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Tom

Grand Master of Rocketry


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Tom

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Beitrag 26433 [Alter Beitrag20. Februar 2003 um 19:07]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier

Denn es ist ja so: die Sportler kriegen offensichtlich heut auch schon den Fallschirm raus, jammern aber über Gewicht. Der kompromißlos leichteste SALT läßt dann eben die Auslösemimik weg.

Aber andererseits: die 10 oder was Gramm für die Standardausführung wirds beim S1F wohl grade noch derleiden...




Jaaaa, aber:

entweder jeder wirft mit dem SALT 3 aus, oder ...
Denn wenn jemand nicht mit Elektronik auswerfen will wird er benachteiligt, oder ?

Es sollte hier im Vorfeld schon deutlich werden, welchen SALT man einsetzen wird. Dann kann man sich viel Mühe mit eventuellen Timern oder pyrotechn. Delay vollends schenken
(was ja kein Nachteil sein muss wink )

wavey
Tom
Andreas H.

Grand Master of Rocketry


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Beitrag 26435 [Alter Beitrag20. Februar 2003 um 19:17]

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Ja Vorsicht! Es ist wohl so:
1) Die LCD Version löst 2 Ereignisse aus
2) Die Standardversion (ohne LCD) löst 2 Ereignisse aus
3) Tiny SALT (also der mit 4,6g) löst nichts aus
4) Es gibt auf wunsch eine (winzige) Zusatzplatine, damit löst Tiny SALT 1 Ereignis aus.
----------------------------------------------------------------------------------

Gibt's denn alle Varianten zum Ausleihen? Kann jeder frei wählen oder ? Mehr Infos bitte....

Andreas
Peter

alias James "Pond"


Moderator

Peter

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Beitrag 26440 [Alter Beitrag20. Februar 2003 um 19:54]

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Wie Josef schon sagte, kann der Veranstalter einiges vorgeben. Was da vorgegeben wird, weiß ich nicht, bin aber zuversichtlich, daß der Veranstalter sich bemühen wird, vernünftige Vorgaben zu machen, und die können durchaus von euren Rückmeldungen abhängen.

Wenn ich das für S1F vorgeben würde, dann ungefähr so (aber da wär ich absolut lernbereit):

1) Der Veranstalter stellt die Standardversion gegen Kaution/Gebühr zur Verfügung, denn sie kann auch auslösen.

2) Jeder Teilnehmer kann seinen eigenen SALT verwenden. Es kann z.B. sinnvoll sein, das eigene LCD Teil einzubauen. Dann sehe ich nach der Landung gleich mein Ergebnis. Oder ich baue Tiny SALT ein und pokere auf Gewicht.

3) Jeder Teilnehmer fliegt währed des gesamten Wettbewerbs den einen, ihm zugewiesenen SALT-3. Damit kann man sich z.B. die lästigen Umbauten beim Gerätewechsel sparen.

4) Alle eingesetzten Geräte werden vor Wettbewerbsbeginn durch den Veranstalter gemeinsam kalibriert.

5) Es ist dem Sportler freigestellt, ob er elektronisch oder herkömmlich auslösen will. (Je mehr Variablen, desto spannender ist die Optimierung für jeden Teilnehmer!)

Aber Vorsicht: die Rakete muß natürlich für den Einbau des SALT vorbereitet sein, insbesondere wenn er auslösen soll. Das macht man nicht mal eben kurz vor Startbeginn, eh klar. Detaillierte Vorgaben dazu muß der Veranstalter einer Ausschreibung beilegen bzw. über das internet abrufbar halten.

