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Achim

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Achim

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Beitrag 25223 [Alter Beitrag29. Januar 2003 um 00:50]

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Nanu?? Wo ist das Diagramm geblieben? Also noch mal.

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Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
LaCroix

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LaCroix

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Beitrag 25229 [Alter Beitrag29. Januar 2003 um 10:14]

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@Achim Danke! Das nenn ich information!!! bounce

DAchte mir dach, das der aufwand für ein paar SN0s recht übertrieben wäre smile) Die Elkos reichen tatsächlich ziemlich genau für 1x Zünden!!! 8o ich werde wohl schonmal in ebay ausschau halten, ob ich billige, 1Farad Goldcaps finde für mein Zündgerät smile)

Das diagramm der Titanzünder ist recht interessant...

Man sieht deutlich, das sie nur 0,01 Sekunden brauchen, um volle betriebstemperatur zu erreichen!! eek! Dann der Abfall auf die 35-Ampere im Warmzustand durch den dann erhöhten widerstand...

Dann 0,02 sekunden lang vollgas, und dann schmort der draht durch und reisst (2. abfall).

Das letzte brummen ganz unten (0,0075 Sekunden lang) werte ich so, das sich die Enden durch den ruck vom reissen und beim abkühlen scheinbar noch ein paarmal berühren, oder das nochmal einige Funken überspringen.

Nettes Diagramm, daran kann man sehr gut die Zündcharakteristik des zünders ablesen... demnach ist der AP innerhalb von 0,01-0,03 sekunden gezündet... bounce

Solche diagramme brauchte man auch von anderen zündern, aber da braucht man dann wohl im Vergleich keine Stoppuhr, sondern eher einen Kalender fg

Gruß,
Thomas

Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
Hendrik

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Hendrik

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Beitrag 25232 [Alter Beitrag29. Januar 2003 um 11:43]

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Zitat:
Original geschrieben von LaCroix


Das letzte brummen ganz unten (0,0075 Sekunden lang) werte ich so, das sich die Enden durch den ruck vom reissen und beim abkühlen scheinbar noch ein paarmal berühren, oder das nochmal einige Funken überspringen.





Ich denke das könnten Stromflüsse im ionisierten Heißgas sein.
Metallischer Kontakt müßte höhere Ausschläge geben als "Hintergrundrauschen...".

Viele Grüße,

Hendrik

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Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer.
Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise.

Wernher von Braun (1912 - 1977), deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher

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Achim

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Beitrag 25251 [Alter Beitrag29. Januar 2003 um 16:58]

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Blöderweise hab ich vergessen, wer mir das Diagramm gemacht hat. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Diagramm vom blanken Zünder stammt, oder von der Version mit pyrotechnischer Ummantelung.
Probeweise habe ich auch Zünder mit Stahldraht hergestellt (lassen sich besser schweißen als Titan) und dabei festgestellt, dass mit den Stahlzündern der Pyromantel langsamer brennt als beim Titan. Liegt wohl an der deutlich höheren Hitzeentwicklung des Titans.
Bei 36V Ladespannung ist es sogar vorgekommen, dass der Zünder versagt hat, d.h. der Pyromantel nicht gezündet hat. Ich vermute die Ursache darin, dass die Glühzeit bei dieser Spannung einfach zu kurz ist, um den Pyromantel bis zur Entzündungstemperatur aufzuheizen. Bei 12-24 Volt Ladespannung klappte es einwandfrei. Vermutlich ist die Zeitspanne bis zum Durchbrennen der Glühbrücke bei der Kondensatorlösung noch erheblich kürzer als beim Betrieb mit 12V Akku.

Ach ja, ob ein GoldCap geeignet ist, da hab ich meine Zweifel. Ich glaube, die liefern keine hohen Ströme.

Gruß,
Achim

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Beitrag 25377 [Alter Beitrag31. Januar 2003 um 11:04]

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<b><i>Nettes Diagramm, daran kann man sehr gut die Zündcharakteristik des zünders ablesen... demnach ist der AP innerhalb von 0,01-0,03 sekunden gezündet...

