Zusammen mit der Abdeckung:

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Zitat:

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Man baut sein Modell, lässt sich dabei von erfahrenen Raketenfliegern beraten, verwendet die Motoren ebenfalls unter Aufsicht und lässt das ganze in der Schweiz passieren, wo man für den Motor auch keine Ausnahmegenehmigung braucht.

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Falsch! Genau so wollen wir es nicht (mehr), weil das schlicht eine Umgehung und Aushebelung des Sicherheits-Systemes darstellt (was allen Beteiligten eigentlich klar ist, oder?)!
In diesem Falle ist es ein Teamwork! Der Vater hat die nötige Zertifikation und so ist die "Beratung und Ueberachung" in einem glaubwürdigen Masse sichergestellt.
In dieser Form hat Luki schon einiges an Erfahrung gesammelt und ist auch ohne väterliche Unterstützung i.m.h.o. manchen wesentlich älteren Modellbauern einige voraus, was "allgemeines Modellraketen-Wissen" und konstruktive Intelligenz angeht.

Geht aber bitte nicht davon aus, dass wir eine "Beratung auf Distanz" als tauglich ansehen.
Wir haben dieses Jahr am ALRS einiges an Augen zugedrückt, zukünftig werden wir Flüge unter fremder Zertifizierung nur noch akzeptieren, wenn dies innerhalb der Familie oder eines Teams stattfindet. Und wir sehen uns aufgrund der Erfahrungen leider gezwungen, in solchen Fällen genau hinzuschauen.
Die Tauglichkeit von HPR Raketen hängt unter anderem von der handwerklichen Ausführung und internen Strukturen ab, was man nur beurteilen kann, wenn man beim Bau dabei war!

Kurzum, macht Euch also keine Sorgen um Luki's Qualifikation so eine Rakete zu bauen!

Gruss

Jürg

Hi Luki !

Cooles Projekt - bin sehr auf´s Ergebnis gespannt !

Hi Jürg !

Grundlegend widerspreche ich dir nicht - gar keine Sorgen mach´ich mir hier auch bei Luki, da ich stark davon ausgehe, dass sein Pa (L2 ;-)) ein Auge über´n Bau wirft bzw. an den entscheidenden Stellen die Rakete prüft.

Nur fühl´ich mich stark von deinem Absatz angesprochen.
Selbstverständlich kann ich dich da als Veranstalter eines so großen Launches verstehen, aber mir würde nun sicher einiges an Wissen und How to´s fehlen, hätte ich dieses Jahr nicht meine Horizon 54 auf einem I fliegen und erstmals 2- stufig bergen dürfen.
Würde insgesamt das Mentoren- Preogramm fehlen, wär´ich vermutlich auf der Stufe vom D7 stehengeblieben.
In der Tat hatte alles seinen Lauf genommen mit 4*D7 unter Aufsicht mehrerer T2ler in meiner Jumbo..

Und wenn ich mir anschaue, wie perfekt letztendlich das Teamwork mit mir und Oliver aufging (wortwörtlich..), dann bin ich sehr froh, dass einem dass nicht verwehrt bleibt.
Wir klärten in der Tat alles nur per PMs, E-Mails, einem Postschreiben und einem Telefonat ab.
Das Resultat war so, wie ich es nicht anders hätte erträumen können.
Das einzige Problem sehe ich nur darin, dass vielleicht ein Auge bei einer unzureichenden Konstruktion zugedrückt wird, "weil der Junge ja so lange im Keller dran bastelte"..

Ich konkret werde nächsten ALRS bereits 18 sein, würde es aber nicht unterstützen, wenn sowas meinen Nachfolgern verwehrt wird. Bei Teamworks mit Weiterentwickelten kann man immer noch das meiste mit nach Hause nehmen, finde ich.

Viele Grüße,
Marxi

Zitat:

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Original geschrieben von Marxi
(L2 ;-))

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Leider eben nicht. Die Fallschirme haben sich verheddert (Ohne FEDEX wäre jetzt er L2 ) .

