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Neil

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Neil

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Beitrag 22747 [Alter Beitrag02. Dezember 2002 um 11:42]

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Hi,

wenn also die AMis mit s für die Motorleistung rechnen, dann müßte ja die Änderung der Motorleistung Einheitnelos sein.
Der ISP ändert sich um s pro sfg .

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 22748 [Alter Beitrag02. Dezember 2002 um 12:37]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier
Vorweihnachtlich betrachtet ist das doch wie Plätzchenbacken: landauf, landab gehen ganz anständige Fabriklebkuchen und dergleichen über den Ladentisch. Trotzdem hat (hoffentlich) jeder schon mal die Erfahrung gemacht, daß Mutters (Omas, Vaters..) selbstgebackene Sachen einfach Spitze sind. An der Stelle muß es der Plätzchenfabrikant genauso wie sein Händler ganz einfach aushalten, daß Muttern und ihre Backkunst gelobt werden. Meinetwegen dafür, daß sie die Fettglasur durch echte Schokolade ersetzt, was der Fabrikant aus Kostengründen nicht tun würde. Oder was auch immer. Deswegen auf Mutters Plätzchen herumhacken kommt nicht gut. Ist auch völlig überflüssig, denn: im Laufe einer Saison ist bisher noch immer alles aufgefuttert worden...



...und diese Parabel beschreibt auch gleichzeitig ganz nett das Problem, nämlich (um bei der Terminologie zu bleiben) ein wenig Bratäpfel mit Williams-Christ-Birnen zu vergleichen:
Oma/Muttern bäckt (derzeit) ihre Lebkuchen nämlich für den engeren Familien- bzw. Verwandschaftskreis, während die Lebkuchenfabrik den großen (Welt?)Markt bedient.
Müßte Oma/Muttern einen großen Markt bedienen, wäre sie entweder (zeitlich, aufwandsmäßig, finanziell) überfordert oder müßte ihre "Produktion" auch schwer durchoptimieren. Dann würden höchstwahrscheinlich auch gewisse Abstriche bei den (jetzt noch so edlen) Zutaten fällig werden.

Eigentlich sprecht/schreibt ihr über das selbe - nur eben jeweils unter einem anderen Aspekt. Sowohl Oma/Muttern als auch die Fabrik backen für sich gesehen ganz leckere Sachen (wie geschrieben: Nach einiger Zeit ist alles verputzt). Und die Fabrik hat sogar eine extra Küche für die Hochqualitäts-Oma/Muttern-Kleinserien Lebkuchen (ISP). Die Fabrik kann also durchaus Omas Qualität einschätzen/hochachten. Ob das umgekehrt genauso ist geht aus der Diskussion noch nicht so recht hervor...

Die ganze Diskussion (speziell zw. Jürg und Peter) scheint mir wieder so eine typische Forumsauseinandersetzung zu sein, die im direkten Gegenüber ganz anders (mit weniger Emotionen) verlaufen würde. Vielleicht schreibt ihr die nächsten Beiträge mit etwas Abstand und in Ruhe bei Tee und Lebkuchen (egal aus welcher Quelle smile) ...

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Neil

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Neil

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Beitrag 22749 [Alter Beitrag02. Dezember 2002 um 12:56]

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Hi,

man kann es auch so vergleichen, das im Rennsport Kohlefaserbremsscheiben eingesetzt werden, aber keiner sowas in einem Serienwagen einbaut.
Wieviele Phenoldüsen kann man den für eine Graphitdüse erwerben?
wie groß ist der Leistungsverlust durch Erosion?
Das ganze muß aufgewogen werden. Will ich alles aus dem MOtor heraus holen weil ich Wettbewerbe fliege, dann muß ich notgedrungen auch mehr investieren.
Ich finde es schon als großen Vortschritt, das man den größten Teil der Motore wiederverwenden kann.

Gruß

Neil

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Juerg

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Juerg

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Beitrag 22750 , Es war einmal... [Alter Beitrag02. Dezember 2002 um 13:23]

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smile
Zum Glück haben wir den "Märchenonkel Stefan" der alles so schön in seinem "Plätzchen-Gleichnis" darstellen kann smile

Genau so sehe ich das (und habe nie was anderes geschrieben)!

