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kamba

Raketenbauer

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Beitrag 12858 , cpr - vcp [Alter Beitrag22. April 2002 um 10:26]

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also denn
ich hab übers woe mal ein paar vergleiche zwischen cpr und vcp gemacht. ich hab jetzt den grund für die verschiedenen resultate gefunden.
bei vcp hab ich die untersten flossen (trapezförmig) aus der entwicklung heraus als rechteck mit seitlichen dreiecken eingegeben. bei cpr hab ich dann die flosse als einzelnes stück eingegeben, dies hat den unterschied ausgemacht.

dabei hab ich herausgefunden,

-dass es nicht auf das selbe herauskommt, ob eine flosse am stück oder als einzelne teilstücke eingegeben wird

-dass bei gleicher eingabeweise vcp und cpr dasselbe resultat ergeben

-bei spacecad das gleiche 'phänomen' auftritt.

vgl angehängtes bild:
wird der abstand zw dreieck und rechteck verkleinert, wandert cp nach unten, wie es sein soll. und zwar bis der abstand null eingeben wird. wird dann aber die flosse als einzelne flosse eingegeben, springt der cp nach oben, was nicht sein kann.

kann das jemand erklären (bertram?)?
ich hab den barrowman grad nicht zur hand, aber wenn ich das richtig in erinnerung hab, wird der cp über momentengleichgewicht (im cp summe aller momente aus windkräften gleich null) gefunden, es kann keine rolle spielen, aus wievielen einzelstücken eine fläche zusammengesetzt wird.

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Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen. (Friedrich Dürrenmatt)
kamba

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Beitrag 12859 [Alter Beitrag22. April 2002 um 10:27]

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@bertram

die eingabe von dreieckigen flossen ist bei deinem prgm nicht unbedingt klar, zumindest hab ich das zuerst falsch interpretiert. und zwar ist nicht x1=x2 und xf=0, wie ich dachte. könnte man ja auch so auffassen. richtig wäre ja x2=x3 und xr=xf

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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 12923 [Alter Beitrag23. April 2002 um 17:51]

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Barrowman geht nicht direkt über die Fläche, sondern hat da eine ganz eigenwillige Formel entwickelt (hab das noch nicht nachvollziehen können), die aber meinem Verständnis nach durchaus korrekt ist.

Es passiert hier folgendes:

In einem Flossenteil sitzt der Druckpunkt ziemlich weit vorne (noch vor der 25%-Marke). Wenn Du jetzt also zwei Teile hintereinander setzt, gibt es einen DP ziemlich weit vorne, und einen recht weit hinten, kurz hinter dem Beginn des zweiten Teils. Das zusammengerechnet ergibt einen Druckpunkt auf etwa 1/3 der Länge der beiden Flossen zusammen. Als eine Flosse berechnet, wäre der DP wesentlich weiter vorne. Dies alles ist bedingt durch das Strömungsverhalten der Luft, was an einer großen Flosse doch erheblich anders aussieht als an zwei Flossen mit kleinem Abstand. Deshalb kann man eine große Flosse nicht als zwei Teilflossen sehen.

Gut übrigens, dass dies Dir aufgefallen ist, da ich auch eine Rakete plane, wo die Flosse aus mehreren Trapezen aufgebaut ist. RockSim erlaubt es glücklicherweise, Flossen mit komplexen Formen zu simulieren.

Oliver
Erwin Behner

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Beitrag 12932 [Alter Beitrag23. April 2002 um 22:25]

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Zitat:
Original geschrieben von Oliver Arend
Barrowman geht nicht direkt über die Fläche, sondern hat da eine ganz eigenwillige Formel entwickelt (hab das noch nicht nachvollziehen können), die aber meinem Verständnis nach durchaus korrekt ist.

Es passiert hier folgendes:

In einem Flossenteil sitzt der Druckpunkt ziemlich weit vorne (noch vor der 25%-Marke). Wenn Du jetzt also zwei Teile hintereinander setzt, gibt es einen DP ziemlich weit vorne, und einen recht weit hinten, kurz hinter dem Beginn des zweiten Teils. Das zusammengerechnet ergibt einen Druckpunkt auf etwa 1/3 der Länge der beiden Flossen zusammen. Als eine Flosse berechnet, wäre der DP wesentlich weiter vorne. Dies alles ist bedingt durch das Strömungsverhalten der Luft, was an einer großen Flosse doch erheblich anders aussieht als an zwei Flossen mit kleinem Abstand. Deshalb kann man eine große Flosse nicht als zwei Teilflossen sehen.



