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A10

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Beitrag 36572 [Alter Beitrag30. September 2003 um 12:25]

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Hallo Tom, Neil, Peter, Wolfgang, Achim.........usw.

Die Sicherheit eines Modells könnte auch vom Verhältnis,
Länge , Durchmesser , Startgewicht, cw–Wert und Treiber NS zutun haben.

So wird das bei der FAI geregelt.
Peter

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Peter

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Beitrag 36574 [Alter Beitrag30. September 2003 um 12:39]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Von welcher Rakete geht mehr gefahr aus, die die ich sehe, oder die die ich nicht mehr sehe?

Von der Rakete, deren Bergungssystem versagt. Und unter diesen Raketen wächst die Gefahr rapide mit der Masse. Sehen ist gut, genügt aber nicht. Ich staune immer wieder, wie z.B. eine 1 Meter hohe Rakete am Himmel spurlos verschwinden kann. Selbst mit geöffnetem Fallschirm, ohne ihn sowieso. Und wenn sie ohne Fallschirm kommt, so mit 70m/s oder so ähnlich, dann bleibt elend wenig Zeit um zu reagieren. Ein Rollstuhlfahrer oder ein Kind wären nochmal extra gefährdet.

Sicher kann man alle Besorgnis auch irgendwo übertreiben, da ist im Vergleich der Straßenverkehr weitaus gefährlicher. Aber uns darf halt garnix passieren, sonst sind wir fällig.
Achim

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Achim

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Beitrag 36581 [Alter Beitrag30. September 2003 um 14:52]

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Klar, man könnte aus allen Parametern die Gesamtenergie ausrechnen, die bei ballistischem Flug am Boden wirksam wird. Trotzdem wird hier wegen der geringen Masse das Sportmodell weniger kinetische Energie aufweisen - denk ich mal.
Ob das realistisch ist, ist eine andere Frage. Vorausgesetzt der Fallschirm öffnet sich nicht, aber die Spitze geht ab und das Modell gerät in eine instabile Fluglage, dürfte vom Sportmodell kaum noch nennenswerte Gefahr ausgehen, da die Fallgeschwindigkeit auf Grund des nun stark erhöhten Luftwiderstands und der geringen Masse des Modells stark reduziert sein wird. Bei , sagen wir mal 10m/s, dürften 100g nicht mehr allzuviel Schaden anrichten, ein Modell mit 2kg dagegen schon.

Viele Grüße,
Achim

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Andi Wirth

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Beitrag 36582 [Alter Beitrag30. September 2003 um 14:59]

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... und ausserdem kommt ein 2kg-Modell mit Sicherheit mit mehr als 10m/s herunter; auch quer in der Luft liegend. Will heissen:

mehr Masse -> direkt mehr Energie
mehr Masse im Verhältnis zur Grösse -> mehr Geschwindigkeit -> noch mehr Energie

Gruss

Andi

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A10

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Beitrag 36652 [Alter Beitrag01. Oktober 2003 um 08:19]

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Hallo Andi, Tom, Neil, Peter, Wolfgang, Achim.........usw.

Die Sicherheit nimmt ab oder zu, beim Sport oder HPR - Modell ........mit?


1.Peter sag bei der........... "Raketen wächst die Gefahr rapide mit der Masse".?

Achims ist der Meinung.............."Trotz dem wird hier wegen der geringen Masse
das Sportmodell weniger kinetische Energie aufweisen ".

3.Andie von der ARGOS trifft die Aussage....."mehr Masse -> direkt mehr Energie
mehr Masse im Verhältnis zur Grösse -> mehr Geschwindigkeit -> noch mehr Energie?"


..................ist die Höhe das Ziel bei den HPR - Raketenmodelle ?
Tom

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Tom

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Beitrag 36653 [Alter Beitrag01. Oktober 2003 um 09:10]

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Zitat:
Original geschrieben von A10
...............ist die Höhe das Ziel bei den HPR - Raketenmodelle ?



Ich denke bei HPR Modellen ist es eher das Interesse starke Antriebe in grossen Modellen zu fliegen. Dass dadurch enorme Höhen erreicht werden können ist offensichtlich.

Meines Erachtens muss jedes Modell , Sport oder HPR, entsprechend sicher gemacht werden.
Deshalb benötigen wir für HPR Modelle erheblich aufwendigere Sicherheitsmechanismen.
Der SALT ist eines der Werkzeuge , welches zur Sicherheit eingesetzt werden kann.

HPR kann genau so ein Sport sein wie S1F. Jedoch werden ganz andere Anforderungen an den Starter, die Rakete und an das Startgelände gestellt.

Gruss
Tom
A10

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Beitrag 36656 [Alter Beitrag01. Oktober 2003 um 11:45]

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hallo.......

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Tom

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Beitrag 36657 [Alter Beitrag01. Oktober 2003 um 11:49]

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Zitat:
Original geschrieben von A10
hallo.......



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Peter

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Beitrag 36658 [Alter Beitrag01. Oktober 2003 um 11:57]

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HPR ist zunächst einmal nicht Sport. Von den Aktiven ist das nicht so gemeint und wird auch nicht so betrieben. Beispielsweise werden keine 1. bis 3. Plätze vergeben, keine Meisterschaften ausgetragen oder was auch immer. Ich denke, daß die aktiven HPR Flieger sich auch nicht als Sportler sehen, im Gegenteil. Es geht bei HPR um den Spaß und um eine möglichst ungehinderte, freie Entfaltung persönlicher Raketenwünsche. Die einzige substantielle Einschränkung, die HPR freiwillig akzeptiert ist, daß sie ihre Motoren kaufen und nicht selbst herstellen- das tut man im "Amateurbereich". Fragt man z.B. einen erfolgreichen, amerikanischen HPR Flieger ob er Sportler ist und FAI konform fliegt, wird er einen vermutlich fassungslos anschauen. Es ist offensichtlich, daß HPR sich nicht auf die 125 Gramm Treibstoff pro Motor beschränkt sehen möchte, wie sie die FAI vorschreibt. Große HPR Motoren messen ihren Treibstoff eher nach Kilogramm, manche vielleicht in Zentnern.

Ferner bin ich überzeugt, daß überzeugte HPR Flieger hierzulande es eher empört von sich weisen, daß man sie "in die Sportecke drängen" will. Tut glaub ich auch keiner. Sollten sie das eines Tages anders sehen, dann hat HPR natürlich Ansätze, aus denen man sportliches ableiten kann. Scale zum Beispiel. Oder weshalb sollten S1F Sportler nicht auch AT SU fliegen.
Achim

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Achim

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Beitrag 36661 [Alter Beitrag01. Oktober 2003 um 12:19]

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HPR ist ja keine Disziplin, sondern beschreibt zunächst nur einmal die Stärke der Motorisierung. So gesehen wäre ein Sportler (vorausgesetzt es gäbe die entspr. Disziplin), dessen Modell ausreichend motorisiert ist, sehr wohl auch ein HPR-Flieger und der HPR-Flieger, der sich an dem entspr. Wettbewerb beteiligt automatisch ein Sportler. Man kann da nicht einfach voneinander trennen. Wolfgang hat darauf ja schon hingewiesen.
Das 125g Treibstofflimit wäre auch kein Problem. Clustern ist sowieso viel schöner.

Gruß,
Achim

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