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Neil

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Neil

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Beitrag 55289 [Alter Beitrag27. August 2004 um 16:20]

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Hi,

kombiniere Eisenbahn mit Rakete und bau eine R7 die auf einer Eisenbahn Richtung Rampe gefahren wird.
Also doch beim Hobby geblieben.

Ich glaube aber auch, das bei euch beiden die Eltern super mitspielen. Nicht nur was die Knete angeht sondern auch mit zum Flugtag karren. War bei mir nie so. Mußte meine Modelle immer alle selber bezahlen vom lausigen Taschengeld. Das führte dazu das ich meist eigenbauten hatte weil die billiger waren als Bausätze.

Gruß

Neil

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Marxi

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Beitrag 55291 [Alter Beitrag27. August 2004 um 16:26]

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Hi Neil !

Bei "das mit zum Flugtag karren" hast du in jedem Fall Recht ;-)
Dem ist aber auch nur so, weil er nicht uninteressiert an dem Hobby ist (wird immer mehr angesteckt von euch..).
Momentan erzählt er die ganze Zeit davon, dass er nächsten Jahr beim Exp. Wettbewerb mitmachen will.. da bin ich aber seehr gespannt.. big grin wink

Was das Geld angeht nur zur Hälfte.. er kommt für die Kosten am Flugtag (Übernachtung, Startgebühr etc.) auf, ich für alles, was direkt auf´m Flugtag anfällt.. (Motoren, evtl. neuer Bausatz etc.)

Doch, von dem her kann ich eigtl. schon recht glücklich sein!

Viele Grüße,
Marxi cool

P.S.:
Schön langsam würd´ich aber lieber für´s Hotel aufkommen, als für die Motoren.. wär´n besserer Deal für mich.. big grin
Marxi

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Beitrag 55926 [Alter Beitrag07. September 2004 um 14:49]

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Soodele, mach´mich heute noch in einer Nachtschicht daran, sie für´n ALRS zu preppen.. Wenn ich sie mir so ansehe, bin ich ziemlich beeindruckt, in welch guter Verfassung sie noch, nach 3 Flugtagen ist.. hoffentlich bleibt das so ;-))

Dieses mal gibt´s für mich ja eine Doppelpremiere:
- Erster Flug mit Salt 3
- Erste zweistufige Bergung

Viele Grüße,
Marxi

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shooter

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shooter

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Beitrag 55945 [Alter Beitrag07. September 2004 um 17:41]

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Hi Marxi,

sag mal hast Du nähere Infos zur zweistufigen Bergung. Erst n Vorschirm und dann der Hauptschirm is klar, aber wie hast Du das realisert, zwei Fallschirmklappen oder Blockierung des Main???

Ich denke erst ab einer gewissen Flughöhe macht so eine Bergung wirklich Sinn, bis 200m würd ich aber das einstufige Verfahren mit Backup wählen denke ich.

Gruß,

Flo

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oliver

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Beitrag 55947 [Alter Beitrag07. September 2004 um 18:08]

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Hi Flo,

eine Möglichkeit schaut so aus, dass Du einmal nach unten Richtung Motorsektion trennst (drogue), dann in Richtung Spitze (main). Dies ist das gängiste Verfahren wie es die Ami's verwenden. Kannst auch mal hier schauen.

ciao
Oliver

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Beitrag 55949 [Alter Beitrag07. September 2004 um 19:03]

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Hi Flo !

Oliver hat die Frage eigtl. schon beantwortet. Bei der Horizon 54 war das nachträglich eigtl. ganz einfach zu realisieren.
Hatte sie ja als Spitzentrenner gebaut, wobei der Hauptschirm im Hauptrohr + dem Nutzlastrohr Platz hatte.

Nun wird der Salt einfach in den verbindenden Kuppler des Haupt und Nutzlastrohrs eingebaut, wobei bei Apogee der Drogue/ Vorfallschirm nach unten hin aus dem Nutzlastrohr befördert wird.
Wird er das nicht, weil bspw. der Salt nicht losging (unwahrscheinlich) oder die von ihm initiierte Ausstoßladung nicht stark genug war, kommt gleich danach das optimierte Delay des Motors, womit schon mal eine sehr gute Redundanz gegeben ist, dass sie nicht ungebremst runterkommt ;-)
Danach kommt auf 200m (nech, Oliver ?) der Main/Hauptfallschirm aus dem Nutzlastrohr.

Bei meinen vorigen Flügen wär´n mir da so manche Hundert Meter weniger <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Recovery&v=54&src=zon">Recovery</a> walk erspart geblieben. Jeder, der einen der beiden Flüge gesehen hat, weiß, dass das immer etwa n Kilometer zu gehen war.

Bei diesmal ("nur".. beim Erstflug wär´s besser gewesen ;-)) etwa 730m Gipfelhöhe wird mir das auf jeden Fall helfen.