Es ist zwar mittlerweile schon über 15 Jahre her, als ich mich den Barrowman-Formeln befasst hatte, aber ganz so glaube ich das nicht. Meiner Erinnerung nach werden die einzelnen Flächen ihrer aerodynamischen Eigenschaften nach unterschiedlich gewichtet. Wobei Flossen egal ob nun am Stück oder "geschnitten" (Metzgerei "Bockensack" von "Antenne Bayern" läßt grüßen *g*) eigentlich doch meiner Meinung nach (nahezu) gleich sein müßten.

Viele Grüße
Erwin
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 12934 [Alter Beitrag23. April 2002 um 22:38]

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Das war so mein grobes Verständnis, könnte mich auch täuschen. Werde mich da bald mal wieder mehr mit beschäftigen.

Oliver
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Beitrag 12941 [Alter Beitrag24. April 2002 um 10:31]

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hallo

gut, unterschiedliche gewichtung oder unverständliche formeln. aber es kann doch nicht sein, dass eine rakete mit einer trapezförmigen flosse instabil ist nach prgm, wenn die 2 dreiecke und das rechteck nun aber je 1mm auseinanderstehen stabil, oder?!

gruss andy

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LaCroix

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Beitrag 12944 [Alter Beitrag24. April 2002 um 10:51]

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Klingt unverständlich, ich weiß...

Aber wenn du Lufverwirbelungen, Mondphase und Sonnenflecken dazuaddierst, ergibt es sicher wieder einen Sinn big grin big grin

Als programmierer kann ich folgendes dazu sagen...

Wenn die Flosse eine Fläche ist, wird sie beim programm als solche berechnet, und der Druckpunkt festgelegt...

Wenn sie aber aus 3 Einzelteilen besteht, wird der Computer diese GETRENNT berechnen, und das Mittel der resultierenden Druckpunkte ausgeben...

Dieses wird natürlich etwas vom Druckpunkt einer Einzelnen Flosse abweichen, da du ja durch die 1mm Zwischenräume andere Flossenpositionen oder -größen hast...

*puh* Hoffe das reicht...

Wenn beim Einzelabstand 0mm auch ein anderer Wert als bei einer Flosse aus 1 Teil herauskommt ist das ebenfalls ein Fehler bei der Mittlerwertbildung entweder durch einen kleinen Programmbug oder die Pentium-Rundung in der x-ten Stelle... stick out tongue

Oder wir plädieren ebenfalls wieder auf Sonnenflecken angel angel

Gruß Thomas

Gruß,
Thomas

Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
Rainer

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Beitrag 13063 [Alter Beitrag27. April 2002 um 12:27]

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Zu den Verhältnissen DP : SP
habe ich auch eine Frage an alle "Besserwisser" wink

Im Bau habe ich z.Zt. ein Modell von 130 cm Länge,
Körperrohrdurchmesser 45 mm, konische Spitze mit
150mm Länge, 3 Fins ( A 180 mm, B 40 mm C 50 mm )
Leergewicht 127 g.

Heraus kommt lt. SpaceCad ein Kaliber
von 2,50 bei D7-3 und 3,76 bei C6-3.

Bei Verwendung von D-Motoren ist alles im
grünen Bereich, aber bei C ???
Ist das nicht obere Grenze?
Der Startleitstab hat eine Länge von 110 cm.
Sollte ich bei der stattlichen Raketenlänge
nicht ein zweites Leitröhrchen besser am Oberteil anbringen?
(Teilung der Rakete bei 70 cm von unten gesehen)
Den Startleitstab verlängern auf 160 cm ??

HPRler bitte wegsehen: wink
und nicht lachen !!!

Die Flughöhe soll bei C Motoren ca. 95 Meter
und bei D Motoren ca. 188 Meter sein, Doch bei
der Größe des Models könnte das chic aussehen.

Für kompetenten Rat/Meinung wäre ich dankbar
bevor ich das Teilchen in die Umlaufbahn bringe.
wink

Ich möchte erst einige Antworten sammeln
und werde irgendwann in den nächsten Tagen
dann mal zu Euerer "Belohnung" big grin (hahahah)
ein Foto dieses kleinen meanmachine-Eigenbaues
hier herein stellen.

M.f.G.
Rainer
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Beitrag 13068 [Alter Beitrag27. April 2002 um 14:11]

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Hallo Rainer,

Space Cad ist sehr optimistisch, was die Flughöhen angeht. Ein C6 schafft max. 80 Gramm, ein D7 150 -200g
Mit C6 würde ich gar nicht starten, mit D7 sind so über den Daumen ca. 150 m drin.

gruß,
Achim

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Beitrag 13069 [Alter Beitrag27. April 2002 um 14:18]

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Grade hab ich mal mit L-Flug nachgerechnet:

154 Meter für den D7 und 27 Meter für c6.
Das erscheint mir realistisch.

Gruß,
Achim

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