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TR260

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Beitrag 44894 , Lösung [Alter Beitrag12. März 2004 um 22:06]

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Alles sehr interessant(Danke), aber ich glaub ich machs so:
Das Pulver kommt in einen länglichen Beutel(selber kleben), der mit der Öffnung zu Düse hin zeigt. Bis zum Druckaufbau ist er dadurch verschlossen, dass er mit einem Korken(oder Scheibe, etc.)zugehalten wird (im Flaschenhals). So, dann brauch ich a komplett neue Startkupplung (Rakete wird über Metallrohre(siehe Clustertechnik, die ich bei Gross, Groesser, die Kaskadierung beschrieben hab)auf der Startrampe gehalten, Triebwerk(e) mit Korken(oder Dichtungen, etc.) verschlossen, auf die quasi die Rakete gepresst wird. Wenn die Rakete stärker nach unten gezogen wird, also die untere Dichtung die obere Scheibe in die Flasche drückt, wird der Beutel nach oben freigegeben und das Pulver vermischt sich mit dem Wasser).

Ich weis, da bräucht ma a Skizze, ich kümmer mich drum...
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Beitrag 45375 , Praxis [Alter Beitrag22. März 2004 um 18:46]

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Für Raketen mit nur einem Triebwerk oder Sustainern nehm ich wahrscheinlich demnächst diese Vorrichtung (nach obigem Prinzip):
-Beutel mit Pulver
-Schraube(Gewinde in die Flasche) mit Gummidichtung für den Druck und 2. Gummischeibe die den Beutel mit Öffnung im Flaschenhals von innen abdichtet
-Startkupplung aus Schraubdeckel, Fahrradventilschaft und Blechscheibe, wo die Schnur dran ist (an der ich zieh und den Deckel öffne)
-Metallstift, der in der Startrampe steckt, durch den Ventilschaft in den Flaschenhals ragt und die Schraube mit den Dichtungen tiefer reindrückt (=> Beutel freigegeben)
-Brett als Startrampe wo der Stift drin steckt

Bei Sustainern so ähnlich. Heut gabs noch Probleme mit dem Beutel, demnächst schick ich damit ne 1,5l Flasche 90 m hoch.

Grüße

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Beitrag 45487 [Alter Beitrag23. März 2004 um 21:20]

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Fast alles bereit. Hab heut das Fernentriegelungssystem fertig gemacht. Dann kann ich alles aus 20m Entfernung steuern (1. Schnur: Druckaufbau starten, 2. Schnur: Los!). Wo habt ihr nur das gute Wetter her?

Bis dann
TR260

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Beitrag 45575 , Testflug [Alter Beitrag25. März 2004 um 16:55]

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Vor kurzem hatte ich den 1. Testflug einer 1.5l Mehrwegflasche mit dieser Technik. Weil ich erstmal sehen wollte, ob die Technik an sich funtzt, nahm ich nur 30g Pulver. Wegen einem kleinen technischen Problem (ich hab a Teil vergessen) dauerte der Druckaufbau ziemlich lange. Als ich schließlich an der letzten Schnur zog, tat sich zuerst gar nix, dann, auf einmal schoss die finnenlose Flasche irgendwo nach oben (ich hab auch erst gesucht), kam dann ca. 10m entfernt hart runter. Das waren wahrscheinlich um den Daumen 20m Höhe, und ohne Pumpe oder Kompressor. Beim nächsten mal nehm ich die volle Treibstoffmenge (für 90m). Ach so, da is was abgebrochen (beim Start oder beim Aufprall?)

Grüße

Das Bild is wegen dem Scanner etwas verzerrt (in echt is die Flasche rund)

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Beitrag 46131 , KISS [Alter Beitrag07. April 2004 um 23:40]

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Noch einfacher:
(Idee hatte ich gestern nacht) Die Rakete einfach über einen gscheiten Schlauch an der Startkupplung mit einer kleineren Flasche verbinden. Im Wasser der Rakete ist schon mal das Natron gelöst, in der anderen Flasche die Citronensäure. Wenn man über eine Mechanik die zuerst aufrechtstehende Flasche umkippt, sodass sich die Flüssigkeiten über den Schlauch vermischen können setzt die Reaktion ein. Wenn man 2 Triebwerke verwendet (hauptsächlich bei Boosterstufen) kann man das ganze ohne Zusatzflasche machen (je eine Komponente in einen Triebwerkstank), indem man einen langen Schlauch nimmt, der vor dem Druckaufbau in der Mitte hoch aufgehängt ist (sodass sich noch nix vermischen kann. Dann zieht man aus 20m Entfernung mit einer Schnur einen Stift aus einer Halterung, der Schlauch fällt runter und der Druckaufbau startet.
Oder könnte es da Probleme mit Luft im Schlauch geben (6mm Durchmesser)?

Grüße
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Beitrag 47644 , Test 3 [Alter Beitrag08. Mai 2004 um 15:58]

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Heut hab ich zum 1.mal eine 2 x 1,5l Rakete (mit Ballast in der Mitte) zu starten versucht. Problem: die Pulvers lösten sich nicht vollständig, viel Druck kam auch nicht zu stande. Die Konstruktion mit dem Schlauch is also fürn Müll. Bessere Idee: Jedes Triebwerk bekommt eine kleine Flasche, die vor dem Start mit einer Dichtung damit verbunden ist. Das Wasser aus der eigentl. Rakete fließt dann zum kleinen Teil in die untere Flasche, zum Pulver =>Druckaufbau. Ob ich dieses Wochenende noch fertig werde?

Grüße

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Martin

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Beitrag 47705 [Alter Beitrag10. Mai 2004 um 12:18]

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ich hab ne frage:
wenn du das natron in wasser löst und (so wie ich das verstanden hab) die flasche in die startrampe tust, dann entsteht ja schon sehr viel C0² bevor du überhaupt druck aufbaust.
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Beitrag 47710 [Alter Beitrag10. Mai 2004 um 12:31]

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@Martin
CO2 entsteht eigentlich nur wenn das Natron mit der Säure reagiert. Bei der Sache mit dem Schlauch fing die Reaktion erst an, als Beide Flaschen angeschlossen und mit dem Schlauch nach unten aufgestellt waren.
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Beitrag 47823 , In Arbeit... [Alter Beitrag11. Mai 2004 um 22:53]

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Spätestens morgen früh wird diese Metallkonstruktion fertig. Da kommen später mal 4 parallele 4l Triebwerke dran (außen) und eine zentrale Verschraubung als Startkupplung, sowie (viel später) eine Staging-Vorrichtung in der Mitte. Die 4 Triebwerke werden über 4 "Starter" mit Druckgas versorgt. Also 4 0,5l Flaschen, wo des Pulver drin is, die über eine Gummidichtung mit den oberen Tanks verbunden sind. Mitte der Woche sollte der 1. Testflug erfolgen, allerdings erstmal nur mit 1,5l Triebwerken und 4bar.

Grüße

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Beitrag 47839 [Alter Beitrag12. Mai 2004 um 17:16]

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Tatsächlich pünktlich fertig geworden. Allerdings etwas anders als ursprüngl. geplant: Statt 2 Hälften alles in einem und nur 1cm breit. Das Gewicht beträgt 230g, Eisen, autogen geschweißt. Mal schaun, obs die Belastung aushält.

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