Und Peter: Nimm Dir doch einmal die Mühe und lies meine Postings in Ruhe: Ich habe nirgends den BC "runtergemacht" wie Du schreibst(im Gegenteil!)! Ich habe mir nur erlaubt in möglichst sachlicher Weise unausgewogene Argumentationen (Runtermacherei) gegen die AT Treibsätze zu relativiert.

Wieso ist es so schwierig zu sagen: "Hey, die AT sind ganz saubere Treibsätze aber schau mal was der Ernst neues raugebracht hat".
Und wenn man dann die Highlights auflistet ohne zu jedem Halbsatz einen (unnötigen) Seitenhieb gegen andere anzubringen dann spart man sich solche Diskussionen und komische Zwischentöne und alle freuen sich an der Technik.

Ich persönlich würde übrigens genau gleich reagieren wenn die Rollen vertauscht wären (z.B. unqualifizierte Angriffe des imaginären Amis gegen das BC-Design), es geht mir nur um Fairness und Objektivität in der Argumentation.

In diesem Sinne

Grüsse


Jürg
Peter

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Peter

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Beitrag 22852 [Alter Beitrag04. Dezember 2002 um 08:26]

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Beim Thema Plätzchenbacken seid ihr ja anscheinend auf den Geschmack gekommen. Paßt nur auf, daß euch das nicht auch mit dem BC-125 passiert! Vor lauter Lebkuchen wäre aber beinahe Marxis Frage untergegangen, und die ist absolut berechtigt. Schließlich ist jetzt die Bausaison angebrochen, und vielleicht will ja der eine oder andere in der Hoffnung auf bessere Zeiten den BC-125 für seine Raketen einplanen:
Zitat:
Original geschrieben von Marxi
Sind die genauen Maße des BC 125 eigentlich schon bekannt, bzw. sicher

Möglicherweise liegt sogar irgendwo ein Datenblatt herum, wer es weiß, bitte melden. Ansonsten habe ich einen BC-125 vor mir liegen, und dessen Gehäuse ist 100mm lang, der Außendurchmesser beträgt 38mm. Die Düse ist außen 25mm dick und schaut noch mal ca. 13mm nach unten raus, so daß der fertig zusammengebaute BC-125 ca. 11,3cm lang ist.

An der Stelle darf die Motorbefestigung nicht verschwiegen werden, die ist nämlich genial einfach und praktisch. Also: Oben hat das BC-Gehäuse sowieso ein Innengewinde, damit macht man den Deckel über dem Treibstoff zu. Dazu passend gibt es einen Gewindespant, der wird in der Rakete befestigt. Und auf den kann man den Motor mit wenigen Umdrehungen einfach aufschrauben, dann sitzt er fest. Und läßt sich genauso einfach wieder herunternehmen. Keine Wülste die schieben, keine Vorrichtungen, die den Motor am Herausfallen hindern müssen. Es ist so einfach, wie eine Schraubmutter kurz mal auf ein Gewinde drehen.
Achim

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Achim

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Beitrag 22853 [Alter Beitrag04. Dezember 2002 um 09:40]

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Ber BC 125 passt genau in die Halterohre für die 38er Gehäuse der Ats.
Die Befestigung mittels der Gewindeplatte hat aber einen kleinen Haken. Wegen des Kopfzünders schauen ja oben die Anschlussdrähte raus, die irgendwie nach aussen geführt werden müssen. Beim Einschrauben werden diese dann verdrillt, was Probleme bereiten kann, schliesslich handelt es sich nicht um Litzen, sondern um die starren Drähte, die man von den Brückenzündern her kennt.
Nchdem ich nun stolzer Besitzer eines BC 360 und 125 bin, freue ich mich auf den Erstflug der umgerüsteten "FlipFlop" mit BC 125.
Einziger kleiner Wehmutstropfen: Der BC125 ist deutlich schwerer als der G64, bei nur geringfügig höherer Treibstoffmasse.


