ja, aber im Supermarkt ists billiger

Gruß
Felix

Heut hab ich 5g Citronensäure-Pulver und ungefähr genauso viel Natron verwendet. Nach 2 min. Wartezeit hob die Rakete von selbst ab und erreichte ca. 5m (jetzt wisst ihr, wozu die weiße Stange neben meiner Startrampe gut ist (Höhenmarkierungen)).
Der Druck war rechnerisch bei 1.1bar.

Grüße

Ich hab mich grad etwas informiert und rumgerechnet: Das ideale Mischungsverhältnis ist 47 Teile Citronensäure zu 42 Teile Natron.
Wie is des eigentl. mit dem Lösungsverhalten vom CO2? Bei Überdruck löst es sich doch im Wasser (und bildet Kohlensäure). Gehts also ab einem bestimmten Druck nicht mehr weiter?
Entweicht das gelöste CO2 wenn die Rakete startet?

Fragen über Fragen

Heut hab ich mir aus Lego eine relativ genaue Waage gebaut und mit den damit gemischten Pulvern (is das eigentl. legal?) 2 Flüge gemacht. Beim 1. dauerte der Druckaufbau 1min und die Rakete flog ... jedenfalls höher als unser Haus (12m). Beim 2. mal dauerte es nur ca. 10s, der Flug selber 4s, allerdings mehrmals im Baum hängengeblieben (man hörts in der angehängten Datei).

Grüße

Anhang: testflug.zip

hi tr260

was meinst du denn welche höhen man auf diese art und weise erreichen kann?
man muss sich ja schließlich überlegen, ob sich der aufwand überhaupt lohnt...
außerdem kosten diese tabletten ja auch mehr als wasser.(wenn auch nicht besonders viel, aber immerhin )
sollte sich aber herausstellen, dass man mit ein paar weiterentwicklungen dieser technik größere höhen erreichen kann, ist dies eine
gute altanative, da man so ja keine teure pumpe braucht.

timo

Beim EWS kosten 5 x 5g Citronensäurepulver 0,69 €. 50g Natron kosten 0,49€. Bisher verwendete ich pro Flug 5g von jeder Komponente (obwohl weniger gereicht hätte), also 19 Cent pro Flug. Später will ich mit verhältnismäßig deutlich geringeren Kosten (mehr Zeit für Druckaufbau => vollständigere Reaktion) Drücke um die 10 bar erzeugen. Dabei spar ich mir einen teuren Kompressor. Außerdem kann man mit dieser Technik relativ einfach (Pulver innerhalb der Rakete von außen vor dem Druckaufbau mit Magnet gehalten, Magnet mit Schnur weggezogen, Pulver fällt ins Wasser...) mehrere (parallele) Triebwerke gleichzeitig aufpumpen, alles aus der Ferne kontrolliert (Schnur). Man berechnet die Menge, die für den Vorgesehenen Druck nötig ist, stellt das Pulver zusammen, bereitet alles vor, zieht an der Schnur und ab gehts (2. Schnur für Startkupplung nötig, die fest ist, bis der Druck vollständig und synchron aufgebaut ist.)
Meiner Meinung nach wären große Wasserraketen (z.B. 9 Triebwerle im Booster, 4 im Sustainer, ihr kennt ja meine Ideen) nur so ohne größeren Aufwand zu realisieren.
Welche Höhen erreichbar sind? Bei ersten Simulationen mit großen 3-Stufern mit wenigen Hundert Gramm Nutzlast kamen über 300m raus. Mehr wäre vielleicht wirklich übertrieben.

Man müsste das hier mit Robbys Flaschenverbindungstechnik und meiner Clustertechnik kombinieren, und noch einigem mehr...

Grüße

Hallo
@ TR260
kannst du mal im Thread "Groß Größer die Kaskadierung" erklären wie man die Clustertechnik macht?
mfG
Highflyer

Ich brauch eine Technik, mit der der chemische Druckaufbau aus der Ferne ausgelöst werden kann. Vor dem Start befinden sich Wasser und Pulver räumlich getrennt voneinander im verschlossenen Druckkörper. Kurz vor dem Start muss das Pulver ins Wasser gelangen, am besten aus >20m Entfernung gesteuert.

Meine Idee, das Pulver in einem Beutel in der Flasche mit einem Magneten außen zu halten und diesen dann wegzuziehen funktioniert nicht, da das Pulver bereits bei kleinen Raketen zu schwer für den Magneten ist (>200g).

Eine andere Möglichkeit wäre, in der Flasche eine vertikale Trennwand einzubauen, sodass sich die Komponenten mischen wenn die Rakete vertikal aufgerichtet wird.

Oder Ösen einzubauen, in denen ein kurzer Eisenstift steckt, an dem der Beutel mit dem Pulver aufgehängt ist, und den Stift von außen mit einem Magneten aus der hinteren Öse nach vorne zu ziehen und den Magneten zu entfernen, sodass der Beutel ins Wasser fällt.

Hat jemand eine Bessere Idee? Wenns funzt, fliegt die nächste chem. Rakete laut Simulation 90m hoch.

Grüße

Versuche doch, das Pulver bei gefüllter Rakete durch ein Rohr in die Rakete
einzubringen. Das Rohr ist mit der Startrampe verbunden und hat genau
den Düsendurchmesser. Hab allerdings noch keine konkrete Vorstellung
wie das funktionieren könnte. Da ist wieder dein Erfindergeist gefragt.

Robert

nimm ein röhrchen und einen Modellbauservo für einziehfahrwerke.. die fahren bei betätigung genau 180° herum... eine 2-kanal funke und ein empfänger samt akku... fertsch.

Damit kannst du dann eventuell auch eine funkgesteuerte bergung basteln mit 2. servo...