thomasm
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Das ist GFK, wenn man das anschleift kann man das problemlos kleben. Ich benutz R&G L-Harz bzw. 90 Minuten Epoxy. Ich hab ja die selbe Rakete in 4" schonmal gebaut. Abwärmetechnisch ist der Schaum eher kontraproduktiv. Aber in der kurzen Zeit die der Motor brennt wird eh kaum Wärme abgeführt.
Geändert von thomasm am 28. Juni 2016 um 20:15
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Prefect123
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Hi, also, hier ist einer der "ingenieure"... Erst mal die einfache Frage: Waermeentwicklung des motors DARF kein Problem sein und ist es auch nicht (das ist eine der Bedingungen der Motorzulassung). Insbesondere sind Pertinax und auch GFK ganz gute Waermeisolatoren und damit wird die Aussenseite auch nicht besonders warm. Waere das anders, dann duerften wir auch nicht mit Epoxy L kleben; das haelt naemlich nur bis 120 grad. Damit macht also Schaum auch nicht viel, zumal die Luft, die ansonsten in dem Volumen waere auch ein sehr guter Isolator ist; sie wird ja nicht bewegt.
Nun zum Schaum. Vorweg: Wir reden hier von 2K-Schaum und nicht das Baumarkt-Zeug. Schaum ist sehr stabil, man kann schon recht grosse Druckkraefte damit abfangen. Typische Werte sind 100 bis 150 kPa. Was den Schaum sinnvoll macht ist die Tatsache, dass damit a) die Klebeoberflaeche der Flossen und des Motorrohrs vergroessert wird (sofern der Schub nicht auf den Aussenframe abgeleitet wird, eine sinnvolle Sache). b) der gesamte Flossenbereich versteift wird und damit weniger Querbewegungen an den Klebestellen passiert
Natuerlich muss man sich fragen ob man das ueberhaupt braucht, rein festigkeitstechnisch gesehen eher nicht, insbesondere bei der Bauweise von Thomas (die ich auch bei meiner L3 so hatte :-) ). Aber mehr Festigket bei nicht sehr viel mehr Gewicht (so 100-150gramm, je nach Volumen) ist doch immer eine feine Sache, oder? Zumindest ueberleben meine Fin-Cans, die ich ausgeschaeumt habe, so ziemlich alle ungebremsten Abstuerze, so auch bei der BullDog am RJD...
Mathias
----- TRA L3 TAP-Member Erste Regel der Fehlersuche: Verschwende keine Zeit, hole einen groesseren Hammer. Bei Facebook fehlt unter dem Eingabefeld “Was machst du gerade?” noch ein weiteres für: “Und was solltest Du eigentlich machen?”.
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thomasm
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Ich hab natürlich deine L3 Dokumentation gelesen Mathias, genauso wie Toms. Weiter geht es, den Kuppler der Spitze soll eine 2. ebay mit einem Tracker kommen. Der Kuppler wird in die Spitze geklebt. Außerdem wollte ich den U-Bolzen nicht im Kuppler haben um Zipper zu verhindern. Das Design ist ziemlich gewöhnlich 3mm G10 Deckel mit 1mm Nuten. Die Nylonschrauben sind für den Tracker, die Antenne ragt in die Spitze hinein. Die Batterie wird mit Kabelbindern befestigt. Geschaltet wird mit einem Magswitch.
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thomasm
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Mein letztes Rohr und mein Hauptfallschirm sind heute beim Zoll angekommen und mein Harz ist gestern von R&G gekommen.
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thomasm
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Um den Schub direkt auf das Körperrohr zu übertragen wird ein Thrustring benutzt, dieser besteht aus 6mm G10, mit einer 2.5mm Nut für das Körperrohr und einer für das Motorrohr. Wobei das Motorrohr keinen Kraftschluss haben soll. Ein Aeropack 75mm Retainer ist mit 12 M4 Linsenkopf-Inbus-Schrauben und PEM Nüssen angebracht. Dabei sind die Löcher für die Nüsse nur zur Hälfte auf dem Einpressdurchmesser und zur anderen Hälfte auf M4 Durchsteckgröße dadurch konnte man die Nüsse besser ausrichten mit einer installierten Schraube. Das Ganze wird mit 4 M4 Gewindestangen mit dem vorletzten Zentrierring verbunden. In den Retainer ist mein Name und Meine Adresse eingelasert, als feuerfeste Kennzeichnung für Raketen über 5kg.
Geändert von thomasm am 06. Juli 2016 um 20:32
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thomasm
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Für die Elektronik bay brauchte ich 4 Alu Winkel welche die Bretter mit der Elektronik mit den Spanten verbinden. Da die Winkel über die Gewindestangen geschoben werden sollen mussten die Abstände genau gleich sein auf allen Winkeln. Daher habe ich eine kleine Form gefräst in der die Winkel eingesetzt werden konnten und so immer gleich ausgerichtet waren. Ist ganz gut geworden für mein erstes mal Alu-Fräsen:
Geändert von thomasm am 21. Juli 2016 um 14:46
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thomasm
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Hier ist der Plan für meine Elektronik, ein Altimax G3 und ein Telemega als Backup. Der Telemega ist Version 1 und kann keine Servos steuern, daher bekommt der ein servo control modul. (v2 kann servos direkt steuern). Alles wird mit magswitches geschaltet. Beide Altimeter können jeweils beide Ladungen für den Drogue zünden. Altimax Telemega oh die Akkus sind natürlich nicht 100mAh sondern 1000mAh
Geändert von thomasm am 21. Juli 2016 um 19:13
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thomasm
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Da ich echt schlecht in 3D-CAD bin hab ich ein Holzmodel der ebay für die Dokumentation gebaut, außerdem kann man da letzte Fehler in den Fräsdatein ausmerzen. Blick von oben: Blick von der Seite mit Karton electronic sled Die gelben 54mm Fiberglasrohre bilden die gasdichte Kammer für die SRM2, die Spanten haben entsprechende Nuten. Die Alu Träger haben auch Nuten für GFK Rohre die als Führung für die Gewindestangen dienen und ein Durchbiegen der Elektronikbretter bei zu fest angezogenen Gewindestangen verhindern .
Geändert von thomasm am 21. Juli 2016 um 19:25
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thomasm
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Und ich hab ein paar Simulationen gemacht:
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thomasm
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Eigentlich hatte ich das Projekt ja schon abgeschrieben, aber da Mathias jetzt TAP ist ist es wiederbelebt worden. Da der zweite SRM2 nicht aufzutreiben ist wird er durch einen Tender Decender ersetzt, damit habe ich auch zwei verschiedene Systeme für die Redundanz. Der RJD ist auch recht nah und das wird ein sehr enger Zeitplan.
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