Hallo Felix,

erst mal Du mußt mich nicht Sie`zen alle Raketenflieger sind per Du (oder fast alle).
Der Motor ist momentan beim Dreher, ich kann Ihn also nicht mitbringen.

Gruß

Stefan

Hallo Stefan!

Da es sich hier um ein Versuchsprojekt handelt, dieser Motor also vermutlich nie fliegen wird, muss ich verlegen zugeben das er im Moment noch 300g wiegt .
Also etwas viel!
Aber es soll ja erst mal der Anfang sein, habe noch einen Graphitrohling Durchmesser 50 da !
Der ganze Micro lässt sich aber, wenn er erfolgreiche Tests geliefert hat, noch um etwa 150g verringern!
@ Felix: Pyrotechnisch halt.
Du brauchst einfach genug Wärme um den Sauerstoffträger zu spalten!

Gruss Daniel

Darüberhinaus muss der Treibstoff angewärmt werden, weil nur gasförmige Stoffe brennen können - Diesel kriegt man mit einem Streichholz deshalb nicht an.

Daniel, müssen wir Dir die Details weiter aus der Nase ziehen? ;-)

Oliver

Sieht doch super aus!!!
Hast du noch ein paar Details???
300g mmhh... das ist sehr schwer. Aus welchem Material ist das Casing? Man könnte doch auch 2 oder mehrere "patronen" in einen Motor bringen, oder?
Gruß
Turbo

Hallo Leute !

Da ich wie schon gesagt kurz vor der " Erprobung" , Oliver weis was ich meine, stehe und selber noch nicht weis ob alles stimmt wollte ich noch keine Details nennen.
Wehm bringts denn was wenn er was nachbaut was dann nicht funzt! Oder sehe ich das verkehrt?

Casing ist 170 mm lang und aus ST37-2 allerdings noch mit 2.5 mm Wandung.
Nach ein paar Tests werde ich dann Allerdigs, wie schon erwähnt, noch etwa 150 Gramm sparen können!
Düsenhals ist 3,5 mm daher bin ich noch am Probieren was ich für einen Zünddraht nehme, denn bei einer Kopfzündung und zu dicken Drähten, naja wenn sich das verklemmt, !
Wie ihr seht, stehe ich selber noch vor ein bis zwei Problemen wenn ihr jetztnoch etwas braucht, oder Euer Glück selber versuchen wollt, dann müsst ihr mir schon sagen was ihr Kongret für Angaben braucht!

Würde auch die Zeichnung veröffentlichen! Aber die muss ich erstmal auf den neusten Stand bringen! Weil man ebend beim Drehen noch so ein paar Ändrungen hat!

Aber wie schon gesagt denke ich werde, wenn das Problem mit den Zündern behoben ist, und die fehlenden bestellten Dichtungen da sind, etwa Ende dieser Anfang nächter Woche die ersten Tests machen und euch selbstverstänblich auf dem Laufenden halten!

Gruss Daniel

@Turbo: Wenn du mehrere Patronen in ein Casing bringst dann versaust du das Gewicht-Leistungsverhältnis noch mehr.
Da liegt ja auch das Problem des Microhybriden, der ja, mit seiner Leistung, nicht viel über einem D liegen dürfte! Aber wir werden abwarten müssen! Bei solchen Fragen zum mindestens bis zu einem Schubdiagramm!
Und glaubt mir im Moment bin ich genau so gespannt wie ihr!

Hallo,

Daniel hat schon recht !! Der Microhyprid ist ja nur der einstieg in diese Technologie.
Alles was größer wird, wird auch sehr viel aufwendiger (Ground Equipment usw.).

@Daniel : wenn Du noch 150 Gramm an der Hülse einsparen kanst bei der Flugfähigen Version ist es OK.

Du kanst ja auch aus dem Feststoff noch einiges rausholen wenn Du nicht nur Papier verwendest.
Das sollte ein E schon drin sein.

Also viel Spaß beim testen !!!

Gruß

Stefan

Seid gegrüßt da draußen

Kann mir bitte von Euch jemand einen guten Link zukommen lassen, wo die Grundprinzipien der von Euch angesprochenen Hybridtriebwerke beschrieben wird? Ich verstehe nämlich nicht so ganz, was es heißen soll, daß Papier als Feststoff verwendet wird. Stopft Ihr etwa Eure alten Bildzeitungen ins Triebwerk?
Das funktioniert? Laienhaft verstehe ich unter einem Hybridantrieb einen Antrieb mittels zweier (oder mehrerer?) Antriebsstoffe (fest/gas/flüssig?). Aber Papier?
Vielen Dank im Vorraus.

MfG
Frank

Das ist einfach.

Ein Hybrid hat üblicherweise einen festen und einen flüssigen oder gasförmigen Teil des Treibstoffs. Wobei der feste in den üblichen Hybriden der Brennstoff und der andere der Oxidator ist. In unserem Fall halt Zellulose/Papier (brennt ja auch, und das nicht zu knapp, wenn genug Luft drankommt) und Lachgas. Das ganze wird schön vorgeheizt und dann ca. 1 Sekunde bei 2000 °C gebacken bis am Ende etwa 20 Ns Impuls hintenrausgekommen sind ;-) Sorry für den letzten Satz aber der überkam mich grade, jetzt wo ich ständig selbst für mich kochen muss.

Der Vorteil der Hybride ist, dass sie sehr sicher sind und billiger im Verbrauch als Feststoffler - und sie arbeiten effizienter in Bezug auf die Treibstoffmasse, allerdings haben wir es meist mit zu viel Gehäuse drumrum zu tun.

Als Brennstoff kommt im Prinzip alles feste, was brennt, zum Einsatz, vor allem Kunststoffe wie PE oder auch PVC, die ja schön viel Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten. Papier geht aber auch, leistet aber nicht so viel, oder eine Salami. Als Oxidator wird fast immer Lachgas verwendet, da es sehr einfach handzuhaben ist; wer mehr Leistung/Effizienz braucht verwendet gasförmigen oder flüssigen Sauerstoff.

Oliver

hier,

http://www.raketenmodellbau.org/showthread.php?threadid=826&highlight=Microhybrid

wurde das ganze schonmal behandelt !!

Gruß

Stefan

Hallo Oliver, Hallo Stefan

Vielen Dank für Eure prompte Antwort. Das geht hier ja richtig flott. Das Ganze klingt wirklich interessant, vielleicht wird das ja mal eine Alternative, zu den gängigen "Nicht-T2-Motoren". Ich nehme doch mal an, daß hierbei weniger das Sprenggesetz und dergleichen zum tragen kommt, sondern eher die Druckbehälterverordnung. Oder wie sieht es mit den rechtlichen Bestimmungen aus. Nun ja ich will mal den Thread nicht ins Off-topic abgleiten lassen. Hier gehts ja um Daniels Hybrid. Ich werde mich mal auf die Suche machen und ein wenig dazu nach forschen. Aber sehr interessant ist das Ganze. Hier stapeln sich noch jede Menge alte Zeitungen, die könnte man ja dann....

MfG
Frank