Die Welt ist im Wandel deren Teil wir sind.
Und wir gestalten die Welt in der wir leben, mit einem Jahrzehnte langen Wechsel hin zum Konsum und Bequemlichkeit, das seinen Preis hat. Für was Eigenverantwortung, es gibt doch die Gesellschaft, hab ja was zu verlieren, Zeit, Geld, …was auch immer? Aus der Geschichte die man leben nennt ist noch keiner lebend rausgekommen! Warum der Geiz, der auch noch geil sein soll?
Allerdumfänglich zahlen wir jetzt den Preis dafür. Wir haben unsere Welt mit dem Verhalten von dir genauso wie von mir dessen Text du gerade liest so gestaltet wie sie gerade ist und wir sie erleben. Alle haben wir in der Summe unseres Tuns zu 100% dazu beigetragen, im Positiven wie im Negativen. Bequem – mit dem Finger auf jemand zeigen – der ist Schuld das es mir so geht wie es mir geht, ich kann nichts für mein Leben.
Facettenreich an Konsum mit wenig Tiefgang fetzen wir durchs Leben, völlig Reizüberflutet, Fern-sehen ist besser als Nahsehen um mich herum, jetzt im Moment frei von der Illusion der Zeit, ganz bei mir mit dem was ich tuh, nicht dem was ich will. Da ist unglaubliches möglich mit genau DIR.
Wo wären wir, wenn wir die letzten 20 Monate mit „wir haben uns alle Lieb“ gemainstreamt worden wären? evtl. ne Krise des Bewusstseins? Nun haben Krisen neben den negativen Effekten aber dem kosmischen Gleichgewicht schuldent auch im absolut gleichwertigen Maße positive Effekte. Ich wünsche dir, das du diese in dir selbst findest, im Außen kannst du es nicht finden, egal was und wie viel du Besitzt. Das letzte Hemd hat keine Taschen. So ist Dein gelebter Geist alles was bleibt.
„Betrachten sie das Leben als psychologischen Supermarkt, nehmen sie das was ihnen gefällt und lassen sie das andere liegen, vielleicht gefällt es jemand anderen“ Vera Birkenbihl
Im Zuge von - GSE für Hybridmotoren, Tipps zum Nachbau - möchte ich mal das von mir eingesetzte GSE vorstellen; vielleicht findet der eine oder andere Ideen und Anregungen für sich.
Das grundliegende Concept war klein, leicht und einfach in der Handhabung. Da ich hauptsächlich 18mm Monotubes betanke kommt man hierbei super mit einer 1Kg Flasche zurecht. Wobei man sich nicht täuschen lassen sollte, mit diesem System habe ich auch schon 29mm Monotubes in etwa der Klasse eines Rattworks H80 problemlos betankt und geflogen, was aber dann einer vollen Flasche bedarf. Angesteuert wird das GSE mit einer Funkkiste in Form einer 2-Kanal Kingdom Feuerwerksanlage, die am Ausgang mit zwei Miniatur Hochleistungsrelais die kurzzeitig 40A wegstecken können (eine Leistung, welche die über 10Jahre alten LiPos nicht bringen) versehen sind. Ein Kanal fürs Tanken, der zweite zum Zünden des Motors. Wenn auch 433Mhz hatte ich in all den Jahren, gelegentlich bis auf die Funkverbindung selbst, kein einziges Problem damit.
Zum Aufbau: ein grundliegender Gedanke war, das innere Volumen so klein wie möglich zu halten, was mir eine Systemfüllung von gerade einmal 4g beschert, ab Gasflasche bis Magnetventil. Die internen Bohrungen haben 3mm was für den limitierenden Faktor in Form des Durchflussvermögens vom Magnetventil, das einen Durchsatz von 28g/s N2O im freeflow hat, vollkommen ausreicht. Um die Dichtungen zu schonen ist es möglich die Flasche drucklos Ein- und Auszuschrauben; geöffnet wird diese mit einem kleinen Handrad auf der Unterseite. Nach dem Gebrauch wird das Flaschenventil geschlossen und das im System befindliche N2O abgelassen, danach kann die Flasche vom System leicht abgeschraubt werden.
Hier noch ein Detailbild vom Ventilzeugs. Zur Weiterleitung nach dem Magnetventil haben sich Niro Paintball Schnellkuplungen als ausgesprochen komfortabel erwiesen, zumindest nach der Überarbeitung dieser. Schläuche bis 4mm Außendurchmesser sind da kein Problem (abgesehen von der Strömungslimitierung des davor geschalteten Systems).
Was als Zusatztool dazwischen gestöpselt werden kann ist ein über SN0 ausgelöstes Notablassventil, falls es nötig sein sollte den betankten Motor zu entlüften. Dies ist aber nur bei den großen als Option gedacht sowie den kleinen mit Verschlussmechanismus; die meisten 18mm MT dampfen in unter einer Minute ab.
Dieses Notablassventil ist auf minimalste Kräfte ausgelegt; es reicht das Ventil auf den Kopf zu drehen um eine Teilauslösung zu erreichen, mit ein kleinwenig mehr Kraft vom SN0 soll dieses vollens ausgelöst werden. Schattenseite ist, das es nach einem Auslösen doch etwas aufwendig wieder hergerichtet werden muss. Die Funktion des Ventils besteht aus einer 0.02mm starken Nirofolie die von einer 2mm Spritzennadel ala Lanzet einfach durchstochen wird. Das Ventil ist noch im Testmodus mit veränderten Innereien zum letztendlich angedachten Aufbau. Wird das Entlüftungsventil verwendet kommt eine Zündkiste mit vier Kanälen zum Einsatz, die sich wie folgt aufteilen: Kanal 1 – tanken, 2 - Kanal um den Motor nach dem Tanken zu schließen, 3 – zünden, 4 – entlüften, wenn nötig.
Im Bild sind noch einige Schnellkupplungen. Diese habe ich für alle gängigen Schläuche angefangen bei 2mm bis 4mm. Da mir die käuflichen Verbinder aller Art nicht zusagen habe ich da mein eigenes System entwickelt. Mit minimaler Vorarbeit lassen sich die Schläuche bis zu einem Durchmesser von 1/8“ leicht von Hand 100% gasdicht verschrauben. Bei den 4mm Schläuchen für 29mm MT tut es gut diese nochmal mit Schlüssel etwas nachzuziehen um auf der sicheren Seite zu sein. Im Ganzen hat sich das System (Vorläufermodell jetzt Schubmessstand vom Mechanismus nahezu gleich) die letzten 15Jahre recht ordentlich bewährt. Mit einer 950g Füllung lassen sich im Schnitt 10-20 Flüge absolvieren, je nach Größe der Motoren und bis hinunter zu 150g Restfüllmenge der Flasche; bei 29mm Monotubes zumindest ein Flug und dann noch einige mit kleineren Motoren.
Die Kunst, zu sehen was ist und wie die Welt funktioniert erlangt der Mensch in dem er sich seiner Filter bewusst wird und diese nach und nach eliminiert, sein Ego aus der Gleichung streicht. Und auf einmal entstehen wunderbare Dinge ohne sie großartig Geplant zu haben, frei von Erwartung womit alles zum Geschenk wird.
Gruß
Uli