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Arnim L.

Anzündhilfe

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Beitrag 16417 , Kondensatoren im Startgerät [Alter Beitrag23. Juli 2002 um 09:59]

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Hallo Rocketeers!

Es scheint bei einigen Probleme beim Auslösen von Drahtzündern zu geben. Hat schon mal jemand versucht z.B. einen 20.000µF Elko über einen Vorwiderstand ( 280 Ohm,1/2 W bei 8,4 V) zu laden? Beim Kurzschluss durch den Zünder beim "Launchen" müsste sich dieser sofort in seine atomaren Bestandteile auflösen. Weiterer Vorteil: Man kann mit einem Powerpack 1.200 -1.500 mA ein recht kleine Gerät bauen, man braucht allerdings einen dicken Schalter bzw. Relais.

Grüße

Arnim
Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 16422 , Re: Kondensatoren im Startgerät [Alter Beitrag23. Juli 2002 um 11:51]

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Zitat:
Original geschrieben von Arnim L.
Hallo Rocketeers!

Es scheint bei einigen Probleme beim Auslösen von Drahtzündern zu geben. Hat schon mal jemand versucht z.B. einen 20.000µF Elko über einen Vorwiderstand ( 280 Ohm,1/2 W bei 8,4 V) zu laden? Beim Kurzschluss durch den Zünder beim "Launchen" müsste sich dieser sofort in seine atomaren Bestandteile auflösen. Weiterer Vorteil: Man kann mit einem Powerpack 1.200 -1.500 mA ein recht kleine Gerät bauen, man braucht allerdings einen dicken Schalter bzw. Relais.

Grüße

Arnim




Hi,

ich hab 60.000µF bei 12V im Startgeraet. Bei Bowdenzuzuendern ist das noch zu knapp.
Als Relais sind Telekomrelais drin mit 3 Zungen mit je 2 Kontakten die gleichzeitig Schalten.

Gruss Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck)
Achim

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Achim

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Beitrag 16450 , Re: Re: Kondensatoren im Startgerät [Alter Beitrag23. Juli 2002 um 20:01]

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ich würde lieber nen gescheiten Akku nehmen, als den Aufwand mit den Elkos. Bis zu 5 Drahtzünder mit 0,3mm Durchmesser sind für die 1000mAh sanyos jedenfalls kein Problem. So ein Monster Elko ist doch sicher höllisch teuer?

gruß,
Achim

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Arnim L.

Anzündhilfe

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Beitrag 16459 , Re: Re: Re: Kondensatoren im Startgerät [Alter Beitrag24. Juli 2002 um 09:47]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim

ich würde lieber nen gescheiten Akku nehmen, als den Aufwand mit den Elkos. Bis zu 5 Drahtzünder mit 0,3mm Durchmesser sind für die 1000mAh sanyos jedenfalls kein Problem. So ein Monster Elko ist doch sicher höllisch teuer?

gruß,
Achim




Hallo Achim!

Die Elkos sind nicht so teuer, wenn es nicht gerade Typen mit hoher Spannung sind. Bei 16V ab ca. 2,5 EURO bei 10.000µF. Doch was nützt es wenn Johannes selbst mit 60.000µ nicht auskommt. Meine Frage: Was heißt "Bis zu 5 Drahtzünder mit 0,3mm Durchmesser sind für die 1000mAh sanyos jedenfalls kein Problem. " Parallelschaltung, oder reicht der Accu nicht für mehr Starts? Ich nehme wohl an ersteres. Was nimmt man den für einen Schalter? Ich meine wegen dem Strom. Verbrennen bei einem 2A Schalter die Kontakte oder bei der kurzen Beanspruchung nicht. Johannes nimmt z.B. ein Relais.
Johannes (Axe) Haux

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Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 16464 , Re: Re: Re: Re: Kondensatoren im Startgerät [Alter Beitrag24. Juli 2002 um 10:19]

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Zitat:
Original geschrieben von Arnim L.


Hallo Achim!

Die Elkos sind nicht so teuer, wenn es nicht gerade Typen mit hoher Spannung sind. Bei 16V ab ca. 2,5 EURO bei 10.000µF. Doch was nützt es wenn Johannes selbst mit 60.000µ nicht auskommt. Meine Frage: Was heißt "Bis zu 5 Drahtzünder mit 0,3mm Durchmesser sind für die 1000mAh sanyos jedenfalls kein Problem. " Parallelschaltung, oder reicht der Accu nicht für mehr Starts? Ich nehme wohl an ersteres. Was nimmt man den für einen Schalter? Ich meine wegen dem Strom. Verbrennen bei einem 2A Schalter die Kontakte oder bei der kurzen Beanspruchung nicht. Johannes nimmt z.B. ein Relais.




