emmpunkt
Überflieger
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Achim, beim Retainer fehlt die Bemaßung für die "Ohren". Sollte man zumind. den Radius angeben, sonst muss Andreas "raten".
Gruss M.
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Tom
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Zitat: Original geschrieben von Achim Toms Vorstellung war ja eine ganz andere und ich hoffe, dass da von anderer Seite noch was kommt. In dem thread ist es ja ziemlich still geworden.
Gruß, Achim
Hallo Achim. zuerst mal bin ich mehr als überrascht, was Du in dieser kurzen Zeit auf die Beine stellst. Ich möchte jetzt, nachdem Dein Entwurf schnell Formen annimmt, erst einmal abwarten. Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob es noch Sinn macht noch ein Modell auf Kartonbasis anzubieten, wenn Du es schaffst ein preisgünstiges, dafür aber qualitativ erheblich besseres Modell zu entwerfen. Führe bitte diesen Thread und den Entwurf weiter und lass uns dann gemeinsam entscheiden, ob weiterer Bedarf besteht. Neil und ich werden im Hintergrund an "unserem Kartonmodell" werkeln. Dies wird allerdings noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Gruss Tom
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Andreas B.
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@ Achim, die Maßangaben sind ja sehr genau da hat unser Laser eventuell etwas Probleme denn meistens schneidet er 10mm starken Baustahl und da reichen 5/10mm Genauigkeit.... Darf ich Deine "krummen" Maße vielleicht auf 25mm ab bzw. 54mm aufrunden ? Weiterhin benötige ich noch die gewünschte Materialstärke und da hat emmpunkt Recht, die Radien für die Ohren ! Noch eine Frage, die Bohrungen sollen wirklich nur 2mm sein ? Wenn ich das richtig sehe willst Du doch damit den Retainer im Rohr befestigen also solten die Löcher doch mindestens 3,2mm für M 3er Schrauben bzw. besser noch 4,2mm für M 4er Schraben betragen oder sehe ich das falsch ? Gruß Andreas
Nicht quatschen, machen ;-)! http://www.megacluster.de
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Achim
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Hi Andreas, Radius ist 19,5 mm. Klar kannst du die Maße runden. 2 mm reichen für die Löcher. Ich hab nur 6 mm zur Verfügung, sonst wird die Wandstärke des Endkupplers zu gering. Die Retainer haben ja keinerlei Kräfte aufzunehmen. Ich nehm immer M2er Edelstahlschrauben für die Retainer. Das reicht völlig aus. So eine Schraube hat eine Bruchlast von mehreren 100 kg. Bevor die reissen kracht die ganze Rakete auseinander. 1,5 mm Materialstärke reichen völlig aus. Vielen Dank schon mal Gruß, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Achim
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Das Rohr für das Antriebssegment ist abgelängt und die Aussparungen für die Flossen gefräst. Körperrohr GFK CG-Tec Länge 20 cm Gewicht 36 Gramm Kosten 2,50 Euro Durch Ablängen und aufbohren der bereits in der Form vorgekörnten Bohrlöcher werden die Universalkuppler spezifiziert. Links der Bodenplatten- und Flossenjustier - Kuppler. Die M2 er Kontermuttern für die Retainer sind bereits eingepresst. In der Mitte der obere Flossenjustierkuppler und oben der Verbindungskzuppler für die Elektronik-Sektion. Kuppler: Gewicht 57 Gramm Kosten 1,5 Euro Zentrales Motorhalterohr, Kuppler und Flossen werden komplett ausserhalb des Körperrohrs aufgebaut. So lassen sich die Klebestellen perfekt ausführen, weil alles gut zugänglich ist. Auf der linken seite (also am Raketenboden) werden die Schlitze dann ganz durchgefräst und die komplette Antriebseinheit in das Körperrohr geschoben. Folgende Datei wurde angehängt:
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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meanmachine
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hi achim ich glaube dein geheimniss bezüglich des bergungssystems gelüftet zu haben . zunächt aber eine alles entscheidende frage : haben diese motoren die du verwenden willst eine ausstossladung oder wird dies anders bewerkstelligt ( kenn mich mit BC net aus ) ?
