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Erwin Behner

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Beitrag 10920 [Alter Beitrag09. März 2002 um 19:00]

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Bei meinem Schaltplan habe ich den Öffner-Kontakt des Schlüsselschalters (S1) verwendet (wobei, wie in Oliver's Zeichnung auch ein Umschalter reicht). Wenn man einem eigenen Schalter/Taster dafür verwendet besteht in der Tat die Gefahr, dass man vergisst diesen zu öffnen, aber davon wird der Akku zwar warm, aber im Normalfall gibt hier vorher ein anderes Bauteil nach.

@Oliver
Bei dem Transistor brauchst du unbedingt noch vor der Basis einen Vorwiderstand, sonst hat der Transistor eine sehr kurze Lebensdauer.
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 10932 [Alter Beitrag09. März 2002 um 20:53]

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Erwin, leider ist zwischen dem Akku und sich selbst dann kein Bauteil mehr, was nachgeben kann - wobei, ein gutes NiCad-Pack schafft locker 20-40 A, und die meisten Schalter in vernünftigen Dimensionen dürften da nicht mitkommen...

Danke für den Hinweis mit dem Vorwiderstand.

Oliver
Erwin Behner

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Beitrag 10942 [Alter Beitrag09. März 2002 um 21:38]

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Zitat:
Original geschrieben von Oliver Arend
Erwin, leider ist zwischen dem Akku und sich selbst dann kein Bauteil mehr...



Ich meinte den (Schlüssel)Schalter bzw. (Start-)Taster. Außerdem drückt man ja nur kurzzeitig auf den Startknopf und das dürfte der Akku überleben.
Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 10951 [Alter Beitrag09. März 2002 um 22:22]

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nix für ungut, aber Transistoren haben keine neun Leben wie eine Katze! Wenn Du mit 12 Volt über den Zünder (2 Ohm!) an die Basis gehst, zündet der schneller als der Zünder!

Seit ich über diesen thread auf das Kurzschluss-Schalter-Problem aufmerksam geworden bin, grüble ich und grüble ich. Wie meine Messungen an etlichen Zündern gezeigt haben, ist der Durchgangswiderstand wirklich eine spannende Grösse. Eine Anzeige "hochohmig" ist nicht ganz so interessant wie der genaue Zünderwiderstand - speziell bei Copperheads. Einbau-Digitalmeter sind inzwischen relativ preiswert, und ich hätte den Schaltplan schon längst, wenn nicht ....

Wie wir alle wissen, wabern gefährliche Spannungen durch die Leitungen... Und wenn das so weitergeht, ist eine Durchgangsmessung über 40 Meter nicht mehr möglich und wir brauchen eine kleine Telemetrie-Einrichtung.

Wenn ich alles zuende denke, was bisher hier angefangen wurde, geht eigentlich nur eines:

1.) Anschlußkasten in direkter Nähe des Startgerüstes (Kabellänge zum Zünder = 1 Meter max.), dieser enthält:
a) einen dicken Kondensator (2 Farad - wir lassen uns ja nicht lumpen)
b) einen dicken Leistungs-Feldeffekttransistor (bis 100 A oder so)
c) einen Tonruf-Dekoder zur Ansteuerung des FETs

2.) zweiadriges Kabel: das kann dünn sein!!! Wir müssen ja nur einen Kondensator aufladen

3.) Ein Kontrollpult mit Tonruf-Encoder. Der "Tonruf" kann wie bei der Digital-Modelleisenbahn (BINGO! Märklin-Digitalstellpult und einen Motorola-Decoder!!! Und wir können von der Zentrale aus 80 Raketenstartplätze mit einer einzigen Bus-Leitung ansteuern !! HAMMERHART!!!!) auf die Leitung gegeben werden.

Also wenn ich gerade so nachdenke - so ein Märklin-Teil hat doch sicher der eine oder andere 'rumliegen! Und DAS Gewitter oder DEN Funker möchte ich sehen, der die Lokdekoder zum Anfahren bzw. zünden bringt! Und da "geheime" 2-stellige Nummern eingegeben werden müssen, ist das Schlüsselproblem damit auch erledigt.

Ich muß mich nur noch schlau machen, ob man das Märklin-Kontrollpult nicht mit Gleichspannung betreiben kann (eigentlich will es 16 V~)

Und wenn es einem zu wohl wird, kann man ja mit dem Rest vom früheren Hobby noch Raketentransporter... Aber faseln kann ja jeder selber.

