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osmadie

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osmadie

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Beitrag 96934 [Alter Beitrag07. März 2006 um 10:01]

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Hi Andreas,

zunächst mal großes Lob für den Baubericht Deiner Startrampe. In meinem Keller entstehen gerade
zwei neue Exemplare davon.

Leider muss ich von einem kleinen Problem berichten: die drei Führungsstangen sind bei einer der zwei Rampen etwas eng für 1-Liter-Cola/Fanta-Flaschen geraten. Vielleicht wäre es angebracht, das Maß für die Bohrungs-Abstände d=15mm von der Mitte aus anstatt 47mm bzw. 55mm auf 48mm bzw. 56mm zu erweitern.

Außerdem habe ich noch eine Änderung vorgenommen: Meine Bodenplatte ist 30x30cm groß und bekommt direkt 4 Löcher in die Ecken für die Heringe. Damit spare ich mir das zusätzliche Fuß-Kreuz.

Als nächstes bastel ich gerade einen Hebel, mit dem ich eine Zugkraft-Verstärkung bewirke. D.h. ich muss dann nicht mehr so stark an dem Auslöse-Seil ziehen, um die Rakete starten zu lassen.

Gruß,
Oliver

Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
Werner Heisenberg
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Beitrag 96945 [Alter Beitrag07. März 2006 um 13:23]

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Hallo Oliver,
danke für das Lob und die Tips.
Ich werde den Baubericht bei Zeiten noch mal überarbeiten und all die Ideen und Verbesserungen mit einfließen lassen.
Das Fußkreuz habe ich noch hinzugefügt da die Rampe auf einer Wiese sonst nie richtig gerade stand bzw. nach dem starten einer Rakete wieder schief.
Aber bitte poste doch deine Änderungen am besten mit Bild hier in diesem Thread und berichte über deine Erfahrungen vor allem mit dem Hebel zum Auslösen evt. ist das ja die Lösung des "Wackelproblems"

Gruß
Andreas

In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders !?
osmadie

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osmadie

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Beitrag 97017 [Alter Beitrag08. März 2006 um 12:23]

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Hi Andreas,

der Auslöse-Hebel ist zur Zeit noch in Entwicklung. Er soll eine Zug-Verstärkung um den Faktor 5 bis 10 bewirken. Aber dazu später mehr.

Bilder habe ich noch keine. Ich hoffe, ich kann bald welche liefern.

Ich habe noch ein paar kleine Änderungen gegenüber Deinem Bauplan gemacht:

1) Ich habe in die geteilte Kreisscheibe auf der Deckel-Platte für die Seil-Durchführungen nur zwei kleine Löcher (d=4mm) gebohrt. Ich versuche damit, möglichst wenig Wasser in den unteren Teil des Kastens zu lassen. Ich werde beim Start auch die zusätzlichen 15mm-Löcher im Deckel abdecken.

2) Mein T-Stück ist ein 15/12/15-Teil. Das zur Seite wegstehende Rohr hat also nur 12mm Durchmesser.

3) In dieses 12mm-Rohr wird ein Auto-Ventil direkt eingeklebt. Das Ventil habe ich von einem Fahrrad-Schlauch. Nach dem Entfernen aller Gummireste vom Ventil hat es einen Außendurchmesser von ca. 7mm. Das Ventil sitzt also direkt an der Rampe, d.h. beim Pumpen stehe ich direkt neben der Rakete. Du siehst - ich habe noch keine Erfahrungen mit platzenden Wasserraketen gemacht... big grin

4) Ich habe keine Dreieck-Kanthölzer zur Stabilisierung verwendet, sondern auf der Seite, an der das 12mm-Rohr rauskommt, eine zusätzliche Wand gesetzt. Das 12mm-Rohr mit dem Ventil schaut ca. 3cm aus der Wand raus.

Soweit jetzt von mir. Ich hoffe, ich finde bald Zeit, um ein paar Bilder zu machen.

Viele Grüße,
Oliver

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pmbond

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Beitrag 97018 [Alter Beitrag08. März 2006 um 12:33]

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das Ventil kannst du auch direkt in das Rohr löten
osmadie

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Beitrag 97020 [Alter Beitrag08. März 2006 um 13:30]

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Zitat:
das Ventil kannst du auch direkt in das Rohr löten


Hi,
diese Lösung erschien mir nicht praktikabel:

1.) Das Ventil hat einen Außendurchmesser von ca. d=7mm, das Rohr
einen Innendurchmesser von ca. 10mm. Um das zu verlöten muss
man aufpassen, dass das Lötmittel nicht davonfließt und das Ventil
trotzdem gerade im Rohr sitzt (es soll ja auch nach etwas aussehen).

