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pegi

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 24914 [Alter Beitrag23. Januar 2003 um 15:09]

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Hier gibt es auch ein paar Hinweise zu dem Farbschema:
http://ouray.cudenver.edu/~wrbeggs/v2paintschemes.html


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Neil

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Neil

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Beitrag 24917 [Alter Beitrag23. Januar 2003 um 15:19]

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Hi,

seht da doch unr dies kleine Bild wo die Frau auf der 2 sietzt und die Rakete hält. Das ist doch ein schöner Maßstab für eine Rakete gell?

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


LaCroix

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LaCroix

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Beitrag 24922 [Alter Beitrag23. Januar 2003 um 17:13]

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zum Stealth-fighter...

Das ding ist nicht so unsichtbar, wie man glaubt...

sicher, ein Flugzeugradar wird ihn NIE finden, aber bei Bodengestütztem Radar siehts anders aus...

Ein Stealth streut Radarstrahlen so, das sie nicht ZURÜCKGEWORFEN werden.

Wenn man nun aber die Sende- und Empfangsanlage ( wie bei manchen Bodengestützden Radaranlagen) so 10-100 km weit trennt, sieht man den Stealth sehr wohl...

Und sicher gibts (oder schon bald) ne Möglichkeit, aufgrund dieser Daten eine Rakete hinterher zu schicken wink

Gruß,
Thomas

Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
Tom

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Tom

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Beitrag 24967 , A4 und "Frau im Mond" [Alter Beitrag24. Januar 2003 um 19:36]

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Wie (fast) alle wissen, ist die Rakete A4 von W.v.Braun mit der "Frau im Mond" unabdingbar verbunden.

Fast alle Modelle werden mit ihr verziert. Der A4 Nachbau in Peenemünde zeigt das Bild in toller Rekonstruktion.

Doch vielen stellt sich die Frage:
Warum ist diese Dame denn auf genau dieser Rakete ?

Im Jahre 1929 sah Wernher von Braun den Film "Frau im Mond " von Fritz Lang und war von der Vision begeistert. Er träumte sowieso schon lange von einem Flug zu den Sternen.
1942 war es dann soweit. Die erste Rakete startet von Peenemünde in den Weltraum...

Zitat:
Frau im Mond sollte keine wilde Utopie sein, deshalb zog Lang als Berater wissenschaftliche Experten heran: Professor Hermann Oberth, dessen 1923 publiziertes Buch «Die Rakete zu den Planetenräumen» in ihm einen begeisterten Leser gefunden hatte, und Willy Ley, Oberths Assistent. Ley ging später in die USA, während Oberth die von den Nationalsozialisten forcierte Raketenentwicklung in Peenemünde leitete; die Filmrakete von Frau im Mond ähnelte so sehr den dortigen Versuchen, daß der Film im Dritten Reich verboten wurde.



Den kompletten Text findet ihr hier:
http://www.goethe.de/ne/hel/fim.htm

Viele Grüße
Tom

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Achim

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Achim

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Beitrag 24972 , Re: A4 und "Frau im Mond" [Alter Beitrag24. Januar 2003 um 20:33]

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Nanu??? ich dachte, Oberth wurde von den Nationalsozialisten von der Beteiligung an der Raketenentwicklung ausdrücklich ausgeschlossen?
Oberth war doch niemals in Peenemünde?

Gruß,
Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Tom

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Tom

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Beitrag 24974 , Re: Re: A4 und "Frau im Mond" [Alter Beitrag24. Januar 2003 um 20:40]

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Hmmmm...

Achim, ich denke Du hast Recht.

Mir kommt es jetzt , wo Du es sagst auch etwas seltsam vor...
Kann es sein, dass der Verfasser der Site (wo das Zitat steht) Oberth mit von Braun verwechselte ?
Aber der Leiter war doch Dornberger ?

oder schmeiss ich gerade die ganze Geschichte durcheinander... ??

confused
Tom
Achim

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Beitrag 24978 , Re: Re: Re: A4 und "Frau im Mond" [Alter Beitrag24. Januar 2003 um 22:58]

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Zitat:
Original geschrieben von Tom
Hmmmm...

Achim, ich denke Du hast Recht.

Mir kommt es jetzt , wo Du es sagst auch etwas seltsam vor...
Kann es sein, dass der Verfasser der Site (wo das Zitat steht) Oberth mit von Braun verwechselte ?
Aber der Leiter war doch Dornberger ?

oder schmeiss ich gerade die ganze Geschichte durcheinander... ??

confused
Tom




Hi Tom,
also ganz kurz, wenn ich es aus dem Stegreif auf die Reihe kriege.