Bertram
Erwin Behner

SP-Schnüffler

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Beitrag 10995 [Alter Beitrag10. März 2002 um 11:56]

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Hallo Bertram,

muss ich mir jetzt an einigen Stellen ein paar smillies dazudenken oder ist das jetzt alles erstgemeint?

Grüße

Erwin
Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 11040 [Alter Beitrag11. März 2002 um 00:26]

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Erwin,

ich will es ja gar nicht ernst, aber es ist es. All der ganze Mist, der mit der langen Leitung passiert ist
- entweder statisch
- oder erratisch (also irgend so ein Gepritzel bei einem Blitz)
- oder mit irgendeiner Frequenz zwischen 1 Hz (oder so) und - nach meiner Auffassung - 30 MHz verbunden.

Das unser 10 Meter-Kabel auch eine Lecher-Leitung für höhere Frequenzen darstellt, ist zumindest diskussionswürdig; aber die "Fernwirkungen" haben doch wohl eher mit niederen Funkfrequenzen zu tun. Wenn die Pozilei mit einer Radarfalle das Kabel aus 10 cm Entfernung anstrahlt, glaube ich (@Hendrik: bisher!! Ich bin noch Saulus!!) nicht, dass sie damit einen SN0 zum Glühen bringt.

Statik kann man abfangen: Wenn an der erwähnten Anschaltbox die Versorgungsspannung um 10% abweicht --> Shutdown.

Funkfrequenzen wobbeln so ein bisschen, aber sind mehr oder weniger durchschaubar. Ihr Problem ist, dass sie in sehr grosser Streuung auftreten. Ich habe schon gedacht, am Anfang und Ende der Leitung grosse LC-Glieder einzusetzen, aber das versaut zumindest in der Theorie den Zündimpuls - obwohl es dem Zünder vermutlich ziemlich egal ist, wenn die Spannung "langsam" steigt. Irgendwann brennt er halt.

Am schwierigsten sind die erratischen Störungen á la Gewitterblitz. Dagegen hilft nur Verschlüsseln und Entschlüsseln eines Signales auf eine Art und Weise, die schwer durch Zufallsimpulse überlistbar ist. Also FM-Funk oder PCM-Funk oder wenn das nicht erwünscht ist, Tonruf-Signale übertragen.

Bei meinem letzten Beitrag fiel mir die Modelleisenbahn ein (weil direkt vor mir an der Wand eine Vitrine mit "ein paar Loks" hängt), aber der Einfall liegt mir ganz schön quer im Magen:

Märklin (andere wie Lenz, Arnold auch, wahrscheinlich auch Fleischmann, Roco etc.) hat gezeigt, wie man durch zwei (!) schlechte Leitungen Versorgungsspannung und - naja - Zündimpuls cool für die Loks bzw. deren Zusatzfunktionen überträgt.

Ich habe gestern im Conrad-Katalog geblättert, weil mir da auch was von Tonruf En-/Decodern im Hinterstübchen war, aber das wird fast so teuer wie eine Modelleisenbahnsteuerung. Natürlich ist das skurril, aber die winzigen Lok-Decoder haben in der Regel bereits einen Schaltausgang (für das Licht). Den muss man nur mit einem Mords-FET erweitern, und natürlich den fetten Elko für den Zündstrom nicht vergessen.

Wenn in Roggden jemand ein Märklin-Stellpult hinstellt, 50 Meter Kabel legt und am anderen Ende 10 Abschuss-Plätze mit jeweils eigener Anschlußbox, dann schmunzelt vielleicht am Anfang jeder - aber nicht lange!

In der Modellfliegerei habe ich z.B. eine eigene Kennung (DVxyz) und einen zugeteilten Kanal (51). Warum standardisiert man das ganze nicht einfach auch für die Raketenstarts? Jeder baut sich sein Motorola-Decoder-Kistchen, am Startplatz liegt eine Bus-Leitung mit jeder Menge Anschluss-Buchsen (nicht vergessen: wir müssen nur Schwachstrom bewegen!). Alle bauen ihre Raketen auf, dann geht man zum Controller, und eine nach der anderen fliegt nach oben. Nix mehr warten, bis endlich einer nach dem anderen seine Zünder reingepfriemelt hat.

Denkt Euch dieses Szenario mal aus, ob es Vorteile hat oder Nachteile usw. Natürlich hat es auch Nachteile: Man braucht halt den Decoder. Aber wenn ich im April nach Kaltbrunn fahre, richte ich mich doch auch nach den dortigen Startmöglichkeiten: Was für Rails, was für Rods.

