Über den heutigen Tag sind die Teile für die beiden anderen Flossen entstanden



Es nimmt Formen an....



Soweit

Gruß Jan

Beim winkligen Zusammenfügen der 3mm starken GFK-Teile entstehen an den Flügelkanten solche Kehlen.
Bei den Balsaflossen des Estes Bausatzes wurden hier Holzleist(ch)en eingeklebt und bündig mit der Flügelseite verschliffen.



Bei der großen hab ich die Kehlen mit dem Dremel und einem Diamantfräser von Kleberesten befreit und gleichmäßig rauh ausgeschliffen um einen 4mm Rundstab aus Carbon einzukleben.



Der Stab steht seitlich etwas hervor und wird später mit der seitlichen Flügelfläche bündig geschliffen.



Und etwas aufgefüllt und nachgearbeitet wo ich geschlampt habe...



Das sollte eine gleichmäßige, definierte und haltbare Flügelkante ergeben.



Gegen das Licht kann man den an der Flügelspitze eingelegten Metallwinkel erkennen.

Um einen Eindruck von den Dimensionen zu erhalten, liegt nochmal der Zollstock daneben.
Länge des Flügels: 76cm
Gewicht: 700g

Gruß Jan

Geändert von Kabelmann am 11. November 2013 um 19:47

Beinahe täglich bringt der Postbote irgendwelche Pakete mit allem möglichen Kram, der mir gerade zum weitermachen fehlt: Harz+Härter, Diamantfräser, Carbonstäbe, Glasfaserschnitzel etc.

Neulich kam er mit einer passenden GFK-Spitze:

Danke Ralf!!




Nachdem die drei großen Flügel zusammengebaut sind, hab ich die Positionen markiert und Öffnungen für die Tabs gebohrt.

Trotz Dremel und Fräser, Akkuschrauber und Fächerschleifer ist es unglaublich langwierig alle Kanten auf die Rundung des Körperrohres anzupassen und alle Tabs und Klebekanten so anzurauhen, das die glatte Oberfläche aufgebrochen wird, damit der Kleber greift.

Alle Tabs und Kanten sitzen satt in einem dicken Bett aus Epoxy mit Glasfaserschnitzeln.
Durch die (wegen der schrägen Tabs) sehr großen Öffnungen im Körperrohr konnten ich die Tabs auch mit schönen Fillets aus demselben Matsch an das Motorrohr anarbeiten.



Wieder ist gegen das Licht der durchscheinende VA Winkel zu erkennen.

Dieselbe Prozedur nochmal, um den zweiten Flügel zu montieren.



Und jetzt ist mir das Thixotropiermittel ausgegangen...... aber Nachschub ist unterwegs und dann gehts an den dritten Flügel.

Zwischenzeitlich hab ich das Heckteil mit den beiden Flügeln mit ins Warme genommen und bei einer Raumtemperatur um 36°C hat es dort den Tag verbracht.

Langsam reift der Verdacht in mir, dass, wenn der dritte Flügel dran ist, das Teil kaum noch ins Auto paßt....

Egal, hoffe der Postbote beeilt sich

Gruß Jan

Geändert von Kabelmann am 01. September 2016 um 11:31

Jan, Du baust als wenn Wohnraum kein Geld kosten würde
Die Zweifel mit dem Auto hatte ich schon in Delmenhorst. Schön wir es aber trotzdem.
Gruß Ralf

Auf den Postboten ist Verlass.

Dritter Flügel dran, härtet gerade aus.



Ging übrigens tatsächlich nur mit Mühe ins Auto, und außerdem muß das Ding heute Abend ganz dringend mal auf die Waage....

Gruß Jan

Geändert von Kabelmann am 01. September 2016 um 11:31

Hi,

was kommt denn da für ein Motor rein? Wenn der nicht all zu dick ist, könnte man Steckflossen machen. Ist einfacher als man denkt.

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 13. November 2013 um 13:51

Wenn ich mir die Fillets so anschaue, hat sich das mit den steckbaren Flossen wohl schon erledigt ...

Aber sieht verschärft aus, bin gespannt wie es weitergeht.

Oliver

Hi,

man könnte auch noch mit den Fillets steckbar machen. Dann halt nur in der Flosse direkt daneben.

Gruß

Neil

Hi zusammen,

zur Fertigstellung des Heckteils fehlt noch der Retainer.

So sieht das Heck des Estes-Originals aus.



Der 54mm SlimLineRetainer sitzt auf dem vorstehenden Ende des Motorrohrs und stützt sich zusätzlich auf dem Heckspant ab, damit der Schub nicht ausschließlich in bzw. über das Motorrohr eingeleitet wird.
Da der Heckspant aber geschlitzt ist um weitere GFK Teile aufzunehmen, sitzt darüber (auf dem Bild darunter) noch ein zweiter, durchgehender Ringspant, damit habe ich 12mm Klebefläche an Motor- und Außenrohr.



Um den Schub auf noch mehr Klebefläche zu verteilen, sitzen in Schubrichtung über beiden Ringspanten noch jeweils ein 2cm Ring Phenolrohr innen an der Innenwandund der Außenhülle und auf dem Motorrohr als Widerlager.
Auf den Ringen sitzt sofort der nächste Ringspant, auf dem stützen sich die Tabs der drei großen Flossen ab.



Die Dreiecke aus 3mm GFK schützen den exponierten Retainer hoffentlich auch ein wenig vor Stößen und Beschädigungen.

Denke damit hab ich das Heck des Vorbildes gut getroffen und bekomme den Schub anständig in die Hülle und die gesamte Struktur eingeleitet.

Soweit,

Gruß Jan

Geändert von Kabelmann am 16. November 2013 um 18:45

Warum hast du nicht 6mm GFK genommen? Wäre noch stabiler

Louis