Solche diagramme brauchte man auch von anderen zündern, aber da braucht man dann wohl im Vergleich keine Stoppuhr, sondern eher einen Kalender</b></i>

< leicht, aber nicht ernsthaft Tadel Mode>
Bitte immer schön objektiv bleiben, auch wenn's um Deutsche Wertarbeit geht. So blöd sind die anderen (z.B. Amis) auch nicht...
< /leicht, aber nicht ernsthaft Tadel Mode>

Solche Diagramme gibts von anderen Zündern auch (schon lange):
http://www.gwiz-partners.com/igniters.pdf

Im übrigen zeigt das Diagramm nur den Strom, und der folgt bei jedem Zünder einzig dem ohmschen Gesetz, sagt aber nur wenig über die Zündcharakteristik und Qualität des Zünders aus. Auch bei einem Copperhead fliesst der Strom sofort.

Das elektrische Zündelement ist ein wichtiger Teil des Zünders, entscheidender für Synchronität ist aber die Pyrotechnik und die genaue Reproduktion der Chemie und Schichtdicke, ein zuverlässiges elektrisches Zündelement mal vorausgesetzt.

Wie schnell ein Composite Motor zündet hängt im übrigen kaum von der Reaktionsschnelligkeit des Zünders ab sondern fast nur davon ob der Zünder in seiner Gas- und Hitzeentwicklung genau auf den betreffenden Motor abgestimmt ist. Composites brauchen neben Hitze nämlich auch Druck um zu zünden. Produziert der Zünder zu wenig Druck so zündet der Motor langsam, produziert der Zünder zu viel Druck so wird der Motor eventuell gleich wieder ausgeblasen oder gar beschädigt. Ganz so trivial ist das Thema also nicht.

Gehen wir mal davon aus dass sich mit der zur Verfügung stehenden Zündtechnik der ideale Zündpunkt nicht treffen lässt so ist bei Composite Clustering ein Zünd-Timing nötig, grosse Motoren zünden langsamer als kleine.

Bei unserer Ariane wurde der "M" zuerst gezündet, 0.5sek später die beiden "K"'s, weitere 0.3sek später die beiden "J"'s.
Die Fotoserien vom Start zeigen nun, dass bei gleicher Zündtechnik die "Spreizung" reduziert werden kann weil der "M"-Zünder so fett war, dass er recht schnell zür Zündung führte.
Aber dieses Beispiel zeicht, dass bei Composites viele Parameter zusammenwirken, dies im Gegensatz zum Schwarzpulver-Clustering welches "nur" eine Frage der richtigen Zündtechnik ist.

Klammerbemerkung: Der "M" wurde auch aus Sicherheitsüberlegungen zuerst gezündet: Die Ariane hätte auf dem "M" alleine (knapp) sicher fliegen können, ein "K" hätte sie zwar auch von der Rampe gehoben aber nicht stabilisiert! Also wollten wir unbedingt den "M" am Leben haben bevor irgend ein anderer Motor "zu Worte" kam.

Der ideale Zünder dazu verbraucht möglichst wenig Strom und entwickelt möglichst immer gleich viel Gas in der gleichen Geschwindigkeit.


Gruss


Jürg
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Beitrag 30826 [Alter Beitrag11. Juni 2003 um 21:17]

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Es gibt kleine Baufortschritte bei der Zündanlage.
Das Gehäuse habe ich aus einer Kömacell-Platte 8mm starkmit der Stichsäge gesägt, die Kanten mit dem Bandschleifer nachgearbeitet.
Um später gut an alles ranzukommen, ist das Gehäuse lediglich mit Spax-Schrauben verschraubr.

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Beitrag 30827 [Alter Beitrag11. Juni 2003 um 21:23]

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Der Blick ins Innere. Hinten und links sieht man die Kondensatorenbatterien, links im Vordergrund die 3 12V Akkus und rechts die Verteilerplatine und den Funkempfänger mit Schaltstufe.