2.) Ich wollte die Dichtung in dem Ventil nicht der Hitze meiner
Lötflamme aussetzen.

3.) Ich weiß nicht, ob sich das Ventil direkt löten lässt. Ich vermute, es
ist aus Messing und ich habe keine Ahnung, ob Lötzinn daran hält.

Gruß,
Oliver

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Beitrag 97026 [Alter Beitrag08. März 2006 um 14:29]

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Zitat:
Original geschrieben von osmadie

Zitat:
das Ventil kannst du auch direkt in das Rohr löten


Hi,
diese Lösung erschien mir nicht praktikabel:

1.) Das Ventil hat einen Außendurchmesser von ca. d=7mm, das Rohr
einen Innendurchmesser von ca. 10mm. Um das zu verlöten muss
man aufpassen, dass das Lötmittel nicht davonfließt und das Ventil
trotzdem gerade im Rohr sitzt (es soll ja auch nach etwas aussehen).

2.) Ich wollte die Dichtung in dem Ventil nicht der Hitze meiner
Lötflamme aussetzen.

3.) Ich weiß nicht, ob sich das Ventil direkt löten lässt. Ich vermute, es
ist aus Messing und ich habe keine Ahnung, ob Lötzinn daran hält.

Gruß,
Oliver




auf einem Ventil hält das Zinn 100%ig, das mit der Gummidichtung ist klar, ich habe sie damals mit einer dünenn Spitzzange rausgeschraubt, also das ganze innenleben des Ventils. Das mit dem Spielraum, kannst du mit ein bisschenn bleimatte vom Dachdecker ausgleichen
osmadie

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Beitrag 97073 [Alter Beitrag09. März 2006 um 09:37]

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Hi,
gestern habe ich mal ein paar Zug-Messungen gemacht:

Um die Gardena-Kupplung auszulösen, musste ich mit ca. 25N an dem Auslöse-Seil ziehen.

Dann habe ich eine Test-Version von meinem Zugverstärkungs-Hebel montiert. Damit konnte ich bereits bei ca. 7,5N die Kupplung auslösen.

Die Verstärkung beträgt also ca. 3,33. Das reicht mir nicht. Ich versuche noch ein paar Optimierungen, um zumindest auf den Faktor 6 zu kommen.

Gruß,
Oliver

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Werner Heisenberg
tiny-frog

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Beitrag 97081 [Alter Beitrag09. März 2006 um 13:30]

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Dann mach den Hebel an der Seite, wo du dran ziehst, 6 mal so lang wie auf der Seite, die an das Gardena-Teil geht. Oder bau einen Flaschenzug mit rein, dadurch kannst du noch mehr erreichen. Bedenke aber, dass der Zugweg im gleichen Verhältnis zunimmt. Sechsfache Kraft an der Ausgangsseite = sechsfacher Weg am Eingang (ohne Reibungsverluste).
Eine andere Möglichkeit wäre, die Kupplung schon vorher mit einer Feder unter Spannung zu setzen und das ganze durch einen Mechanismus zu sperren, im Prinzip, wie der Abzug bei einer Feuerwaffe/Armbrust. Dadurch könntest du die Rakete mit weit weniger Kraft auslösen, als das bei irgendwelchen kraftverstärkenden konstruktionen der Fall ist. Im Extremfall könnte man das so empfindlich bauen, dass schon wenige Gramm Zuggewicht, ausreichen. Sollte man aber besser nicht wink .
Gruß,
Andreas

Geändert von tiny-frog am 09. März 2006 um 13:31


"Es ist besser nichts zu tun, als mit aller Mühe nichts schaffen!" (chin. Sprichwort)
Neil

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Neil

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Beitrag 97086 [Alter Beitrag09. März 2006 um 13:45]

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Hi,

wie wäre es mit einem Sprengbolzen. Muss doch irgendwie rauchen.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


MarkusJ

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Beitrag 97088 [Alter Beitrag09. März 2006 um 14:06]

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*grrrrr* schäm dich Neil!!! Wir sind ABSOLUT pyrofrei !!! Du machst da gerade einen Anschlag auf unseren "Heiligen Gral" !!! Das ist gegen unseren Idealismus!

mfG

Markus *g*

EDIT: Ausserdem würde das unsere Souveränität und Unabhängigkeit von "euch" gefährden: wir bräuchten ja einen T2-ler zum starten^^ (oder?)

Geändert von MarkusJ am 09. März 2006 um 14:08


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