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LaCroix

SP-Schnüffler


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LaCroix

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Beitrag 14734 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 13:05]

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Nur so eine Frage...

Wieviel Volt/ampere jagt dieser Timer durch den zünder und wie lange dauert es, bis sich der "desintegriert" und den Strom wieder unterbricht...

ISt wegen der Diode 1N4001

Die hält eigentlich nur 1A aus... Ok, der Maximum-Peak, den sie verkraftet ist 30 A, aber den nur für 8,3 ms...

Ist die Diode da nicht etwas unterdimensioniert?

Thomas

Gruß,
Thomas

Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
franksa

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Beitrag 14737 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 13:27]

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... und benutzen ! Sonstige Antwort : genau.
Viele Gruesse, Frank
franksa

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Beitrag 14738 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 13:34]

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Wenn die Diode zu gering bemessen sein sollte, muss eben eine andere verwendet werden. Aber : Wieviel Strom liefert eine 9V Batterie bei Kurzschluss ? Ich habe das mit einem NC Akku gemessen und der bingt es nicht ueber 1 A. Habe ich da eventuell einen der zu Alt ist ?
frank
Achim

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Achim

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Beitrag 14740 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 14:58]

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Zitat:
Original geschrieben von franksa
Wenn die Diode zu gering bemessen sein sollte, muss eben eine andere verwendet werden. Aber : Wieviel Strom liefert eine 9V Batterie bei Kurzschluss ? Ich habe das mit einem NC Akku gemessen und der bingt es nicht ueber 1 A. Habe ich da eventuell einen der zu Alt ist ?
frank




Hi Frank,
eine gute frische Alkali-Batterie schafft ca. 3 A Kurzschlussstrom, manche sogar mal 5A.
NiCd-Akkus sind bei den 9V-Blocks erstaunlicherweise schlechter als Primärzellen. Normalerweise ist das beim Kurzschlusstrom umgekehrt.

Gruß,
Achim

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franksa

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Beitrag 14746 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 15:44]

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ok, sorry an Alle,
dann muss eine andere Diode her. (Und fuer mich ein neuer Akku.)
Vorschlaege fuer eine Diode ?
frank
Dominik

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Beitrag 14766 , 4 Bauteile -> ein Timer [Alter Beitrag08. Juni 2002 um 15:10]

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Hallo,
ich muß schon sagen es ist interessant wie viele Timer immer
wieder auftauchen, aber warum so viele Bauteile?
Mehr Bauteile, mehr Arbeit und bei Absturz mehr ärgern...
Also hier mein Vorschlag, wie man aus einem Elko, einem IC,
einem Transistor und einem Widerstand (Poti) innerhalb von
30 min und bei einem Kostenaufwand von unter einem Euro
einen Timer baut der Stufenlos von 0 bis 12,5 sec arbeitet
(bei höherohmigen Potis natürlich auch länger). Und dann
bis zu 3A am Zünder schalten kann.

Wer mit der Poti-Lösung nicht einverstanden ist, baut einfach
einen DIL-Schalter mit verschiedenen Widerstandswerten ein,
und evtl. zusätzlich noch das Poti, so kann man dann auf dem
Startplatz sofort die vordefinierten Zeiten einstellen und hat noch
einen Eingang der stufenlos zu regeln ist.

Gruß Dominik

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Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 14774 [Alter Beitrag08. Juni 2002 um 21:29]

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...was mich bei solchen Timer-Designs immer stört (und letztendlich zur Entwicklung meiner Digitaltimer (TinyTimer und Timer2) 'getrieben' hat), ist die Ungenauigkeit und Temperaturabhängigkeit, die die Verwendung eines Elektrolytkondensators als zeitbestimmendes Bauteil mit sich bringt. Kalibriert man das Potentiometer zu Hause bei Zimmertemperatur, kann die Schaltung dann auf dem Flugfeld in der durch die im Hochsommer von der Sonne mächtig aufgeheizten Rakete eine beträchtliche Abweichung aufweisen.
Zugegeben: die Abweichung wird auch nicht schlimmer sein, als bei den pyrotechnischen Delays mancher Motoren, aber wozu brauche ich dann eine Elektronik?

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Dominik

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Beitrag 14778 [Alter Beitrag09. Juni 2002 um 01:26]

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Hallo Stefan:
1. Habe ich bei meinen Motoren leider nicht die Möglichkeit eines
Delays, da der Kammerdruck bei ungefähr 400bar liegt, möglich
ja, aber da ist die Elektronik doch der leichtere Weg.
2. Ist es möglich weniger als 4 Bauteile bei dieser Genauigkeit
zu verwenden?
3: Was sind Unterschiede von 20% bei einer so einfachen
Schaltung?

und wenn ich so genau werden will das Temperatur keine Rolle
spielt schalte ich halt zwei Fehler gegeneinander auf, dann
passt es auf jeden Fall!

Gruß Dominik

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Beitrag 14786 [Alter Beitrag09. Juni 2002 um 11:22]

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Zitat:
Original geschrieben von Dominik
Ist es möglich weniger als 4 Bauteile bei dieser Genauigkeit zu verwenden?

...fast: Der TinyTimer besteht (ohne Spannungsstabilisierung) aus 5 Bauteilen.

Zitat:
...und wenn ich so genau werden will das Temperatur keine Rolle spielt schalte ich halt zwei Fehler gegeneinander auf, dann passt es auf jeden Fall!

...Optimist! Wenn das bloß immer so einfach wäre...

Gruß,
Stefan
(der gerade in der Firma ein Projekt abgeschlossen hat, wo es um die Messung von Strömen von 1nA bis 1µA ging und sich ganz schön mit Schmutzeffekten und Temperaturgängen herumgeärgert hat)

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Dominik

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Beitrag 14820 [Alter Beitrag10. Juni 2002 um 15:47]

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Hi,
habe mir den Tiny-Timer mal angesehen, vielleicht habe ich nicht
gründlich gesucht, aber wo finde ich die Angabe welcher IC da
Verwendung findet?

Die Spiegelung ist doch gängige Praxis wenn man temperaturabhängie Fehler ausmerzen will ?!

Und nun ja, wenn´s dann wirklich mal um Nano-Ampere geht
(Da fließt ja schon einiges mehr an Strom wenn ich jemandem die
Hand schüttle) dann ist das sicher eine ganz andere Problematik,
als eine simple elektronische Verzögerung, die immer noch
akurater
ist als der D7-irgendwas ist, und wenn ich dann doch mal genau
sein will, dann muß ich mir halt ne Tabelle machen, bei welcher
Temperatur und welchem Widerstand es wie Lange läuft...

Irgendwer hatte da auch mal ne Lösung mit nem Digital-Zähler,
gefiel mir sehr gut, nur leider bringt der IC4017 (CMOS) nicht
annähernd so viel Saft auf die Ausgänge wie der NE555, so daß
dann mit den Standard-Bauteilen schon zwei Transistoren
hintereinander müßten und das war mir dann doch zu viel Arbeit,
war aber ne geniale Idee!

Gruß Dominik

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