Zitat:

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Original geschrieben von Luki
Leider eben nicht. Die Fallschirme haben sich verheddert (Ohne FEDEX wäre jetzt er L2 ) .

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Vorausgesetzt, die Fallschirme hätten sich nicht wieder verheddert ...
Tröste dich: ich auch.
Eigene Fehler und Verkettungen unglücklicher Zufälle ausgeschlossen.

Gruss

Andi

Hi Marxi


Ich habe ja nicht gesagt "geht grundsätzlich nicht" sondern "macht es ernsthaft oder ihr fliegt bei uns nicht".
Und ich sage es jetzt (schon), damit alle genügend Zeit haben sich entsprechend einzurichten.

Es ist ja nicht so, dass man keine Raketen bauen kann, immerhin kann man mit L0 Raketen mit "G" Impuls fliegen, was nicht wirklich wenig ist! Das reicht für 1kg und 2-stufige Bergung!

Man muss einfach irgendwo auf dem Boden bleiben, auch Auto fahren kann man erst ab 18 und der Grund dafür ist das fehlende Gefahrenbewusstsein Jugendlicher im allgemeinen. Dass einzelne (dich zähle ich dazu) durchaus in der Lage sind, verantwortungsvoll mit den Dingen umzugehen, ist auch klar, und genau für diese soll Raum geschaffen werden und bleiben.

Ich will einfach diese "ich umgehe jede Regelung"-Mentalität an Flugtagen in der Schweiz nicht sehen.

Wer es mit der Sicherheit ernst nimmt, kann das uns gegenüber auch dokumentieren und wird kein Problem haben, im L1 Bereich als "Team" zu fliegen.
Aber bleiben wir bei Luki's tollem Projekt, das soll nur eine Klammerbemerkung sein, weil das Thema hier angesprochen worden ist.

Gruss

Jürg

Ich hab mir mal Gedanken gemacht über das Booster-Abwurfsystem:
Ein SafeEject (danke Jürg) schiesst zwei Streamer hinaus. Der Druck trennt zwei Shear Pins, die zwei am Booster befestigte Kolben halten.

tschüss!

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Sieht für mich sehr brauchbar aus! Was zur Klarheit in der Zeichnung noch fehlt sind die Leinen der Streamer zum abgeworfenen Booster-Teil sowie evtl eine rot eingezeichnete Trennlinie
Aber ich verstehe schon: Der Booster wird abgeworfen und gleichzeitig die Streamer ausgeworfen.
Nachteil hier: Der brennende zentrale 38er wird wohl das ganze Bergungssystem dabei "schlachten". Ich würde die Streamer erst 3 Sekunden nach Trennung auswerfen (Tiny Timer ist ideal hier, habe sie am Lager wie Du weist). Dazu den ganzen Booster Richtung oben mit 0.5mm Alublech schützen.
Achte auch darauf, dass der Abgasstrahl des 38er's immer unbehindert bleibt. Eventuell 2 längere Führungsstäbe statt kurze Kolben verwenden. Dadurch muss der Booster gerade weg und kann sich nicht nahe vor der Düse bereits verkanten.!
Herbert hat das bei seiner Aerobee so gelöst. Er schiesst die Trennladung in eine Expansionskammer, welche wiederum mit den Führungsröhrchen verbunden ist (alles Metall und verlötet). Dadurch kann er die Stufe relativ energisch abschiessen.

Gruss

Jürg

So, ich geh jetzt erst mal einen Retainer drehen !

Hallöchen!

Der Stand von Heute:

Oben: Zwei verglaste Airframe-Rohre mit masking Tape als Vakuumpumpenersatz
Unten, v.l.n.r.: 18mm MMT aus GFK; Retainer/Düse aus Aluminium, der Zylindrische Teil wird noch kürzer, Düse muss noch vollständig ausgedreht werden; Ausstosskolben und Zylinder für den Boosterabwurf.

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