Frank,
verpacke die Kamera in ein 35er Rohr.
oben und unten dieses grüne Blumengesteckszeug,
lässt sich schön mit dem Küchenmesser bearbeiten
und fertig. Ich habe für die PenCam auch eine
Spezialrakete bauen müssen, ähnlich NIKE.
Unten 45er Rohr , Mitteltrennung, dann Übergang
zu 35 er und oben um die Kamera herum dieses Schaumzeugs.

Wenn Du die Kamera in z.B. ein 100er Rohr stecken willst,
dann verlässt Du natürlich die Mittelachse, das geht nicht.

Stöbere doch mal bei ...... oder auch hier
unter PenCam, da habe ich Fotos meiner Filmrakete
reingestellt ( März, April ??? ) die eben speziell dafür
gebaut ist - mit zentraler Kameralage, was in dickeren
Rohren wegen der Optik eben nicht möglich ist.
Da musst Du schon als Payloader ein 35er Rohr nehmen.
VG
Rainer

Zitat:

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Original geschrieben von Johannes (Axe) Haux


... Hast Du die Kamera gut gepolstert?
Meine Ueberschlagsberechnung kommt auf kaum 80 Meter, heikler Startgeschwindigkeit und zu langes Delay (unter 3 Sekunden).

Vielleicht solltest Du ein kuerzeres Delay verwenden (um die 2 Sekunden).

Auf jeden Fall brauchst Du mindestens einen Meter Startfuehrung (besser 1.5, falls nicht windstill).

Ich wuensche Dir das Beste!!!!!!

Gruss Johannes

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Hallo Johannes,

die Cam ist in Watte gepolstert (müsste fast einen Totalabsturz überstehen), der Startstab ist 1,80 m lang - hoffe, das sie dann die kritischen 10 m/s überschritten hat (laut SpaceCAD müsste sie dann auf 14 m/s sein).

Das mit dem Delay hab ich gemacht, wie bereits mit Dir besprochen ...

Mit den 80 Metern könntest Du verdammt gut liegen, vielleicht sollte ich mir den Treibsatz sparen, so hoch kann ich sie ja fast werfen . Aber jetzt muss mal die Praxis ran ... bin selbst sehr gespannt.

Danke für Deine guten Wünsche,


Rolf

P.S.: Mein nächstes Projekt wird ein grosses Thema haben: Gewichtsreduktion !!! (Würde mir selbst allerdings auch ganz gut tun ... das ist das Dumme am Raketensport, man nimmt dabei nicht ab).

> das ist das Dumme am Raketensport, man nimmt dabei nicht ab

Sprich mal mit Stefan Wimmer, der kann Dir bestimmt helfen. Du fliegst eindeutig nicht hoch genug oder nur bei zu wenig Wind...

Ansonsten: Ist die grüne Steckmasse nicht etwas arg bröselig, so dass nach einer harten Landung überall kleine Bröckchen rumliegen? Ich würde jeweils einen Block davon in Frischhaltefolie oder so packen, das würde zumindest das vermeiden.

Oliver

Hallo Rainer

Wenn Du wüßtest, was hier gerade für eine Lichtermeer angegangen ist. Da ist mir nicht nur Ein Licht aufgegangen nach Deinem Beitrag sondern eine ganze Flutlichtanlage. Klar, wenn der Durchmesser der Rakete zu groß für die Kamera ist muß man halt den Durchmesser verringern. Jetzt habe ich eine Idee das zu machen. Gleichzeitig löst das noch das Problem, der Wiederverwendbarkeit der Kamera.

Vielen Dank für den Tip. Jetzt gehts voran.

MfG
Frank

Ein Bilderbuchstart - eine verdammt harte Landung!

Meine Skepsis bezüglich des D7-Motors war reichlich übertrieben, das Teil ging ab "wie ne Rakete" . Trotz vorher nochmal genau gewogenener 281 g (komisch, sie wurde von Tag zu Tag schwerer, hatte allerdings beim vorletzten Wiegen noch keine Watte drin) ...