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Beitrag 30830 [Alter Beitrag11. Juni 2003 um 21:32]

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Die Frontplatte.
Oben die 20 Drehspuhlinstrumente zur Kontrolle des Ladezustands jeder Kondensatorbatterie.Darunter 20 Leds die anzeigen, falls ein Zündausgang ungewollt unter Spannung steht.
Darunter links der Hauptschalter, daneben das Digitalpanel zur Kontrolle der Akkuspannung, rechts daneben der "scharf"-Schalter, die Zeitverzögerung für Kanal 1-10 in o,1 sec-Schritten, dann der Umschalter für Zündbetrieb / Laden der Akkus, darunter der Schalter zum Entladen der Elkos nach dem Betrieb. In der Untersten Reihe die Ladeschalter mit denen jeder Kanal einzeln in Betrieb genommen werden kann. Man braucht ja nur seeehr selten alle 20 Kanäle.

Jetzt fehlt vor allem noch die Verdrahtung 8wreden wohl 100m Kabel werden), der Einbau der Zündkabelbuchsen auf der Geräterückseite und sonst noch ein paar Kleinigkeiten.

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Juerg

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Beitrag 30840 [Alter Beitrag11. Juni 2003 um 22:51]

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..ich fass es nicht, das war kein Aprilscherz... big grin

Im Ernst Achim, was mir fehlt, oder was ich überlesen habe ist der Sicherheitsschalter in Serie zum eigentlichen Zündrelais. Wie löst Du das?
Sich darauf verlassen, dass die Kontrol-Led brennt, wenn mal ein Kontakt hängenbleibt, ist etwas heikel: Die Led oder die Zuleitung zur LED kann defekt sein (Murphy!), oder, was wahrscheinlicher ist, niemand achtet auf die LED...
Ich empfehle dringend ein zusätzliches Relais in Serie zum eigentlichen Zündbord (pro Kanal), welches durch den Sicherheitsschalter betätigt wird. Dieses Relais schaltet keine Last, wird also auch kaum hängenbleiben.

Gruss


Jürg
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Beitrag 30846 [Alter Beitrag11. Juni 2003 um 23:59]

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Zitat:
Original geschrieben von Juerg
..ich fass es nicht, das war kein Aprilscherz... big grin

Im Ernst Achim, was mir fehlt, oder was ich überlesen habe ist der Sicherheitsschalter in Serie zum eigentlichen Zündrelais. Wie löst Du das?
Sich darauf verlassen, dass die Kontrol-Led brennt, wenn mal ein Kontakt hängenbleibt, ist etwas heikel: Die Led oder die Zuleitung zur LED kann defekt sein (Murphy!), oder, was wahrscheinlicher ist, niemand achtet auf die LED...
Ich empfehle dringend ein zusätzliches Relais in Serie zum eigentlichen Zündbord (pro Kanal), welches durch den Sicherheitsschalter betätigt wird. Dieses Relais schaltet keine Last, wird also auch kaum hängenbleiben.

Gruss


Jürg




Hi Jürg,
ich hoffe, ich versteh das jetzt richtig.
Also, der "scharf" Schalter unterbricht den Spulenstromkreis für die Zündrelais. (es werden immer alle Zündrelais betätigt, unabhängig davon, wie viele Kanäle benutzt werden). Solange der auf "aus" steht, kann die Funktion bis zum Zündrelais getestet werden. Aber irgendwann muss ja mal Saft über das Zündrelais fliessen. Wenn man jetzt noch ein zweites Relais in Reihe zum Zündrelais schaltet, dann fliesst doch da auch wieder die Last drüber und damit wäre doch nichts gewonnen.
Von der Spulenseite her ist jedes Zündboard durch den "scharf"-Schalter abgesichert, was aber halt nichts nützt, wenn die Arbeitskontakte kleben bleiben. Daher habe ich die schaltung für die Leds eingebaut, die von 2 - 36 Volt anzeigt, ob Spannung auf dem Kanal ist. Vielleicht hab ich dich aber auch nicht richtig verstanden, wie du das mit dem zweiten Relais meinst.

Gruß,
Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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