Denn sollte eine ausstossladung vorhanden sein, dann wird der druckstoss der aussstossladung anhand rohren oder vielleicht einem rohr durch die Elektro-Sektion zur Bergungs-Sektion hindurch geleitet. an der seite öffnet sich eine klappe aus dem der fallschirm heraus tritt oder es wird klassich gemacht , indem die "nase abfällt".
wenn keine ausstossladung verwendet wird kann ich mir nur noch vorstellen ,dass das irgendwie elektronisch passiert.
mfg saqib sultan temuri
PS: echt cooles projekt. flashige rakete! jetzt können so nichtskönner wie ich mal profis bei der arbeit über die schulter schauen.
Jede Prüfung setzt neue Maßstäbe
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Oliver Arend
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Achim, wenn ich das so lese: "Kohlefaserverstärktes Biresin-Gussteil" für 50 ct, dann frage ich mich doch wie genau das vor sich geht. Ist es dasselbe Verfahren wie beim Übertragungshebel Deines BC-Tage-Projekts, oder ist das mit Epoxid gemacht?
Ansonsten sieht das super aus, vielleicht würde ich mir ja doch nochmal n Bausatz bestellen ;-)
Oliver
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Paul
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Hätten alle Händler und Hersteller so kalkuliert wie Achim, würden unsere Autos höchstens 5000 Euro kosten. Ich gehe davon aus daß das nur die Materialkosten sind- wenn überchaupt! ..... oder will uns der Achim zeigen wie billig man einen Bausatz zusammen stellen kann? Bin gespannt auf den Endpreis. So wie ich das sehe wird sich bald nicht mehr lohnen alleine Raketen zu bauen. Paul
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Achim
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@ saqib sultan temuri : die Rakete war ja als Prüfungsmodell für T2 Anwärter gedacht und in diesem Bereich haben (meiner Meinung nach) Motorausstossladungen nichts mehr verloren. Der Fallschirmausstoß erfolgt über eine elektronische Gipfelpunkterkennung. Die mittlere Sektion wird zunächst für den DM mini ausgelegt sein. Dank Modulbauweise sind dann Sektionen für alle Arten von Elektroniken möglich. @ Oliver und Paul: Klar, das sind die reinen Materialkosten. Biresin ist billig und kurzfaserige CF auch. Es sollte doch eine Art Gemeinschaftsprojekt werden an dem nichts verdient wird. Die Kosten für Formen, Hilfsteile ect. müssten gesondert kalkuliert werden. Wenn betriebwirtschaftliche Maßstäbe angelegt werden ist so was nie zu machen. Wenn jeder 200% Reibach machen wollte, dann kommt da nie was raus. Idealismus ist angesagt und Freude an der Arbeit und am evtl. Erfolg Ein "Urkuppler" wurde aus einem Biresin Vollblock gedreht und davon eine Silikonform erstellt. Davon können dann eine relativ hohe Anzahl von Abgüssen gemacht werden. Irgendwann ist die Form natürlich hinüber. Aber da das Urmodell vorhanden ist, kann jederzeit eine neue Form hergestellt werden. Über gezielte Steuerung der Abbindekontraktion des Biresin mit entspr. Füllstoffen, lässt sich die Masshaltigkeit in Grenzen steuern. Ein Problem hat dieses Verfahren aber immer. Da die Form beim Entformen gedehnt werden muss wird sie im Laufe der Zeit an der Oberseite weiter, die Formteile damit etwas größer. Das lässt sich aber durch passgenaue Ringe die um die Form gelegt werden weitgehend eliminieren. Gruß, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Achim
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Die Teile für die Antriebssektion sind nun eigentlich fertig. Da jede sSektion unabhängig ist, hab ich schon mal mit der Montage begonnen um zu sehen, ob alles narrensicher aufzubauen ist. Der erste Schritt ist das Verkleben des unteren Kupplers mit dem zentralen Mototrhalterohr. Kuppler und Rohr sind unten abgedreht und schliessen bündig ab. Leimraupen sollten vermieden werden, da die Flossen in die Ausschnitte genau passen. Wichtig: Der Kuppler wird so verklebt, dass der Schlitz im Mototrhalterohr etwa im 90° Winkel zu den Befestigungsstellen des Retainers steht, da sonst später das Zündkabel eingeklemmt würde. Folgende Datei wurde angehängt:
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