Die erreichte Höhe ist sehr schwer zu schätzen, aber sie war schneller als erwartet (so wurde das Startvideo wieder nur ein halbes, dann war sie raus aus dem Bild) und flog zumindest höher als ich glaubte. Auf dem 3. Foto unten (aus der Rak heraus, beim Einschwenken in die Horizontale) kann man gut über den Wald hinaussehen, denke also das die 80-100 m erreicht wurden.

Die Trennung erfolgte so punktgenau im Apogäum, das ich es kaum glauben konnte, aber dann kam der Schirm nicht raus! Ziemlich viel Material, so ein 85 cm Seidenfallschirm. Ging schon nicht ganz locker rein und muss sich durch den Startdruck weiter verfestigt haben. Die Landung war jedenfalls ein Härtetest für die Mustek-Cam, die das ganze (in Watte gepackt) völlig schadlos überstanden hat) und die Rakete (eine abgeknickte Flosse, ist leicht zu reparieren).

Hab also nun 2 Filme, wobei der aus der Rakete qualitativ nicht besonders ist - hatte sowieso die besten Bilder beim gebremsten Fall erwartet ... aber den gabs ja nicht .

Fazit des Flugs: Die Mustek Gsmart-Cam macht keine dollen Bilder, ist aber nahezu unzerstörbar. Der D7-Motor stemmt ein ganz ordentliches Gewicht und lieber ein bisschen weniger Fallschirm, als ein grosser, der seinen Job nicht macht.

Jetzt häng ich erstmal ein Serienfoto dran und stell in den nächsten Tagen die komprimierten Filme online.


P.S.:

@ Oliver: Guter Tip, ich warte für den nächsten Start eine Sturmwarnung ab ... fliege dann ohne Nutzlast und dafür mit 2 Fallschirmen. Wenn ich das dann noch in Waldnähe veranstalte, tuts nicht nur der Figur gut, sondern wird ein richtiges Abenteuer ...

Folgende Datei wurde angehängt:

Sieht schön aus! Ich hoffe mal wir kriegen da noch mehr Fotos zu sehen.

Gibts da jetzt auch n Film zu oder wie ist das?

Oliver

Hallo Rolf

Meinen Glückwunsch zum gelungenen Start der Rakete, wenn auch die Landung etwas "ungeplant" war. Ich bin sehr gespannt auf die Videos und natürlich auf weitere Bilder. Wirst Du die Rakete denn noch weiter fliegen lassen nach der Reparartur?

MfG
Frank

Hallo Oliver und Frank,

klar gibts mehr Pics und die Filme bald online ... bin gerade ne private Homepage am basteln.

Und geflogen ist sie gestern nochmal, ohne Nutzlast, zum Fallschirmtest: Diesmal klappte es einwandfrei, wenn sich der Schirm auch aufgrund der geringen Flughöhe erst wenige Meter vor dem Boden entfaltete. Auch davon gibts einen Film.

Bald ...

Rolf

Hallo Rolf

Na dann werde ich gespannt auf Deine Bilder warten.

MfG
Frank

Betr.: Video-Rakete

Die Filme vom ersten und zweiten Start, sowie einige Einzelbilder aus der Rakete, habe ich auf eine "versteckte" Page meiner Firma gelegt (war einfacher als ne neue Homepage).

Wer sie sehen möchte:

http://www.tvt1.de/experimental/aerodynamik/index02.htm

Der Film aus der Rakete (so wie die daraus erstellten Einzelbilder) zeigen leider, das man für 50 Euro und mit 40 g Gewicht keine tollen Ergebnisse erwarten darf

Aber die technische Entwicklung geht ja rasant weiter ...

Ausserdem zeigt sich, besonders beim 2. Start, das man mit gut 280 g den D7 an die Grenzen seiner Leistung bringt.

Rolf