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Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 6896928
[27. Oktober 2008 um 11:05]
Hi,
habe etwas gefunde was man auf die Reise schicken kann. Das hier ist eine Netzwerkkamera mit W-LAN Funktion. Die Kamera stellt also eine FUnkstrecke zur Verfügung. Man kann die Kamera auch per Netzwerk schwenken. Somit wäre die Übertragung bis auf die Reichweite geklärt Wenn man will kann man die Schwenkmechanik fleder und die Achsen neu definieren. So wäre z.B. ein drehen der Kamera sinnvoll bis der Horizont im Bild da ist wo der Horizont sein sollte. Die andere Achse schwenkt dann das Panorama ab. Man könnte aber auch hin gehen und die Schwenkfunktion evtl. komplett missbrauchen und mit den Motoren einen Kettenantrieb ansteuern. Dann wäre sowas wie ein Rover mit fixen Objektiv möglich. Der kommt dann in die Hamsterkugel für die aufrechte Haltung. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Dino
SP-Schnüffler Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Verein: Beiträge: 508 Status: Offline |
Beitrag 6896932
[27. Oktober 2008 um 15:03]
@Neil:
ich habe 2 solche Kameras im Einsatz, natürlich stationär zu Überwachungszwecken, und dachte auch schon über eine Anwendung für die Aufgabenstellung hier nach. Das Problem ist tatsächlich die Reichweite. Man bräuchte da schon gute, externe Antennen oder spezielle WLAN-Verstärker, um mehr als 100 Meter zu überbrücken. Mit den üblichen, mitgelieferten Antennen wird es schon quer durch ein Einfamilienhaus eng mit der Übertragung. Jedenfalls reicht der horizontale Schwenkbereich für eine Rundumsicht erst ab einer gewissen Mindestentfernung. Es gibt also einen toten Winkel im Nahbereich (erinnert mich an diese Drucker-Werbung ) Zitat: Dazu bräuchtest Du aber 3 Achsen @Peter: Das Spezialprojekt für Lauffaule: Rakete fährt nach der Landung Räder aus und kommt, entweder per Fensteuerung mittels Live-Bild auf einem Monitor, oder GPS-gesteuert automatisch, zum Startplatz zurück. Aber mal im Ernst: ich finde es äußerst interessant, dass hier der Ansatz zu innovativen Nutzlasten versucht wird! Lange genug beschränkte sich Diese auf ein Bergungssystem, im Extremfall mal eine Kamera oder einen Höhenmesser, ganz selten einen Peilsender, der aber eigentlich auch noch zum Bergungssystem gezählt werden kann. Klar, die tollste Nutzlast ist nur Schrott, wenn das Bergungssystem nicht funktioniert , aber ich fand`s schon immer schade, dass bei vielen Raketen das meiste Volumen nur Luft enthält. Als der Konstruktionsaufruf herauskam, hat mich das an `was erinnert, und ich habe mal in alten Papieren gewühlt und DAS gefunden: Damals war auch so ein Sonden-Projekt angedacht, wurde aber nie über die Grundplatte des Landers hinaus verfolgt (zum Glück, denn es fehlten ALLE erforderlichen Kenntnisse und Mittel!), - die Skizze entstand nämlich im zarten Alter von 14 Jahren Gruß Dino Sicherheitskodex - short version: "Protect your privilege to fly rockets by not making the headlines or becoming a statistic. " |
FalkE
Wasserratte Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Lippstadt Verein: Beiträge: 927 Status: Offline |
Beitrag 6896939
[27. Oktober 2008 um 16:40]
Also ich habe bereits diese Funkkameras geflogen. Meine war aber nicht über W-Lan sondern normaler Funk (2,4 Ghz). Ein 9 V Block muss auch mit aber der ist schon größer als die Cam selbst. Reichweite wird mit 100m angegeben, im freien gut auch mehr. Also ich hab sie in einer 6l Rakete auf ca.100m Höhe gebracht und sie hatte keinen Funkabriss. Haben allerdings über Kabel die Antenne verlängert und in 3m Höhe angebracht.
