einen Held in einer Hülse (oder Kronkork als Schutz) ohne Halter betreibt, dann kann der doch, sofern er angebunden ist, einen Strömer beim Brennsch(l)uß rausziehen?
CU Stefan
... wenn die Disteln brennen wird das Feld frei ...
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Oliver Arend
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Also, auch wenn eine mechanische Lösung einfach sein würde, ich weiß nicht ob das bei meinem Modell so ohne weiteres funktionieren könnte.
Einen Kondensator möchte ich doch nicht einsetzen, da dieser eine hohe Selbstentladung hat. Mit einem Akku kann das Ding ne Stunde auf der Rampe stehen und immernoch zuverlässig funktionieren.
Ich werde mich also wohl der Herausforderung stellen und einen elektrischen Auswurf mit einem Schließer bei Stufentrennung und einem Öffner bei Fallschirmauswurf konzipieren.
Oliver
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von stefhuber Hi Oliver und Johannes,
Die nehmen für den Motor, der ja nur ganz kurze Zeit laufen muß einen sog. GOLDCAP-Kondensator. Dies Art von C ist in der LAGE mehrere mF bis 1F = 1As zu speichern und der Bestimmung zuzuführen. Wenn man also an der Rakete kurz vor dem Start den GOLDCAP mit einer 9V-Blockbatterietankstelle auftankt, dan sollte das für die nächsten 7-15 Sekunden wohl reichen und auch noch einen Zünder bedienen können.
CU Stefan
Von Gold Caps kann ich nur abraten. Ich hab mal eine Timer gebaut mit Gold caps als Stromversorgung. Es ging grade so.... Aber nur mit einer flashbulb als Zündmittel. Einen SNO schafft der GoldCap nie. Die Strombelastbarkeit ist nur minimal. Die Dinger sind im Vergleich zu Akkus groß, schwer und teuer. Ausser der fehlenden Ladeelektronik dehe ich wirklich nur Nachteile. Gut NiCd Akkus sind übrigens nicht gleich kaputt, nur weil sie mal kurzgeschlossen wurden. Ansonsten hat Axe völlig recht. Am tag vor dem Start wird der Akku einem Kapazitätstest unterzogen und kurz vor dem Start erst aufgeladen. Mit einem guten Ladegerät dauert der Ladevorgang nur 10-20 min. Gruß, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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