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Andreas Jörg

Raketenbauer

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Beitrag 93063 [Alter Beitrag06. Januar 2006 um 15:50]

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Hallo,
Wenn Du einen Laserdrucker besitzt, macht sich das Ätzen fast wie von selbst: Du druckst das Platinen Layout auf eine für Laserdrucker geeignete Folie (5 stk bei Conrad 14.95 DinA 4). Anschließend fixierst du die
Folie auf einer positiv Photobeschichteten Platine (bei Conrad um die 3€, je nach größe und ob ein- oder beidseitig beschichtet). Dazu hast du zwei Möglichkeiten: entweder du kaufst dir einen Belichtungsrahmen für 30€ oder du machst es wie ich, unproffesionell und legst die Durchsichtige Seite einer CD-Hülle darüber, und
fixirst diese. Letzteres ist nötig, damit die Folie im nächsten Schritt keine Wellen bekommt. Dieser wäre, die Platine ca. 15 min mit einer UV Lampe (Conrad 5,60€) zu belichten.Anschliesend muss sie entwickelt werden: Dafür gibt es wieder zwei Möglichkeiten: Entweder mit einem speziellen Mittel (für um die 6€/10g) oder mit Ätznatron, das es in der Aphotheke gibt (ca. 6€/1kg). Das, für was man sich entschieden hat, löst man in Wasser (ca. 10g/l), und legt die Platine hinein. Nach ca. 10min (hängt von Menge und Art des Entwicklers ab) kann man die Platine wieder heraus nehmen. Anschliesend ätzt man sie ein einem Bad aus Wasser, Salzsäure und Wasserstoffperoxid(kosten je 7€-10€ in der Aphotheke) Dabei ist speziell bei feinen Schaltungen darauf zu achten, dass man nicht zuviel Salzsäure und Wasserstoffperoxid nimmt, da sonst die Gefahr des Unterätzens besteht. Tipp: Markiere alle zu bohrenden Löcher im Layout weis (achte dabei darauf, dass der weiße Punkt nicht größer als das zu bohrende Loch ist). Somit werden sie belichtet, und beim Ätzen das Kupfer entfernt. Somit lassen sich die Löcher besser bohren. Grobe Schaltungen kannst du mit Edding(grob: edding 3000 feiner: edding 780) direkt auf die Kupferleiterbahn zeichnen, und dann Ätzen.
Sollten in der obigen Anleitung Fehler sein, bitte posten

Geändert von Andreas Jörg am 06. Januar 2006 um 15:52


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Scorpion_XIII

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Beitrag 93065 [Alter Beitrag06. Januar 2006 um 16:10]

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Ohje ich glaub nicht, dass ich anfage zu ätzen, da muss ich mir was anderes überlegen.

Habe mir mal ein paar Gedanken gemacht zu dem System. Bitte eure Kommentare zur Machbarkeit, und Aufwand (bzw. Schwierigkeit der Programmierung)

t(h)rust in GARDENA
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 93066 [Alter Beitrag06. Januar 2006 um 16:57]

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Ich sach ma, fast unlesbar, die Zeichnung. Aber bis auf die kräftig überteuerten Laserdrucker-Folien klingt die Ätzbeschreibung doch ganz gut.

Oliver
Andreas Jörg

Raketenbauer

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Beitrag 93067 [Alter Beitrag06. Januar 2006 um 17:47]

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Ich brauch im Prinzip die selbe Schaltung, eine Schaltung mit mindestens vier Sensoreingängen, die eine Spannung im Millivoltbereich misst und speichert, und anschliesend an den PC ausgiebt. Da die Temperatur und Drucksensoren meist eine Spannung ausgeben, bzw einen veränderten Wiederstandswert haben, könnte man die Sensoren also an diese Schaltung anschliesen. Wenn wir also die selben Schaltungen brauchen, könnte ich dir eine Platine mit äzen, da ich schon alle benötigten Materialien bei mir zu Hause hab. Danach musst du nur noch die Sensoren so Schalten, dass sie eine Spannung in diesem Bereich ausgeben. Mit Mikroprozessoren habe ich auch noch nicht Hardwaremäßig erfahrung gesamelt, auch wenn ich sie schon mal
programmiert habe. Eine Schaltung für so einen Mikroprozessor, der 4 Spannungen misst und aufzeichnet kann ich also nicht entwerfen. Ich brauch also mindestens nen Schaltplan, wäre aber gut, wenn noch ein vertiges Layout dabei wär. Vielleicht kennt ja hier jemand schon eine vertige Schaltung, die diese Aufgaben erfüllen kann. Ich denke, dass bereits viele solcher Schaltungen ausgearbeitet wurden, ich sie nur noch nicht gefunden habe. Zur Programmierung: Ich habe bereits Programme sowohl für den PC, als auch für Mikroprozessoren geschrieben, allerdings nie Programme, die die Kommunikation zwischen PC und Mikroprozessoren ermöglichen, würde also dafür noch Hilfe benötigen.

