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michael123
PU-Meister Registriert seit: Apr 2007 Wohnort: Kissing Verein: Alleinstarter Kissing .eV Beiträge: 429 Status: Offline |
Beitrag 6999986
[12. April 2009 um 14:35]
Hallo,
der Kleber hört sich gut an, kann mir vorstellen, dass es mit dem auch funktioniert. Jetzt ist nur die Frage: Wie kommt man an den Kleber dran? Den PU-Kleber kann man ja über Bäckchen besorgen, aber den von PCI? mfg Michael Bitte tut mir den Gefallen und Nutzt die Suchfunktion des Forums, alle Artikel des Forums. Es ist hilfreich und lässt nicht so schnell andere wirklich interessante Topics in die Tiefen rutschen, nur weil ihr eine Frage habt, die schon 1000 mal besprochen wurde. |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 6999988
[12. April 2009 um 15:12]
Zitat: Hi Michael, den bekommst Du im Baustoff-Fachhandel (vermutlich nicht im Baumarkt). Wir haben gerade vor kurzem mit diesem Kleber Kunststoffteile und Aluminium verklebt (Renovierung). Da dachte ich, dass der auch für euch funktionieren könnte. Gruß Tom |
Finn
PU-Meister Registriert seit: Feb 2009 Wohnort: Partenheim Verein: therocketboyzz (3 mitglieder) Beiträge: 369 Status: Offline |
Beitrag 7000943
[13. April 2009 um 21:39]
Auf meiner Tour durch das schöne Bayern bin ich auf ein Schild gestoßen auf dem stand:
Birke .......Der Saft, der Birke wurde früher als Kleber für Waffen benutzt. Er hält Belastungen genausogut stand wie sehr gute Epoxy Kleber..... nun zu meiner Frage (die jeztz warscheinlich seeeeeeeeeeeeeeeeeeehr umstritten sein wird): Sollte man diesen "Kleber" mal austesten? Ja oder nein?? Geändert von Finn am 13. April 2009 um 21:40 Eventuelle Rechtschreibfehler sind ein stiller Protest gegen die Zivilisation und dürfen ungefragt vervielfältigt werden |
michael123
PU-Meister Registriert seit: Apr 2007 Wohnort: Kissing Verein: Alleinstarter Kissing .eV Beiträge: 429 Status: Offline |
Beitrag 7000945
[13. April 2009 um 21:43]
Hallo,
versuchs doch, schaden kanns nie viele alternatieven zu haben. Aber mach dir keine großen Hoffnunge, dass es klappt. mfg Michael Bitte tut mir den Gefallen und Nutzt die Suchfunktion des Forums, alle Artikel des Forums. Es ist hilfreich und lässt nicht so schnell andere wirklich interessante Topics in die Tiefen rutschen, nur weil ihr eine Frage habt, die schon 1000 mal besprochen wurde. |
Finn
PU-Meister Registriert seit: Feb 2009 Wohnort: Partenheim Verein: therocketboyzz (3 mitglieder) Beiträge: 369 Status: Offline |
Beitrag 7000946
[13. April 2009 um 21:51]
Ok also ganz nach dem Motto "probieren geht über Studieren"
Dann werd ich wohl mal gucken wo Birken gefällt wurden in der letzten zeit und dann Muttis Kochtöpfe einsauen *lach* Gruß Finn Eventuelle Rechtschreibfehler sind ein stiller Protest gegen die Zivilisation und dürfen ungefragt vervielfältigt werden |
Poohvogel
PU-Meister Registriert seit: Mär 2007 Wohnort: Beckingen(Saarland)-es kann nur eines geben ! Verein: PaSo RoketClub neV/ Raketenclub Hanau Beiträge: 325 Status: Offline |
Beitrag 7000948
[13. April 2009 um 22:59]
Zitat: Hi Hier mal ein paar Info´s zu "Birkensaft" Birken lieferten den ersten Klebstoff der Menschheitsgeschichte, das aus Birkenrinde durch Trockendestillation gewonnene Birkenpech, das sowohl den Neandertalern als auch den modernen Menschen (Homo sapiens der Cro-Magnon-Epoche) bei der Herstellung von Werkzeugen diente. Die Neandertaler verwendeten schon vor mindestens ca. 45.000 Jahren, vielleicht aber auch wesentlich früher, das Birkenpech, um Stein und Holz ihrer Waffen und Werkzeuge miteinander zu verbinden. „Ötzi“, der steinzeitliche Mann, der 3340 v. Chr. in der Nähe des Similauns starb und in der Neuzeit als Gletschermumie aufgefunden wurde, befestigte die Schäfte seiner Pfeile aus dem Holz des Wolligen Schneeballs mit den Spitzen aus Feuerstein mittels Pflanzenfasern und Birkenpech. Chemische Untersuchungen und Experimente haben gezeigt, dass Birkenpech durch einen Verschwelungsprozess, genauer durch eine sogenannte trockene Destillation hergestellt worden sein muss. Bei den Experimenten unter Laborbedingungen wurde der Rohstoff Birkenrinde in einem luftdicht abgeschlossen Behälter (Glasretorte) auf eine relativ konstante Temperatur zwischen 340 und 400 °C erhitzt. Dabei verschwelt die Birkenrinde nahezu vollständig zuerst zu Birkenteer und schließlich zu Birkenpech. Wenn man nach Birkenpech googelt, erfährt man schnell, dass Birkenpech üblicherweise im Zweikammerverfahren hergestellt wird und ein komplizierter Prozess ist. Trotzdem viel Spass bei der Leimherstellung. Gruß Uwe Geändert von Poohvogel am 13. April 2009 um 23:09 Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir "Wirklichkeit" getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. |
Finn
PU-Meister Registriert seit: Feb 2009 Wohnort: Partenheim Verein: therocketboyzz (3 mitglieder) Beiträge: 369 Status: Offline |
Beitrag 7001902
[13. April 2009 um 23:08]
also wenn die das vor 45.000 Jahren hinbekommen haben müsste ich das ja normalerweise auch hinbekommen.....
