Zitat:
Original geschrieben von Bertram Radelow
hi,
Nach dem unfreiwilligen "Garteneinsatz" meiner Miranda mit vier stabil eingeharzten Muttern hinter dem Schlussspant ( 4 's' oder 5?) ist eine davon natürlich herausgeschossen worden und klimpert fröhlich im versiegelten Hohlraum um die Motorhalterung. Aber die anderen 3 Muttern tun's auch.
Merke: 4 oder 6 Muttern einbauen, und ggf. nur zwei verwenden.
Und ein leicht zu ersetzender stabiler Alubügel (zur Aufnahme von Landeenergie ist nicht das schlechteste. Möglich auch Gewindestangen, die in eingeharzte und laminierte Langmuttern eingedreht werden -> im Biegefall herausdrehen und ersetzen.
Bertram
Hi Bertram,
deshalb baue ich ja mit Sperrholzspanten und Spax.
Im schlimmsten Fall verbiegt's die Spax (wobei die gehaertet sind) und die sind extrem einfach auszutauschen. Wenn das Loch mal ausgeleiert ist dreht man das ganze halt um einige Grad und macht ein neues Loch.
Warum nimmst Du eigentlich Gewindestangen und keine Schrauben?
Das mit dem Buegel ist genial, das 'klau' ich mir
.
Ich werde es jedoch dann so machen, dass ich eine 'Sollbiegestelle' einbaue die die Kraefte aufnimmt und fuer 'Weg' sorgt.
@Neil:
Wenn dann die Teile aber gebogen sind werden sie wieder auf Zug belastet. Bei einer rein auf Biegung ausgerichteten Konstruktion (auch Oliver's 3-fach) existiert dieser 'Backup' nicht.
Deshalb kann man auch einfachen Draht verwende. Er hat zwar ueberhaupt keine 'Biegesteifigkeit' aber wenn der Motor dann einige mm zurueckgerutscht ist wird das ganze ueber die Zugfestigkeit aufgefangen (das Zurueckrutschen wird durch die Biegung begrenzt).
@Rainer:
Die 'Zugkraftkonstruktion' ist die anzustrebende, die 'Biegekonstruktion' ist die zu vermeindene.
Deine Hakenkonstruktion ist deshalb nicht alleine auf Zug, da Deine 'Krafteinleitung' asymetrisch (ausserhalb der Materialmitte) ist. Du hast also zuerst eine Kraft nicht ganz senkrecht zum 'kurzen' Schenkel. Eine kleine Teilkraft drueckt den langen Schenkel nach aussen. Gibt dieser nur ein wenig nach, so ist Dein kurzer Schenkel eine schiefe Ebene und die Querkraefte werden (bei gleichbleibender Ausgangkraft) groesser.
Je mehr sich der lange Schenkel biegt um so groesser wird die Querkraft durch die Winkelaenderung bis der/die Haken dann nachgibt.
Wenn Du Dir jetzt vorstellst, dass (3 Haken um die Duese nicht zu ueberdecken) die Haken an den Spitzen miteinander verbunden sind, so wird diese Verbindung bei beginnender Aufbiegung auf Zug belastet. Das verhindert das Aufbiegen (ein duenner Draht wuerde genuegen, denn die Querkraefte sind sehr gering wenn die Haken nicht wegkoennen). Die Haken werden dann allein auf Zug belastet und sind damit im sicheren Bereich. Jedes an 2 Punkten befestigte Rueckhaltesystem ist deshalb wesentlich besser als ein offener Haken.
Gruss Johannes