Paul hat mich am Sonntag auf eine genial Idee gebracht. Man kann Orgive-Spitzen ganz einfach selber herstellen. Man nimmt eine lange Achse in die man am Ende ein Loch bohrt und einen festen Pin zum drehen reinsteckt. Am anderen Ende setzt man einen Schlitten an dem man eine senkrechte Achse montiert. Diese Achse sollte höhenverstellbar sein. Am Ende dieser 2. Achse montiert man entweder einen Motor mit einer Scheibe beklebt mit Schleifpapier, oder eine Bohrmaschiene mit einer ähnlichen Scheibe, es geht auch mit ner Walze und ähnlichem. Als nächstes bohrt man exakt in die Mitte des Klotzes ein Loch und lässt alles auf der Bohrmaschiene. die fixiert man zwischen der 2. Ache und dem Drehpunkt. dank des Schlittens kann man den Radius der Spitze einstellen. Als nächstes passt du den genau an. Danach Bohrmaschiene(n) anschmeissen und den Arm entlang des Klotzes bewegen. Schwupp die Wupp machst du damit deine Spitze, und die ist, sofern du vorher sauber gearbeitet hast, eine perfekte Spitze. Ich hab das Ergebnis am TDR gesehen, und ich kann nur sagen WOW ! Ist zwar doch etwas aufwendiger zu bauen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Orgive Formen basieren nämmich auf Kreisteilen und genau so einen Kreisteil beschreibst du dann mit dem Schleifpapier. Einen Nachteil hat die Geschichte, sie braucht Platz. Eine Spitze mit 40cm Länge und 10cm Durchmesser braucht einen Radius von etwa 3,5 m. Man kann aber auch auf diese Methode erweitern. Ich denk im Moment darüber nach, wie ich das Prinzip am besten umsetze.

Für solch größere Spitzen kann man ja eine Holzschablone in großer Stärke (10-20 mm) anfertigen und innen mit Sandpapier bekleben und diese langsam an den rotierenden Block heranfahren. Das Ergebnis wird vielleicht nicht mehr ganz so exakt, aber es könnte zumindest bei Styrodur ganz gut klappen. Paul hat darauf hingewiesen, dass sich das Sandpapier, wenn es nicht selbst auch rotiert, schnell zusetzt. Ob das mit Styrodur ähnlich verläuft kann ich nicht genau sagen. Styrodur wird aber selbst von zugesetztem Sandpapier noch halbwegs geschliffen.

Oliver

Hallo Dennis,

ich weiss nicht wie du auf die 3,5m gekommen bist aber nur zur Info:
1.Spitze-1 zu 2 ( D zu L ) R= 4,25 D
2.Spitze-1 zu 3 ( D zu L ) R= 9,25 D
3.Spitze-1 zu 4 ( D zu L ) R=18,25 D
also in deinem Fall - 1825mm ( 1,85 m)

Paul

Kleiner Tippfehler
R = 16,25 D und nicht wie ich geschrieben habe R = 18,25 D

Paul

Hallo Paul,

ich glaube, wir müssen dein wundervolles Gerät doch mal fotografieren und dokumentieren.

Boris

(Besitzer zweier schöner Spitzen aus ob. Gerät)

Hallo Bobito,


danke für die "Blumen" ! ! !
Schade daß ich das Gerät nur so selten benutzen muß .

Paul

@Paul

zwecks Benutzung melde ich mich beizeiten bei Dir.

Zitat:

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Original geschrieben von Paul
Schade daß ich das Gerät nur so selten benutzen muß.

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genau eha, da können wir helfen.

Sauerland = Powerland
Boris

Immer wieder fragen mich Leute, wie Pauls Maschine denn nun funktioniert.

Hier einfach mal ein Bild, das sagt ja mehr als tausend Worte.

Oliver

Folgende Datei wurde angehängt:

Zitat:

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Original geschrieben von Oliver Arend
Immer wieder fragen mich Leute, wie Pauls Maschine denn nun funktioniert.

Hier einfach mal ein Bild, das sagt ja mehr als tausend Worte.

Oliver

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Wenn ich das (geniale) Prinzip richtig interpretiere, dann ist die Krümmung der Spitze aber doch ein Kreissegment mit konstantem Radius.
Zeichnet sich eine ogive Form nicht dadurch aus, dass sich der adius permanent ändert?

Gruß,
Achim