Ich werds einfach versuchen müssen... Gruß Finn Eventuelle Rechtschreibfehler sind ein stiller Protest gegen die Zivilisation und dürfen ungefragt vervielfältigt werden |
michael123
PU-Meister Registriert seit: Apr 2007 Wohnort: Kissing Verein: Alleinstarter Kissing .eV Beiträge: 429 Status: Offline |
Beitrag 7001909
[14. April 2009 um 12:13]
Hallo,
nix für ungut, aber ich glaube, nachdem ich mich ein bisschen in die Herstellung und Handhabung des Klebers eingelesen habe, nicht mehr dran, dass dieser Kleber eine Alternative zum PU-Kleber ist. Dieser Kleber ist stark wärmeabhänig, was überhaupt nicht gut für unsere WaRas ist. Auch ist dauert die Herstellung des Klebers sehr lang, und ein kleiner Fehler in der Produktionskette reicht um mehrere Stunden arbeit für die Katz zu machen. Auch der optische Aspekt des Klebers ist nicht so dolle: Eine Muffe, bei der Schwarzer "sabber" ist, schaut weniger toll aus, als der weiß/gelbliche "sabber" vom PU-Leim. Aber trotzdem, wenn du es versuchen willst, lass ich dich, aber bitte sei nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt. mfg Michael Bitte tut mir den Gefallen und Nutzt die Suchfunktion des Forums, alle Artikel des Forums. Es ist hilfreich und lässt nicht so schnell andere wirklich interessante Topics in die Tiefen rutschen, nur weil ihr eine Frage habt, die schon 1000 mal besprochen wurde. |
TheSmartGerman
PU-Meister Registriert seit: Jun 2007 Wohnort: Schwabenland Verein: Beiträge: 245 Status: Offline |
Beitrag 7008913
[24. April 2009 um 13:55]
Hallo,
ich muss eine Frage loswerden die mich jetzt schon seit einiger Zeit verfolgt. Ich nutze noch den Ponal Construct und bin sehr zufrieden damit(klar ist der Standart Kleber). Gut fpr den Ponal PUR-Leim hab ich mir jetzt das Merkblatt durchgelesen und bin auf folgenden Hinweis gestoßen: "Nicht geeignet für PE, PP, PTFE, PVC o. ä. Kunststoffe" Also ist diese Kleber eigentlich nicht für PET geeigent ? Außerdem habe ich die beiden Merkblätter vom neuen und alten verglichen und dabei ist mir aufgefallen dass im alten noch ein Gefahrenstoffhinweis enthalten ist auf "Reizend" im neuen jedoch ist dieser Hinweis nicht mehr enthalten. Wird weiterhin mein Kleber bleiben aber wäre mal Interessant diese Fragen zu klären. LG |
FabianH
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 7008918
[24. April 2009 um 14:17]
Zu der Passage mit den Kunststoffen kann ich Stellung nehmen:
PE, PP und PTFE sind generel schlecht zu verkleben. PET etwas besser allerdings gibt es dafür auch bessere Kleber. Allerdings sind diese oft nicht elastisch genug. http://www.dymax.com/ hat noch Kleber im Angebot die brauchbar sein könnten. Im Raketenmodellbau ist vieles nicht dafür geeignet, wofür wir es nutzen. Daher hilft nur ausprobieren, wenn es klappt ok, wenn nicht sucht man weiter. Aber generell kann man sagen der Kleber ist laut Hersteller nicht für PET. Braucht den Raketeur aber ja nicht davon abzuhalten Gruß Fabian |