Viele Grüße,
Marxi, der schon sehr gespannt ist!
Neil

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Neil

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Beitrag 55954 [Alter Beitrag07. September 2004 um 20:09]

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Hi,

dann bist du ja diesmal nicht merh vom langen Marschieren geschwächt und kannst direkt die Rampe schrubben.
Ich teste hier gerade auch diese Art von Bergung. Habe aber Probleme den Main heraus zu schießen. Der bleibt immer im Rohr hängen. Das liegt aber an der Konstruktion. Der Schrim ist in der Spitze, diesed wird vom Rohr abgetrennt. Durch die Massenträgheit soll die dann weiter fliegen als der Schirm. So die Theorie. Leider klappt das nicht. Deswegen habe ich jetzt die Austoßladung nach oben in die Spitze verfrachtet. Es wird als der Schirm gegen das Rohr gedrückt und dann fliegt erst die Spitze ab. Da das Rohr verschlossen ist, kann also nicht mehr klemmen.
Hinzu kommt, das ich so mehr Platz in der Spitze habe und so der Schirm da rein paßt.

Gruß

Neil

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shooter

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Beitrag 55967 [Alter Beitrag07. September 2004 um 22:20]

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Ahh, danke ihr zwei, jetzt bin ich um einige schlauer...das kann man ja direkt bei dem ein oder anderen Modell nachrüsten....*wühl*

Was mir gerade noch beim Durchlesen von Marxis Ausführungen auffällt:

Währe es nich besser den Main nach unten (im Nutzlastrohr) zu legen um halt die Motorredundanz voll auszunützen, klar bremst auch der Drogue aber der Main halt nochmal um einiges besser, oder spricht irgendwas dagegen was ich übersehen habe?

Ich muss dazu sagen das ich im Leben noch keinen Salt in den Fingern hatte und eigentlich auch nicht wirklich weiß wie er funktioniert.

Gruß,

(ein nun viel schlauerer) Flo

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Beitrag 55969 [Alter Beitrag07. September 2004 um 22:40]

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Hi,

wie der Salt funktioniert ist egal. Er liefert aber die gleichen Funktionen wie andere Höhenmesser auch. Er erkennt den Gipfelpunkt und er kann ein Ereignis auslösen bei einer frei definierbaren Höhe. Das nutzt man dann so:

Bei Gipfelpunkt wird der Vorschirm ausgeworfen. Der ist zu klein für eine sichere Landung. Dafür kommt die Rakete aber schnell herunter.

Bei dem Ereignis wird dann der Hauptschirm ausgeworfen. Der sorgt für eine sichere Landung.
Den Vorschirm direkt bei dem Gipfelpunkt auszustoßen ist nicht gerade gut. Er bremst evtl. zu gut und zerstört die Rakete. Das etwas weiter laufen ist eigentlich egal. Es muss davon ausgegangen werden das man da oben noch eine recht hohe Geschwindigkeit hat.
Der Drog oder Vorschirm wird deswegen aus dem unteren Segment ausgeworfen, damit der aerodynamsich stabile Flugkörper nicht mehr exisitiert. Das bedeutet, das bei einer erfolgreichen Trennung aber mißlungener Fallschirmentfaltung die Rakete taumelnd herunter kommt. Würde man das aus der Spitze heraus machen kann es sein das die Rakete immer noch stabil ist.
Die Taumelberung ist dann noch ein Stück schneller aber dafür ist dann ja der Hauptschirm noch da.

Marxi hat vor den Salt und das Motordelay als Backup für den Drog oder Vorschirm zu nutzen. Wenn der Salt versagt (wenn überhaupt) dann kommt der Motor. Der kann aber zu früh oder zu spät kommen. Da Marxi auf Höhe ist, wird der wohl eher zu spät kommen big grin . Schon haben wir also einen Fall wo wir da oben schon zu schnell sind.

Noch ein Tipp an Marxi, sorg dafür, das der Salt keine Druckspitze bekommt wenn du die Rakete auf der Rampe montierst. Salt in der Schweiz war glaube ich letztes Jahr nicht der Brüllercool . Achso Schutzbrille sollte sowieso drin sein.

Gruß

Neil

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Beitrag 55972 [Alter Beitrag07. September 2004 um 23:01]

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Hallo Flo,

so wie Marxi das macht, hat das schon Sinn. Mit einer x-beliebigen Elektronik wird der drogue = Vorschirm am Gipfelpunkt ausgeworfen. Sollte die Elektronik mal einen Aussetzer haben, wird der Motorausstoß verwendet. Somit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass das Modell zwar schnell, aber trotzdem sicher und kontrolliert zum Boden kommt. Bautechnisch ist es auch einfacher den Vorschirm nach unten zu plazieren.

Bei meinem Modell verwende ich als Redundanz nicht den Motorausstoß, sondern nochmals eine magn. Gipfelpunkterkennung. Sollten wieder allen Erwartens beide versagen, schmeißt mir der SALT3 dann vor der eingestellten Höhe den Hauptschirm aus.

Zum Thema SALT oder andere Elektroniken schaust Du mal hier

ciao
Oliver

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