Aber die "Modelleisenbahn-Lösung" ist doch schon ziemlich nahe an dem was wir brauchen. Die Leitungspegel und Stromfähigkeit sind gut - nur die 16V~ sind Autobatterie-unfreundlich (bei Märklin! Aber Fleischmann und Roco fahren mit = - vielleicht geht es da besser?). Aber wie gesagt - das Problen ist lösbar.

Und fragt doch mal Märklin, ob sie uns/Euch nicht gegen ein paar klasse Fotos (im Märklin-Katalog - DER Breiteneffekt!!!) mit 1-2 Controllern und 10-20 Decodern sponsoren.

Wäre der Startablauf nicht effektiver? 10 bauen ihre Raketen auf, dann werden 10 "gestartet", d.h. 8 fliegen und 2 haben ihre Zünder nicht im Griff gehabt. Dann kommt die nächste Gruppe usw.

Das einzige, das so nicht geht, ist die Rückmeldung des Zünderwiderstandes. Aber wenn ich mich T2-mässig darauf einstelle, dass auf der langen Leitung ohnehin 2 bis 6 Volt induzierte Spannung entstehen können, dann geht das sowieso nicht ohne High-tech.

Erst dachte ich wirklich, Märklin sei nur ein Gäg. Aber im Moment finde ich keine bessere Lösung zu dem Preis. Klar - Glasfaserkabel wäre das Nonplusultra, aber ich habe die hier vorgestellte Lösung auf einem BESTIMMTEN Niveau zu BESTIMMTEN Kosten angesiedelt. Es sind Lösungen mit Abweichungen in beiden Richtungen möglich. In memoriam meiner BW-Tätigkeit: Vielleicht möchte jemand eine Richtfunkstrecke einrichten? Da kommt mir...:

Hendrik, schlag mich ruhig, aber ich habe so ein verbogenes Gehirn: Warum nehmen wir nicht gleich einen Dipol oder Yagi (Jagi?) und hängen ihn an den Zünder? Und dann kommst Du mit Deinem Auto...
(Bitte bitte nicht böse sein! Die Idee kam mir nur gerade, und Du HAST Humor. Hoffe ich wenigsten wink )

Also, Hobby-Eisenbahner, ans Werk...

Bertram
Tom

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Tom

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Beitrag 11042 [Alter Beitrag11. März 2002 um 09:19]

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Also diese Motorola Multiplexer hab ich auch schon im Einsatz gehabt. Ich hatte da mal eine 16 kanal Lichtsteuerung für eine moblie Disco gebaut. Dort waren dann nur noch 2 Kabel notwendig.
eine Netzzuleitung zu den Lampen und Geräten und die zweiadrige Klingelleitung über die ich dann die 16 Kanäle (seriell) geschaltet habe. Funktioniert noch heute hervorragend.

Ürsprünglich wurden diese Bausteile scheinbar für die Autoindustrie gefertigt um bsp. die kompletten Rücklichter mit 2 Leitungen (12 V und Daten) zu versorgen.

Damit könnte man sicher auch eine tolle Startanlage bauen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort Induktionspg. etc. auftreten könnten.

Ich muss mal bei Gelegenheit die bauteilebez. raussuchen.

Tom
Bertram Radelow

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Beitrag 11224 [Alter Beitrag14. März 2002 um 14:04]

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Also ich habe mich mal in der Fachliteratur schlau gemacht:

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Beitrag 11225 [Alter Beitrag14. März 2002 um 14:06]

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und natürlich gibt es auch mit dem Kabel immer Probleme...

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Beitrag 11226 [Alter Beitrag14. März 2002 um 14:11]

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aber wenn ich Donalds Technik aus MM 1/2002 umsetze, kommt in etwa folgendes heraus (siehe unten).



Die Elektronik stellt eine Konstantstromquelle dar, die 1 mA liefert (ich hoffe, ich hab's richtig gemacht...). Sie wird durch Druck auf "Test" aktiviert. Das 200 mV-Panelmeter zeigt dann den Widerstand an, verschenkt aber ein Digit (ich war zu faul, noch ein LM324 als 10x-Verstärker einzubauen), aber "2,7" für 2,7 Ohm ist für unsere Zwecke wirklich ausreichend.

Und der Kurzschluss-Schalter öffnet wirklich nur zum Zünden und zum Testen.

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