Moin!

Ganz richtig, Andreas. Ich denke auch, dass das nicht das Problem ist. Zwischen dem zylindrischen
Teil der Flasche und der Umhüllung ist noch ca. 1 mm Platz. Das wird sicher reichen. Ausserdem
ist das Depron relativ flexibel, insofern hab ich da keine größeren Sorgen.

Mit der Schubphase werde ich sicher noch experimentieren müssen. Bei 6 bar und einer
9 mm-Düse war´s ja kein Thema. Der Gleiter würde sicher auch 12 bar auf einer Profi-Düse
aushalten. Nach den Crashs der Freiflug-Version (Video kennt ihr ja, ne?)
bin ich da ganz zuversichtlich.
Nun gut durch die Crashs bekam der linke Flügel einen Riss auf der Unterseite. Nach den ganzen
Versuchen hab ich mal den Flügel ganz abgebrochen, um mal die Bruchstelle genauer zu untersuchen:


Der Bauschaum ist echt ein prima Zeugs. Er blieb an der Flasche kleben, wie man oben sieht.
Bei großflächigen Verklebungen mit dem Bauschaum können echt große Kräfte übertragen werden.
Als weitere Stabilisierung hab ich bei der ferngesteuerten Version etwas längere Flügelholme aus Balsa
verwendet und ausserdem noch einen CFK-Stab eingeklebt (guckt ihr zwei Seiten vorher).
Das hält echt großen Beschleunigungen stand.

Kleinere Düse? Schaum? Hmmmmmm. Also ausprobieren sollte ich das auf jeden Fall.
Zu langsam darf der Gleiter sicher nicht starten. Wie er mit dem Wasserballast fliegt bzw. sich
steuern lässt muss man mal herausfinden.
Auf jeden Fall muss man schon während der Schubphase steuern. Die Freiflugversion machte ja einen
Riesenlooping nach dem Start. Mit einer flacheren Ruderstellung wäre er vielleicht senkrechter in den
Himmel gestiegen, aber wäre dann nicht in einen Segelflug übergegangen sondern wohl wieder
abgestürzt.
Daher wird man bei der ferngelenkten Version schon beim Start etwas Tiefenruder geben müssen, wenn
man ihn auf das Gleiten getrimmt hat.

Beim Schaum besteht sicher die Gefahr, dass der in der Flasche verbleibende Schaum die Trimmung
durcheinanderbringt.
Aber versuchen sollte man das auch mal.

Gruß Robert

Geändert von robby2001 am 22. März 2007 um 16:04

Hallo Robby!

Zitat:

---

Daher wird man bei der ferngelenkten Version schon beim Start etwas Tiefenruder geben müssen

---

Ich hätte erst voll gezogen und dann bei den nächsten Flügen mich langsam an das "nach-unten-steuern" getastet, sonst rammt sich der Gleiter beim ersten Start gleich in den Boden!
Das wäre ziemlic schade...

Viele Grüße, wolke

Tja, ich muss mir noch Gedanken machen, wie ich die ersten Flüge unter Druck
durchführe.
Zweifellos wird zunächst der Gleiter aus der Hand gestartet um den Gleitflug zu trimmen.
Danach muss ich mal weitersehen.

Gruß Robert

Also ich mache ja schon seit einigen Jahren Modellbau ich würde dir mal raten das wundermaterial epp zuverwenden. Das ist extrem wiederstantsfäig und hält auch abstürzen stand. Das depron finde ich für den anfang keine gute Idee. Wie ich sehe verwendest du die conrad servos für 5€ und einen einfachen empfänger was wiegt dein Akku.

Wir haben mal ein space Shutel gebaut mit held100 flog gute 200m. Flieger ohne Treibsatz 40g. Die reine Elektronik also Akku Empfänger und 2servos 16g ; D

Hab zur Zeit auch die idee Wasserrakete mit flugzeug zuverbinden bin aber gerade noch dabei das material für rakete zukaufen und mir das wissen anzueignen was ich dazubrauch *g*

gruß Lukas =)

Schau mal zwei Seiten vorher, da steht alles was er verwendet mit Gewicht usw...

Gruß Andy

Geändert von andreasweber am 26. März 2007 um 14:58

Moin!

Ich bin mit dem Depron sehr zufrieden. Es ist preiswert, leicht, stabil und leicht zu kleben.
Sicher hätte ich auch EPP nehmen können, aber jetzt hab ich halt das Depron. Ich glaube, die
Unterschiede sind da auch nicht so gravierend. Das Depron hat zumindest in der Freiflugversion
seine Tauglichkeit bewiesen. Die Widerstandsfähigkeit bei Abstürzen ist auch schon zu Genüge
getestet worden
Warum sollte Depron nicht so geeignet sein?

