Ich habe sowieso eine selbst gebaute Startrampe.
Bei der ich zwei 20 X 30cm Holzplatten in einem abstandt von
ca 20cm übereinnander gelegt habe. Auseinander gehalten werden die beiden Platten mit vier 1cm dicken und 50cm langen gewinde stangen.Der Rest der stangen steckt dann im Boden für die Stabilität. Gedacht ist die Startrampe für grössere Raketen z.B. meine Sidewinder.Mir fehlt nur noch ein Schutzblech( deshalb die Idee mit der Keramik Platte).

Hi
Den Abstand zwischen Platte und Düse würde ich nicht allzu
sehr vergrößern, denn wenn der Motor losjubelt, befindet er
sich ja bekannterweise zu Beginn seiner Reise die längste
Zeit am (fast) gleichen Ort. Im Extremfall könnte man den
Deflector dann auch ganz sparen .

Für alle T1-Treiber (zur Not auch vier D7er) reichen normale
Keramikfliesen dicke aus, auch bohren kann man sie eigentlich
ganz gut, nur sollte man vorher die Hohlräume unter der platte
ausfüllen und geeignetes Verstärkungsmaterial (am besten Alu,
evtl. auch Holz) unterlegen, dies gilt auch für den Start, dann den
Bohrer nicht mit Schlag rein, sondern vorsichtig langsam im Schraub-
gang. Aufpassen das der Rand der Bohrlöcher nicht wegplatzt,
sonst weitet jeder Start die Löcher ein Stück weiter auf und irgend-
wann ist dann die Verstärkungsplatte nicht mehr durch die
Keramik geschützt.

Ach ja, falls die Rampe nur für einzelne C6er oder D7er ist,
empfehle ich einfach einen von diesen stabileren Einweg-
Alu-Aschenbechern, die lassen sich wunderbar bearbeiten und man
kann die Fins direkt in den Ablageflächen für die Zigaretten
zentrieren. Hält bei so einer Motorisierung "ewig".

MfG
Dominik

Hi,

die von mir propagierten Trenn/Flex-Scheiben
sind natürlich nur für den LP-Bereich gedacht.
Ich finde, dass sie im Gegensatz zu Keramik
wesentlich leichter sind, jede Menge Hitze vertragen
und nicht mehr bearbeitet werden müssen.
(Loch in der Mitte schon vorhanden)

Aber: Jeder wie er mag.

M.f.G.
Rainer

Dominik schrieb:

> Den Abstand zwischen Platte und Düse würde ich nicht allzu
sehr vergrößern, denn wenn der Motor losjubelt, befindet er
sich ja bekannterweise zu Beginn seiner Reise die längste
Zeit am (fast) gleichen Ort

Versteh ich nicht, warum Du den nicht vergrößern wolltest? Und ja, bei einem Abstand von 1,50 m zum Boden kannst Du auch H oder I Motoren ohne Blast Deflector fliegen.

Oliver

Hi Oliver,

Zitat:

---

Versteh ich nicht, warum Du den nicht vergrößern wolltest? Und ja, bei einem Abstand von 1,50 m zum Boden kannst Du auch H oder I Motoren ohne Blast Deflector fliegen.

---

Nun ja, dann haben wir uns doch genau verstanden, wenn man
einen zu großen Abstand wählt ist der Blast-Deflector eben
ineffectiv, also nutzlos. Egal ob 1,2,3b oder 4..:

Aber dann sollten wir vielleicht erstmal klären wo wir den
Sinn des Deflectors sehen:
1 - Brandschutz / Bodenschutz
2 - Erhöhen der Startbeschleunigung
3 - Auflagefläche für den Start
4 - ?

Ich benutze Ihn eigentlich nur für 1 und 3. Und da der Motor am
Anfang am meisten Feuer spuckt (Peak) versuche ich den
Blastdeflector als Funkenfang einzusetzen.
Allerdings ist 2 bei richtiger Konstruktion sicher recht interssant
-> vergleiche pyrotechnische Stufenabsprengung (ESTES TR?? -
MULTI-STAGING).

Ach ja, das mit dem Pflanzenuntersetzer aus Ton funktioniert
übrigens Prima.

MfG
Dominik

Ich kann Euch ein paar Kilo
abriebfeste Keramikfliesen besorgen.
Gut Schlepp
Zitat Dominik :"... benutze ihn nur für 1.=Brandschutz
und 3.= Auflagefläche für den Start."

Wenn er sich denn wirklich unbedingt schwere
Fliesen zumuten will: es gibt spezielle Keramikbohrer.
Das Putzen der Fliesen und den Einbrand nach
dem Start nicht vergessen zu beseitigen !!!
Sonst sehen die in der Theorie schönen Fliesen
bald Sch.... aus.

M.f.G.
Rainer
Ich liebe meine Flexscheiben

Hier ist mal ein Bild von meiner Startrampe. Es ist leider nur eine Designer Datei wiel ich noch keine Fotos habe.Ich habe es nicht geschaft das Bild in meinen Beitrag einzufügen, darum müsst ihr es euch runter laden.

Anhang: startrampe.zip

Richtig, irgendwann könnte man ihn auch weglassen.

Wenn Du ihn als Auflagefläche benutzt, ist dann der Abstand nicht ein bisschen gering? Der Rückschlag würde doch jedes Mal das Heck der Rakete ankokeln.

Als zusätzliche Beschleunigung für die Rakete eignet sich ein Blast Deflector nicht (nur zum Ankokeln). Hier muss ein richtiger Piston-Launcher gebaut werden. Die Rakete wird aus einem Rohr gestartet, in diesem befindet sich ein Kolben, unterhalb dessen die Abgase der Rakete geleitet werden. Der Kolben wird nach oben gestoßen und beschleunigt so die Rakete zusätzlich. Ich hab das allerdings noch nicht ausprobiert. Zumal man dann auch viel weniger von Feuer und Flamme mitbekommt :-)

Oliver

Hi Oli,
deswegen sagte ich ja, wenn man richtig konstruiert ist da
sicher was zu machen, so wie das angehängte Schema
verdeutlichen sollte. Hierbei würde ein sehr Straff um den Motor
liegendes Rohrstück durch die Abgase mit Überdruck
gefüllt, was dann wierderum den Motor selbst wie ein Geschoss
von der Rampe treiben würde. (E-Zündung)

Aber Du hast schon recht, meine Raketen sind unten meistens
schwarz, was mich aber nicht weiter stört, da ich sie dort sowieso
immer schwarz lackiere. Ferner hängt da sicher einiges mit dem
hintersten Punkt der Rakete zusammen, so sind bei mir meistens
nur die untersten Bereiche der Fins in Mitleidenschaft gezogen.

Aber ab davon hängt es ja auch immer davon ab was tatsächlich
aus der Düse herauskommt, der schöne Feuerschweif eines
Schwarzpulvermotors macht sicher noch mit Abstand am meisten
Dreck und Kokelei aufgrund der glühenden Kohlepartikel.

Folgende Datei wurde angehängt:

Gestern habe ich mir beim Schlosser eine3cm dicke Metallscheibe15X15cm zurecht schneiden lassen.Ich habe sie gerade angeschraubt.