Sooooo

Ich entformte!

Sehr geil! Das Silikonpapier von Brano hat eine super Oberfläche gemacht, kann man direkt spachteln, schleifen ist da nicht nötig, kaum Abdrücke vom Gummiband. Viel Besser als PE-Folie oder Cellophan!

Der Anfang war etwas tricky beim Entformen, mit zwei Leuten wäre es aber problemlos gelaufen, liegt aber nur an dem großen Durchmesser und dem Kern, der einige Kg wiegt. Die zwei Papierlagen rutschen wieder super von einander runter, genau so leicht wie mit dem Etikettenpapier, da aber das viele Wickeln entfällt -> Punkt für das Papier von der Meter-Rolle.
Auch innen lies sich das Papier von dem Laminat lösen, als hätte es nie geklebt!




Ergebnis:
kurzes Papierrohr 720g
langes paulsches Laminat 480g
Also ca. 50% Gewichtsersparnis. Wobei das Laminat stabiler ist!

Gruß Fabian

Geändert von FabianH am 04. März 2016 um 15:50

Halbzeit beim zweiten Rohr.

Die Herstellung der Schalen ging schon wesentlich besser, habe den richtigen Kern hierfür gefunden. Die Spalte zwischen den Brettern sind nun auch so gut wie weg.

Beim Tempern kam das große Rohr nicht so ganz auf Temperatur. Nachdem ich die Abluft teilweise zurückgeführt habe ging es ganz gut. Zumindest bis die Heizung in Flammen aufgegangen ist. Gut das ich Alukerne habe. Bis auf den Geruch und Rußflocken ist aber alles heil geblieben.



Morgen geht es weiter mit der Aussenlage. Den Kuppler muss ich auch neu machen, das alte Kupplerrohr geht nur sehr stramm rein. 190 Ami-mm sind halt keine 190metrischen mm

Sieht ja gut aus das Rohr.

Mir kam aber gerade bei den Flossen ein Gedanke: Die sind ja sehr filigran, vor allem der dünne Holzrand an der Unterseite würde mir Sorgen bereiten, denn die nehmen den Druck bei der Landung auf. Da deine Fins unten weit rausgucken, dürften sie einen ordentlichen Schlag abbekommen. Ich habe dadurch schon massive GFK-Flossen brechen sehen (Aus diesem Grund sind meine Flossen seit längerem nicht mehr unter dem Heck hervorstehend..)

Die Rakete wird ja insgesamt recht schwer, hast du nicht Angst, dass die Fins kaputt gehen?

3,5Kg finde ich nicht wirklich schwer für die Größe, und nach dem Wiegen der Komponenten bin ich voll im Soll. Die Finnen sind in Längsrichtung stabil genug, kann mich auf den zusammengesteckten Teil draufstellen. Seitlich Federn die leicht, so sollen Stöße etwas abgefedert werden.

Die Finnen sind gerade beim Aushärten der Glasauflage(80g), habe das Harz rot eingefärbt. Bin mal gespannt ob es genug war, so dass ich mir das Lackieren spare.

Die Spitze habe ich gestern Abend noch laminiert. Das Atlasgewebe ließ sich super in einem Stück um die Häften legen.

Dann wollte ich bei 50°C Tempern, habe aber die Nachexpansion den Styrodurs komplett verpeilt. Naja, es war halt schon spät

Das Ergebnis: Eine Hälfte ist nun zu groß:


Die andere Hälfte werde ich als Positivform nutzen, um davon zwei GFK Spitzenhälften abzuformen. Dann muss ich nicht erneut fräsen.

Gruß Fabian

Die Finnen habe ich heute mittag aus den Platten genommen. An zwei drei Stellen gab es leichte Delamination, das lies sich aber schnell mit Cynacrylat beheben. Muss bei den nächsten zwei Finnen das Holz etwas vorbenetzen, da ich sehr sparsam mit dem Harz bin.
Die Pappe zeichnet sich etwas ab, damit habe ich aber gerechnet. Nun habe ich die Fläche zweimal gespachtelt, morgen noch einmal schleifen und dann noch eine Lage Glas drauf. Dann sollte davon nichts mehr zu sehen sein.



Ich habe mal den 2K Softfeinspachtel von Colormatik getestet. Bekommt man bei R&G, ist preislich ok und sehr weiß. Das weiß kann ich grad zwar nicht so gebrauchen, daher habe ich den Spachtel leicht rot gefärbt, damit die zweite Glasauflage mit rotem Harz ausreicht von der Farbe her. Der Spachtel selbst ist aber gut, sehr schnell Abbindend und schleifbar, kann sehr fein gezogen werden und lässt sich gut mischen. Schleifbarkeit ist auch gut. Da auf PU-Basis, nichts für die Geruchsempfindlichen unter uns, mich juckt das aber nicht.