Die Servos hab ich nicht von Conrad. Das sind schon Servos etwas kleinerer Bauart, die ca.
9 Gramm wiegen. Nun, man hätte sicher auch Servos nehmen können, die nur 4,5 Gramm wiegen.
Beim Empfänger musste ich mich leider vom Pico FM XP4 von Graupner verabschieden, da ich keine
passenden Servostecker auftreiben konnte. Schade, der hätte nur 3-4 Gramm gewogen. Jetzt
hab ich den von Futaba. Der ist mit 9 Gramm etwas schwerer.

@ speedcat:
Wie kommst du bei der kompletten Anlage auf 16 Gramm? Das ist ja echt wenig. Da habt ihr ja auch
einen sensationell leichten Akku gehabt. Ich komme bei meinem Akku auf knapp 35 Gramm.
Was habt ihr denn für Komponenten verwendet?
Der Flieger mit 40 Gramm ist ja auch ein Fliegengewicht. Echt Hammer! Habt ihr Fotos bzw. weitere
Daten?

Gruß Robert

Moin!

Ich bin mit dem Gleiter etwas weiter gekommen.
Die Nase wurde verschliffen und die Kammer für den Empfänger und den Akku herausgearbeitet.
Dazu musste oben eine Öffnung herausgeschnitten werden. Die Servokabel wurden vorher
schon eingeschäumt und die Stecker dabei dicht unter dem Depron auf der Oberseite platziert.
Daher musste mit dem Cuttermesser gaaaaanz vorsichtig geschnitten werden um die Kabel nicht
zu beschädigen.
Hier sieht man die Öffnung:


Hier ist der Empfänger eingesetzt, oben der Akku.


Der Akku ist bogenförmig verschweisst um sich besser der Rundung des Rumpfes anzupassen


Der Akku kommt auf den Empfänger.


Eine Klappe aus gebogenem Balsa verschliesst die Kammer. Die Klappe muss noch mit einem
Verschluss versehen und verschliffen werden.


Als nächstes hab ich die Seitenleitwerke angeklebt, die Ruder installiert und das Rudergestänge
montiert.


Tja, fast fertig!



Den Deltamischer im Sender hab ich schon programmiert. Jetzt noch den Klappenverschluss
fertigstellen und es kann mit den ersten Flügen losgehen.
Das Gesamtgewicht beträgt etwas über 300 Gramm. Puuuh, das ist grenzwertig. Mal sehen, wie
der fliegt.

@ speedcat:
Ich fänd´s klasse, wenn noch mehr Leute sich mit dem Thema "Gleiter" befassen. Was ich hier jetzt
baue ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Es wäre für mich interessant, mal andere
Lösungen zu sehen. Also dann mal ran an den Speck!

Gruß Robert

Also bilder hab ich leider kein ein kolege müsste noch ein Video haben vll ist schon einige Zeit her

Also so weit ich noch weis wir haben das space Shutel komplet aus depron gebaut ist halt am leichtesten ; ).
Empfänger war ein Gws Servos 2stück von 3g und
akku war ein 125mA lipo der hat zwar nur 3,7V ( 1Zelle) reicht aber fölig für 10flüge aus ; D. Und die Servos bekommen auch noch genug stom. Alein beim Akku spahrt mann locker 20g im gegensatz zu anderen akkutypen. =D


Ja wegen epp ist halt eher was für leute die noch nie ein Modell gesteuert haben denn wenn das abstürtz macht das nichts das materiel ist fast unverwüstlich ; D

@robby2001:

also ich lege erst in den Ferien loss wir wollen aber die rakete Als träger nehmen so das Rekete und flieger seperat landen ; D.

Hey Coole bilder.
Schaut echt nicht schlecht aus ich würde sagen 300g da ist noch viel drin.

Vor allem der viel Bauschaum oke der ist plaktisch aber es gibt einfachere Möglichkeiten.
Zum beispiel ich würde wie du angefangen die unterseite dann aber anstad ein Eines Holzholmes Gfk-stab nehmen Und dann darüber dann das profiel aufbaun.

Was du auch machen kannst anstadt die Flache in bauschaum zulagern schneide 3Spannten in die du die flasche reinscheiben kannst und über die dann mit depron die ausenhüllespannst läst sich alles ganz schön mit uhu Por bewerkstelligen.

Die Nase ist gar keine schlechte Idee die aus bauschaum zumachen ich würde sie aber nicht gleich aufsprühen sonder seperat baun so das du die Möglichkeit hast diese noch weiter auszuhölen. Also ich denke mal 200g und vll auch noch weniger ist locker Realisierbar

gruß Lukas =)

Geändert von speedcat am 26. März 2007 um 21:32

Hi @ Robby!

Sieht echt sehr genial aus!
Nur:

Zitat:

---

Als nächstes hab ich die Seitenleitwerke angeklebt

---

Querruder, nicht Seitenleitwerk!!!!

Viele Grüße
Olli