Robust sind diese Kameras auch, meine hat einen Absturz übelebt, obwohl das Gehäuse Schäden aufwies. Bau grade wieder eine ähnliche Rakete, die aber die Kamerasektion abwerfen soll. Die Qaulität der Bilder muss ja nicht super sein.. An eine mögliche Erweiterung denke ich auch und zwar, einen Roboter mit diese Cam abzuwerfen...aber eins nach dem anderen mfg Dennis Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten. |
Neil
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Beitrag 6896940
[27. Oktober 2008 um 16:56]
Hi,
ich habe auch so eine 2,4GHz Funkstrecke für Kameras gehabt. Der Sender ist extrem klein, der wird von einem 2€ Stück komplett verdeckt. Der Betrieb geht auch mit 6V. So wäre eine Batterie wie für den SALT denkbar. Inzwischen gibt es auch Kameras die sehr klein geworden sind. Ich habe damals alles in ein 40mm Rohr gefummelt. Es flog auch gut. Das flog recht gut auf einem D7-3. Die Konstruktionsaufgabe wäre also im T1 Bereich möglich. Mit einem kleinen Trick bekommt man sogar das 360°Panorama hin ohne überhaupt Befehle an die Rakete zu schicken. Du hast geschrieben das der Sender einen Absturz überlebt hat. Ich hatte dann auch meinen Absturz in einer neuen Rakete. Kölner Boden ist hart Ob der Sender überlebt hat weiß ich nicht. Der sieht noch ganz aus. Weiß einer ob der bei der Größe einen Quarz hat der das Bremsmanöver evtl. nicht überlebt hat? Das tolle an der W-LAN-Kamera ist die Möglichkeit aktiv Befehle an die Kamera zu schicken ohne großartig was zu machen. Man kann sogar noch Ton in beie Richtungen übertragen. Bei einer Frequenzmodulation mit einem ATMEL könnte man sogar die Möglichkeiten aufbohren ohne großartig an der Kamera zu manipulieren. Ich finde 100m reicht vollkommen für so eine Aufgabe. Man muss halt in der Nähe der Rampe herunter kommen und 100m ist schon verdammt weit. Die Aufgabe erfordert ja nicht hoch zu fliegen sondern nur zu landen. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Neil
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Beitrag 6896972
[28. Oktober 2008 um 13:22]
Zitat: Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Braucht man wirklich drei Achsen um ein Panorama aufnemhen zu können wenn die Achsen beliebig im Raum orientiert sind? Nein, braucht man nicht. Ich erinnere mich da an mein Teleskop. Es hat eine Achsen paralle Montierung. Das bedeutet eine Achse ist parallel zur Erdachse ausgerichtet. Trotzdem bin ich mit dem Ding in der Lage jeden Punkt am Himmel anzuschauen. Das schließt den Horizont mit ein. Der Hacken an der Sache, wenn ich den Horizont abfahre wird sich das Bild drehen so das auf den Bildern nur in zwei fällen der Horizont parallel zu der Bildkante sein wird. Aber wofür gibt es Software die das wieder raus rechnen kann. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Dino
SP-Schnüffler Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Verein: Beiträge: 508 Status: Offline |
Beitrag 6896974
[28. Oktober 2008 um 13:56]
Hi Neil,
Zitat: Du hast recht, aber mit MEINER Videobearbeitungs-Softwäre könnte ich das Bild nicht gerade stellen. An dem von Dir gewählten Beispiel mit der parallaktischen Montierung eines Teleskops hast Du gewissermaßen auch 3 Achsen, wobei die 3. Achse der Längsachse des Rohrs entspricht, um die Du Dich als Beobachter, bzw. das 90 Grad-Prisma drehst, um ein aufrechtes Bild zu bekommen. Dass ich immer von einem Livebild ausgehe, macht wohl unsere unterschiedliche Betrachtungsweise aus. Gruß Dino Sicherheitskodex - short version: "Protect your privilege to fly rockets by not making the headlines or becoming a statistic. " |
Neil
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Beitrag 6896975
[28. Oktober 2008 um 14:11]
Hi,