Oberth war mit dem Bau der Filmrakete zu "Frau im Mond" beauftragt. Diesen Auftrag nahm er vor allem deshalb an, da von der Filmgesellschaft reichlich Geld floss, das er für seine Raketenforschung benötigte. Die Filmrakete war mehr das Mittel zum Zweck. Bei den Arbeiten zu dieser Rakete wird Oberth durch eine Explosion verletzt. Oberth zieht den Ingeheur Rudolf Nebel zu Rate, ebenfalls ein Anhänger der Raketentechnik. Bei dieser Arbeit entstand das Urmodell der Kegeldüse. Eine flugfertige Rakete zu bauen schafft Oberth bis zur Uraufführung des Films nicht, die Zeit war viel zu kurz bemessen - die Ufa lässt ihn aber danach noch einige Zeit bei finanzieller Unterstützung weiterarbeiten. Zu der zeit, wird der frisch gebackene Abiturient von Braun Oberth vorgestellt und erbittet einen Job als "Handlanger" Von Braun hat zu der Zeit gleich 3 Jobs. Er studiert an der technischen Hochschule, arbeitet gleichzeitig in einer Maschinenfabrik und forscht abends zusammen mit Rudolf Nebel und Klaus Riedel, der sich inzwischen zu der Truppe gesellt hat, bei Oberth an den Raketen. Die Kegeldüse kann fertiggestellt werden. Über ihre einwandfreie Funktion erhält Oberth von der Reichsanstalt eine amtliche Bescheinigung.
Danach scheidet Oberth aus der Gruppe aus. Als Gymnasialprofessor hat er schliesslich einen Lehrauftrag dem er nachkommen muss. Er fährt zurück nach Siebenbürgen. Die restliche Mannschaft, von Braun, Nebel und Riedel machen auf einem alten verlassenen Schiessplatz in Berlin-Reinickendorf unter der Führung von Nebel weiter. Ohne Geld, aber mit "Sachspenden" der Industrie - Werkzeuge, Materialien, usw.
Über Umwege wird eine Journalistin auf die Truppe aufmerksam und berichtet begeistert über die "Enthusiasten von Berlin"
Zwischenzeitlich studiert von Braun in Zürich, kehrt dann aber wieder nach Berlin zurück - gerade rechtzeitig um den Jungfernstart der Rakete " Mirak1" zu erleben, die seine Freunde inzwischen fertiggestellt haben. Der Start misslingt, aber kurze zeit später startet "Mirak2" erfolgreich und erreicht 350m Höhe. das Ereignis wird von der berliner Presse aufgegriffen.
Das Heereswaffenamt wird auf die bastler aufmerksam und schickt ein Trio in Zivil, darunter Walter Dornberger, nach Reinickendorf, um den Stand der Dinge auszuloten. Das Heereswaffenamt unterhält zu diesem zeitpunkt eine Versuchsstelle für Flüssigraketen in Kummersdorf und sucht verzweifelt nach fähigen Mitarbeitern.
Nach allerlei hitzigen Diskussionen mit Nebel und Riedel - Nebel lehnt jede Zusammenarbeit mit dem Militär ab - holt Dornberger im Oktober 1932 von Braun als ersten Mitarbeiter in sein neues Referat für die Entwicklung von Flüssigkeitsraketen.


Gruß,
achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Rainer

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Beitrag 24979 [Alter Beitrag24. Januar 2003 um 23:12]

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@ Achim

BRAVO, gut recherchiert !

Alles nach zu lesen in: "Träumer-Forscher-Konstrukteure /
Das Abenteuer der Weltraumfahrt" von Heinz Gartmann,
Büchergilde Gutenberg.
wink
VG
Rainer
Achim

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Achim

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Beitrag 24987 [Alter Beitrag25. Januar 2003 um 13:33]

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Hi Rainer,

die Entstehungsgeschichte der V2 ist einfach unglaublich interessant. Auch deshalb, weil so etwas heute niemals mehr möglich wäre. Dieser Enthusiasmus, dieser eiserne Wille, die Entbehrungen unter denen gearbeitet wurde, in unsere Zeit wäre hierfür keinerlei Nährboden mehr. Ich seh es an meinen eigenen Kindern. Alles muss angetragen werden, ohne Schwierigkeiten reibungslös möglich sein, ansonsten ist das Interesse schnell erlahmt. Natürlich liegt das nicht an den menschen an sich, sondern an dem Geist der sie in der Gesellschaft umgibt.
Alsi weiter bei ebay nach Büchern gesucht. "Start in den Weltraum" hab ich schon, ebenso "mein Leben für die Raumfahrt" und "Die Geschichte der V-Waffen" Aber ich kann mich noch an viele andere Bücher erinnern, die ich als Kind von meinem Vater bekam habe und die ich damals verschlungen hatte. Das waren keine Raketenbücher, aber irgendwie waren sie alle so mitreissend geschrieben und sprachen mir aus der Seele. Das waren Bücher über Technik, Modellbau und Naturwissenschaften. Die meisten sind im Lauf der Jahrzehnte verloren gegangen und ich erinnere mich nicht mehr an die genauen Titel. Aber sie stammten alle aus den Jahren von 1920 - 1950. Mal sehen, was ich noch ergattern kann.

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Ulrich

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Beitrag 25017 , Antike Bücher [Alter Beitrag26. Januar 2003 um 01:17]

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@Achim,

kennst Du noch das Buch "Flug zum Mond" von Werner Büdeler? Erschienen iss es 1954 im Franz Schneider Verlag.

Grüße

Uli
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