Und dann gibt es noch eine ganz andere Kategorie, nämlich die viel kleineren Raketen, wo dem Sportler jedes Gramm wehtut. Da würde ich den Tiny SALT vorgeben und auf die elektronische Auslösung verzichten.
Winfried

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Beitrag 26455 [Alter Beitrag20. Februar 2003 um 22:31]

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Hallo zusammen,

ich muß mich jetzt auch mal zu Wort melden um einige Unklarheiten zu beseitigen, auch wenn ich keine Zeit habe:
1. Kalibrierung
Wenn der Sensor das hält, was er verspricht, sollte keine Kalibrierung erforderlich sein.
Die Nulljustierung erfolgt dynamisch und erledigt der SALT-3 selbständig (auch ohne Nulljustierung würde der SALT-3 in einem mittleren Zeitraum nur etwa um +/-1 Digit driften), die Sensorkennlinie ist eine Gerade mit einer definierten Steigung. Das Rauschen des Sensors ist weitgehend eliminiert. Daraus resultieren zumindest theoretisch, identische Messwerte.
Am Wochenende werde ich Versuche mit den gerade aufgebauten 4 Standard SALT-3 durchführen, die dies beweisen müssen. Andernfalls wird jedem SALT-3 sein eigener Offset verpaßt.
2. Einbau
Dabei gibt es einiges zu berücksichtigen. Einen Anfang habe ich in der SALT-3 Beschreibung an anderer Stelle im Forum geliefert. Dort sind auch die Befestigungsbohrungen der LCD Version zu finden. Die Bohrungen der STD-Version werde ich demnächst nachliefern. Die TINY Version hat keine Befestigungsbohrung, da dies in 18 mm Raketen eh nicht nutzbar wäre.
Darüberhinaus kann man den SALT-3 aber noch gegen Zerstörung durch einen Absturz schützen.
Dazu packt man ihn in ein CFK-Rohr oder Gehäuse mit etwa 0,4 mm Wandstärke. Das soll nicht heißen, daß der SALT-3 Abstürze verursacht - die Firmware läuft durch das strukturierte Design äußerst stabil. Damit sollte der SALT-3, vorausgesetzt stehend eingebaut (also nicht liegend), mindestens 400g überstehen. Liegend eingebaut könnte möglicherweise bei hohen g-Werten zum bersten der große Chipfläche des Sensors führen.
Bei noch höheren Beschleunigungen fließt dann allerdings das Silicon-Gel, das als Abdeckung des Sensorchips dient, davon.
Bei senkrechter Montage in ein Raketen-Körperrohr mit ausreichender Stabilität, genügt aber die Befestigung über Schrauben allein. Dann sollte man dem Akku aber ein stabiles, laminiertes Fach spendieren, damit er sich nicht losreißen und die Elektronik zertören kann.
3. Stromversorgung
Hauptausfallursache jeder Elektronik. Als Backupsystem wird folgende Schaltung vorgeschlagen:
Hauptakku/>6 V (+-Pol) über 100mA Shottky-Diode mit SALT-3 Pluspol verbinden. 6 V Foto-Batterie (wiegt 9g) ebenfalls
über eigene Diode auf den Pluspol des SALT führen. Beide Minus Pole des Akkus mit dem SALT-3 verbinden. Wenn jetzt z.B. der 9V-Block ausfällt übernimmt die 6 V Batterie die Stromversorgung des SALT-3 ohne Unterbrechung und kann noch beide Fallschirme auslösen. Allerdings sollte der Hauptakku immer frisch geladen sein. Ein Spezial-Ladegerät, das immer für volle Akkus sorgt und diese nicht überlädt ist Voraussetzung für einen verlustfreien Raketenflug.

Alle SALT-3 Besteller, die mir Ihre Post-Anschrift noch nicht mitgeteilt haben, sollten dies bitte auf meine email-Adresse nachholen.

Grüße
Winfried
Josef

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Beitrag 26458 [Alter Beitrag21. Februar 2003 um 08:25]

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Hallo Erwin ...und S4B Flieger...usw.

Der SALT löst aus ...1...2 ....3

Folgende Datei wurde angehängt:

Josef

(verstorben)

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Beitrag 26470 [Alter Beitrag21. Februar 2003 um 11:42]

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Hallo Steffen


Franz Weißgerber ( Weltmeister ) flog in Reutern mit seinem S8E/P -S8D Gleiter einen Höhenmesser mit.