Hi Arnim,

Verbrennen: Es kann auch bei 10A Relais vorkommen dass die Kontakte verschweissen.
Stroeme >50A sind drin.

Gruss Johannes

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Achim

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Beitrag 16481 , Re: Re: Re: Re: Re: Kondensatoren im Startgerät [Alter Beitrag24. Juli 2002 um 23:56]

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Also das sicherste wäre, zwei dicke, fette Kabel direkt an die Batteriepole pressen. Entspricht aber nicht den Anforderungen an ein Startgerät.

Ich meinte natürlich Parallelschaltung. Bei selbstgebauten Drahtzündern ist Serienschaltung nicht möglich, bei SNOs schon.
Meine Drahtzünder ziehen bis zu 50A füt wenige ms.
Ein Taster ist da schnell überfordert, aber bei mir hat sich ein 12V KFZ-Hochstromrelais gut bewährt. Es ist für 60A ausgelegt und verträgt ganz offensichtlich auch mal ein mehrfaches für die kurze Dauer der Zündung. Bis jetzt gab es jedenfalls keine Probleme. Allerdings: Sooo viele 5er Cluster hab ich auch noch nicht gestartet (so ca. 15)
Mit der Kablellänge gibt es aber sehr schnell Probleme. Mehr als 4m ist nicht drin. Das nächste Startgerät wird deshalb gesplittet in ein Lastteil und ein Steuerteil. Für die "crazy daughter" müssen schliesslich 15 Zünder abfackeln.

Gruß,
Achim

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Beitrag 17324 [Alter Beitrag13. August 2002 um 12:33]

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... und selbst KFZ Relais verkleben mal...
Ein kleiner Praxistip von einem der schon mal ein "pschhh..." in einem K550 (mit anschliessender sportlicher Ertüchtigung ;-) ) gehört hat als er die Zündklemme angeschlossen hat:

1. Das Zündgerät so konstruieren dass ein verklebtes Relais mit einem Warnton angezeigt wird.

2. Ich schlage immer die Zündklemmen gegeneinander. Wenn sie unter Spannung stehen gibt es schöne Funken...

3. Kopf und andere Körperteile immer aus einer allfälligen Bahn von Rakete und Flossen raushalten wenn der Zünder angehängt wird.


Gruss


Jürg
Rainer

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Beitrag 17326 [Alter Beitrag13. August 2002 um 12:44]

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Hallo,

man kann doch auch per Funkfernsteuerung
einen Kontakt per Servo schließen, oder?

Zumindest habe ich vor, nach Sichtung und Ausschlachtung
aller noch auffindbaren Fernlenkautos meiner Kinder, mir so etwas für den T1 Bereich zu bauen.
Kommt Zeit kommt Rat..., oder ist das von vornherein Blödsinn?

Rainer
Peter

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Peter

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Beitrag 17333 [Alter Beitrag13. August 2002 um 14:19]

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Zitat:
Original geschrieben von Rainer
Hallo,

man kann doch auch per Funkfernsteuerung
einen Kontakt per Servo schließen, oder?

Zumindest habe ich vor, nach Sichtung und Ausschlachtung
aller noch auffindbaren Fernlenkautos meiner Kinder, mir so etwas für den T1 Bereich zu bauen.
Kommt Zeit kommt Rat..., oder ist das von vornherein Blödsinn?




Die schlechte Nachricht: Von den üblichen Fernsteuerungen würde ich dringend abraten, weil das zu unsicher ist. Jeder andere Sender auf derselben Frequenz könnte zum falschesten Zeitpunkt die Zündung auslösen.

Die gute Nachricht: ich selber zünde seit vielen Jahren nur per Funk. Dazu benutze ich den "Garagentoröffner", gibts z.B. bei. Conrad. Dieses Gerät ist codiert, d.h. ich kann meinen eigenen Code einstellen und es reagiert nur auf Signale, die mit diesem Code ankommen. Außerdem hat es eine hohe Reichweite und ist nicht übermäßig teuer.

Achtung: die Relaisplatine schaltet bei mir nur, über sie läuft nicht etwa der Zündstrom selbst, das besorgt ein größeres KFZ Relais.

Aber es gibt sicher auch andere Lösungen, z.B. im Eigenbau.
Neil

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Neil

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Beitrag 17336 [Alter Beitrag13. August 2002 um 14:38]

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Hi,

ich würde zuerst das Kabel von Zündbox zum Zünder kruzschliessen.
Dann den Zünder anklemmen. Dann erst da sKabel in die Zündbox.
So steht man schon mal weit genug weg falls es doch los geht.
Ich habe den Zündkontakt Tester so verkabelt, das er auch ein verklebtes Relay anzeigen würde. Wenn dann noch kein Zünder angeschlossen ist, wissen wir was los ist.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


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