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Andreas Jörg

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Beitrag 93068 [Alter Beitrag06. Januar 2006 um 17:52]

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Wenn du einen Drucksensor suchst, der die Höhe misst, kanst du den MPX4100A dafür nehmen Datenblatt.

Geändert von Andreas Jörg am 06. Januar 2006 um 17:54


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Scorpion_XIII

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Scorpion_XIII

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Beitrag 93084 [Alter Beitrag06. Januar 2006 um 23:01]

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Das mit der Platine wäre super.

Ich habe mal so grob nach meinem Wissen die Komponenten zusammengestellt, die man so wohl für ein sehr einfaches System braucht.
Sagt bitte, ob da Fehler drin sind, es sich realisieren lässt, und wer mir helfen könnte eine solche Schaltung mit Platinenlayout und Software zu entwickeln confused angel

(v.0.01)


eine eventuell sinnvolle Erweiterung wäre noch ein externen Speicher (nur wie man das macht, hab ich leider noch keine Ahnung )

Geändert von Scorpion_XIII am 07. Januar 2006 um 19:19


t(h)rust in GARDENA
Andreas Jörg

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Beitrag 93158 [Alter Beitrag07. Januar 2006 um 21:58]

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Ich kenne den ATMega8 nicht, misst der über den Bus eine Spannung, oder ein anderes Signal? Das Layout könnte ich villeicht entwickeln (kommt auf die Komplexität an), dazu bräuchte ich aber einen konkreten Schltplan.

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Reinhard

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Beitrag 93162 [Alter Beitrag07. Januar 2006 um 22:25]

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Hi,

bei Schaltplan und Layout könnte ich euch helfen. Der erste Entwurf gefällt mir sogar ein klein wenig besser als der zweite (nicht optisch big grin). Wenn euch der Aufpreis von ca. 15€ nicht stört würde ich ein kleines LCD Display mit 8*2 oder 16*2 Zeichen empfehlen. Das ist flexibler und weniger missverständlich als die Leds und braucht nicht allzuviel Platz (40*20mm fürs 8*2er). Das EEPROM gehört aber fast zum Pflichtprogramm.

@Andreas, was meinst du mit Millivoltbereich? Auflösung oder Messbereich. In einer 0815-Konfiguration misst der AVR Spannungen im Bereich von 0-5V mit einer Auflösung von 5mV. Man kann das aber in bestimmten Grenzen nach unten anpassen, z.B. 0-2V mit einer Auflösung von 2mV. Wenn das nicht ausreicht, muss man die Hardware erweitern (Verstärker, externer ADC...). Die Variante mit 0-5V hat den Vorteil, dass es sehr viele Sensoren gibt, die als Signal eine Ausgangsspannug von 0-5V liefern, beispielsweise der schon erwähnte MPX4100 oder der Temperatursensor LM35.
Die Spannung misst er nicht über den BUS, der 1-Wire Bus ist ein digitaler Datenbus. Für Spannungsmessung verwendet der AVR seinen integrierten Analog Digitalwandler. Beim ATmega8 sind 4 Känale verfügbar (6 bei den SMD-Varianten).

Gruß
Reinhard

Geändert von Reinhard am 07. Januar 2006 um 22:27

CharlyMai

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Beitrag 93184 [Alter Beitrag08. Januar 2006 um 01:13]

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Die DS1820 ermitteln schon selber die Temperatur, da braucht man keine A/D Wandlung vorzunehmen big grin

Die Temperatur wird Digital über den Bus übermittelt, diese braucht nur noch ausgegeben zu werden ...

Grüße
Pierre

•"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit.
Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse

•Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen.

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Beitrag 93185 [Alter Beitrag08. Januar 2006 um 01:16]

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Zitat:
Beim ATmega8 sind 4 Känale verfügbar (6 bei den SMD-Varianten)


...und die SMD-Variante wird es doch auch werden - oder? wink

Also ich könnte bei Schaltplan und Layout auch helfen.

Und für das LCD hätte ich einen Vorschlag:
Schaut euch mal bei Pollin den Artikel Nr. 120 232 (Suchfunktion bei www.pollin.de) an. Für das Geld wird man woanders kaum eine Vierzeilen-Anzeige finden.

Ich würde lieber einen grösseren AVR nehmen, als auf eine Anzeige verzichten (man muss sie ja nicht bestücken). Ausserdem hat mal immer zu wenig Speicher, nur ganz selten zu viel wink. Und der Preisunterschied reist's auch nicht rein (ich kann ja im Rahmen einer Sammelbestellung beim Dissi einkaufen).

Ach ja: Sowas wie 'n TSOP34838 sollt auch unbedingt mit drauf. Das spart mit drei Anschlüssebn und einem Port-Pin die ganze Tastatur ein...





Geändert von Stefan Wimmer am 08. Januar 2006 um 01:17


It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
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