eigentlich nicht. Wenn man so durch das Teleksop schaut ist das ja auch live und man macht sich auch kein Kopf darüber wie rum das Bild steht. Das hat ja Tom auch nicht gefordert dass das Bild richtig herum steht. Ich glaube aber schon das diverse Panoramasoftwaren den Winkelfehler heraus rechnen können. Wenn icht muss man halt das Bild manuel drehen bis es paßt. Aber für die Mechanik wären zwei Achsen auf alle Fälle ausreichend und somit die Kamera die ich vorgeschlagen habe auch. Ich wollte noch einen anderen Punkt ansprechen. Wie gut kann ich durch eine Richtwirkung der Antenne eine Reichweitenerhöhung bekommen? Da der Lander nicht weiß wo die Bodenstation steht und auch der Aufwand zu groß wäre, würde es sich anbieten der Bodenstation eine Richtantenne zu verpassen. Schaut man sich den Artikel zu W-LAN bei Wiki an, so sind da ein paar Antennenkonstruktionen gegeben. Ich als Funkleie versuche mich da jetzt mal dran. Ich denke mir das so, das die Antenne im W-LAN vom Prinzip her keine Richtwirkung haben sollte, da nicht bekannt ist wie die beiden Antennen zueinander orientiert sind. Also würde ich davon ausgehen das die Empfangs/Sende-Eigenschaften in jede Richtung die gleichen sind. Um mir den konstruktiven Aufwand zu ersparen würde ich mir eine Parabolantenne bauen oder besorgen. Ein Sat.schüssel wäre z.B. eine. Ich habe für mein Notebook ein USB-Dongle fürs W-LAN. Den kann ich jetzt super mit einem USB-Verlängerungskabel am Notebook anschließen und in dem Brennpunkt der Parabolantenne plazieren. Der Dongle ist nicht groß sollte leicht zu machen sein. Jetzt muss ich nur noch mit der Richtantenne auf den Lander zielen und hätte eine verbesserte Sende/Empfangs-Leistung für einen bestimmten Raumwinkel. Evtl. muss ich den Dongle noch im direkten Strahlengang abschirmen weil er sonst ein Signal leicht verschoben doppelt bekommt. Wäre so eine Konstruktion möglich oder direkt zum scheitern verurteilt? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Dino
SP-Schnüffler Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Verein: Beiträge: 508 Status: Offline |
Beitrag 6896976
[28. Oktober 2008 um 14:54]
Zitat: Kommt auf`s Beobachtungsobjekt an. Im All gibt`s zwar kein oben und unten, aber wenn Du schon mal mit einem Astroteleskop ohne Umkehrprisma Etwas auf der Erde beobachtet hast, weißt Du wie es stört, wenn Alles auf dem Kopf steht Zitat: das ist allerdings richtig: Zitat: - ist gefordert, da steckt natürlich viel Spielraum `drin Die Idee mit der Richtantenne ist gut, - bin gespannt auf Deine Ergebnisse! Zitat: Würde mich auch interessieren. Allerdings fürchte ich, mit der Sat-Schüssel geht ziemlich viel verloren, weil der Reflektor nur einen relativ kleinen Ausschnitt aus der allseitig abgestrahlten Sendeenergie bündelt. Bei diesen WLAN-IP-Cams kann man ja über die Software jederzeit die Auflösung und damit die erforderliche bzw. mögliche Datenrate/Verbindungsqualität/Bildfrequenz verstellen. Zuerst mal mit 320x240 per Rundstrahlantenne übertragen, und dann, nach dem Einpeilen mit der Richtantenne, auf 640x480 umschalten. Gruß Dino Sicherheitskodex - short version: "Protect your privilege to fly rockets by not making the headlines or becoming a statistic. " |
Tom
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 6896980
[28. Oktober 2008 um 19:22]
Hallo Leute,
bitte keine Gedanken hier im Thread wie man was lösen könnte Im übrigen: WLAN scheint wohl insgesamt ein Favorit zu sein Gruß Tom |
Dino
SP-Schnüffler Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Verein: Beiträge: 508 Status: Offline |
Beitrag 6926913
, Lander
[13. Dezember 2008 um 23:19]
erste "Erlkönig"-Fotos von einem Lander-Test, offenbar noch ohne Einbauten
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