Steffen du hast Bilder ?

Gleiter

http://sport.modellraketen.net/ergebnisse/2002/09_07.htm
eha

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Beitrag 26495 [Alter Beitrag21. Februar 2003 um 15:49]

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Wenn ich das richtig verstehe, dann misst der Tiny nur die Höhe - um Verzögerung und Ausstoß muss ich mich wie bisher selber kümmern. Mit der Zusatzplatine könnte er auch den Ausstoß auslösen - richtig? Ob das aber in den S1B (18mm) viel bringt (Gewicht)? Aber Spaß könnte mir das Teil auch machen. Wenn ich aber an den Fallschirm-Wettbewerb denke, wird mir doch etwas anders: Bei zwei Modellen für drei Durchgänge brauche ich im günstigen Fall nur einmal zu laufen, um das erste Modell wieder zu finden und für den dritten Durchgang fertig zu machen. Mit der Mimik drin muss ich jedes mal hinterher. Wenn ich da an die Wälder beim Wettbewerbsgelände in Hartenstein denke...

angel Engelbertangel
der alles nur mit rechts macht
Herbert

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Herbert

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Beitrag 26503 [Alter Beitrag21. Februar 2003 um 17:32]

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Hallo zusammen,

ich frage mich schon lange, wie die S1-Raketensportler bisher ihr privates Training mit der notwendigen Modellentwicklung gestaltet haben? Das muß doch wahnsinnig aufwendig sein, jeweils mindestens 3 Leute an den optischen Meßgeräten haben zu müssen.

In Klasse S3 würde ich so ein Gerät auch nicht gerade reinsetzen, denn da gibt es erfahrungsgemäß die größten Modellverluste.

Herbert
Winfried

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Beitrag 26511 , SALT-3 Messungen [Alter Beitrag21. Februar 2003 um 21:34]

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob das die richtige Stelle für die ersten SALT-3 Vergleichsmessungen ist, aber die Ergebnisse dürften gerade auch die Sportler interessieren.

Ich habe 3 SALT-3 Standard Versionen gegeneinander gemessen.
Hier ist das Ergebnis:

Versuch 1:
Gerät 1: 462 m (2899)
Gerät 2: 474 m (2898)
Gerät 3: 474 m (2902)

Versuch 2:
Gerät 1: 710 m (2899)
Gerät 2: 722 m (2897)
Gerät 3: 722m (2901)

Ich kann mir die konstante Abweichung von Gerät 1 (jeweils 12 m) zu den anderen Geräten 2 und 3 nicht ganz erklären, aber wenn weitere Versuche dies bestätigen, könnte ich jedem SALT-3 einen Korrekturwert fest in den Programmspeicher programmieren, der bei der Auswertung berücksichtigt wird.
Der am Boden gemessene Wert (A/D-Wandler Ausgang) steht in Klammern und zeigt
sehr schön die Konstanz des Messwertes.
Die Anzahl der Messungen ist viel zu gering um eine statistische Auswertung zuzulassen, zeigt aber doch, daß eine gute Konstanz in den Messwerten liegt.

Gruß
Winfried
Winfried

Epoxy-Meister

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Beitrag 26512 [Alter Beitrag21. Februar 2003 um 21:41]

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Wenn ich das richtig verstehe, dann misst der Tiny nur die Höhe - um Verzögerung und Ausstoß muss ich mich wie bisher selber kümmern.
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Engelbert,

ich hatte eine Umfrage zum SALT-3 laufen, in der unter anderem
gefragt wurde, ob eine TINY-Version eine Auslösung benötigt.
Wenn Du Dich damals gemeldet hättest, gäbe es jetzt eine.
Auf meine Anfrage habe ich nur eine einzige Rückmeldung bekommen, und die war ablehnend.

Grüße
Winfried
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