Gruß,
Achim

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Peter

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Peter

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Beitrag 22854 [Alter Beitrag04. Dezember 2002 um 10:20]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim
Einziger kleiner Wehmutstropfen: Der BC125 ist deutlich schwerer als der G64, bei nur geringfügig höherer Treibstoffmasse.

Achim,

das ist richtig, der G64 wiegt -ohne Gewähr- 146g, der BC-125 als Innenbrenner ca. 205g. Das wird durch den Schub bzw. Impuls wieder aufgewogen: Der G64 soll einen Spitzenschub von 10kp haben, der aktuelle BC-125 Innenbrenner kommt mit 20kp glatt auf den doppelten Wert.

Der G64 hat einen Gesamtimpuls von 120 Ns (wenn ich beim Blick in thrustcurve nicht geschielt habe), der BC-125 Innenbrenner bringt es auf 170 Ns.

Gruß,
Peter
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Beitrag 22855 [Alter Beitrag04. Dezember 2002 um 10:33]

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Fast hätt ich die "verdrillten Zündleitungen" übersehen. Wie genau entsteht das Problem denn bei Dir? Der Spant hat doch ein Loch in der Mitte, durch das die Drähte nach oben herausschauen. Wenn sie das tun, kann man eigentlich beliebig oft drehen, ohne daß sie irgendwie berührt oder verdrillt werden.
Achim

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Beitrag 22857 [Alter Beitrag04. Dezember 2002 um 10:41]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier
Fast hätt ich die "verdrillten Zündleitungen" übersehen. Wie genau entsteht das Problem denn bei Dir? Der Spant hat doch ein Loch in der Mitte, durch das die Drähte nach oben herausschauen. Wenn sie das tun, kann man eigentlich beliebig oft drehen, ohne daß sie irgendwie berührt oder verdrillt werden.



Hi Peter,
ich hatte eigentlich vor, die Anschlüsse durch die Motorhalterung wieder zurück nach unten zu führen, da ich an der Rakete keine Anschlusskontakte o.ä. anbringen will. Aber ich kann ja auch eine ganz normale, geschraubte Motorrückhalteplatte verwenden, so dass das Eindrehen entfällt.
Das ist nun wirklich kein ernsthaftes Problem.

Gruß,
Achim

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Beitrag 22881 [Alter Beitrag04. Dezember 2002 um 19:14]

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Hallo miteinander !

Zitat von Stefan W.:
Zitat:
Die ganze Diskussion (speziell zw. Jürg und Peter) scheint mir wieder so eine typische Forumsauseinandersetzung zu sein, die im direkten Gegenüber ganz anders (mit weniger Emotionen) verlaufen würde.


Der Nagel am Kopf getroffen ! Sehe ich ganz genauso. Hoffe, es ist alles wieder im Reinen, da ich den Thread nicht als Streitbasis geschrieben habe. wink

@ Peter:

Zitat:
Vor lauter Lebkuchen wäre aber beinahe Marxis Frage untergegangen, und die ist absolut berechtigt.


Danke, das ist nett. smile

Zur Sicherung/Befestigung des BC- 125:
Wenn ich es richtig verstanden habe, besitzt der BC- 125 also an der "eigentlich Delay/Ausstoßseite"
(hmm, also Front- oder Backclosure) einen "Gewindesporn", welcher in den Schubspant, in dessen Mittelpunkt die Mutter angebracht ist, eingeschraubt wird ?
Das wär ja zu einfach, um wahr zu sein...
Dazu müsste man allerdings die Rakete ohne Motorrohr bauen (vgl. Postrakete) vor dessen Schubspant der Spant mit der Mutter angebracht wird und zum Wechsel evtl. mit Schrauben durch das Raketenrohr gehalten wird.
Wenn ich das so richtig interpretiert habe, kann`s gar nicht so schlimm ohne Spezialwerkzeug werden. big grin

Sehr schön,
Danke,
Marxi

P.S.: Wie kommt es, dass ihr schon die Casings besitzt, will auch haben ! big grin
Oder ist noch nicht alles abgeklärt mit der BAM etc. ???
Wenn ich mir nämlich die Maße so auf ein Blatt zeichne, sieht`s gar nicht mal soo schlecht aus und dürfte schon alles so bleiben... fg smile
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