In diesem Falle wäre der Falschirm ca. 1,5s vor dem Aufschlag ausgeworfen worden. Das hätte die Rakete wahrscheinlich auch nicht mehr gerettet, aber der Zünder wäre ausgelöst worden. Dies war eben nicht der Fall. Der Zünder ließ sich nachher tadellos zünden.

Reinhard

Zitat:

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In diesem Falle

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im wahrsten Sinn des Wortes..

Andy

Damit ist klar, dass es nicht am Hg gelegen hat.
Dann wäre der Zünder ja wenigstens ausgelöst worden.
Es wäre interessant, da mal in die Tiefe zu gehen.
Möglicherweise kommen ja Fehlerquellen in Frage, die auch bei anderen Systemen möglich wären, Wackelkontakte, o.ä?

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso der Hg am Gipfelpunkt auslösen (bzw. ausgelöst sein) "müsste". Immerhin ist sie zu diesem Zeitpunkt am langsamsten.

Ein paar Gedanken habe ich mir jedenfalls gemacht. Denkbar sind mehrere Fälle:

1. Der Hg-Schalter hat es nicht geschafft irgendwo zw. Brennschluss und Gipfelpunkt +1,5s zu triggern. Dies scheint mir nicht so unwahrscheinlich zu sein.

2. Der rbf-Schalter hat während des Fluges Probleme bereitet und den Timer resetet. Der Schalter ist allerdings quer eingebaut. Ich denke nicht dass während des Fluges große Kräfte auf ihn gewirkt haben (in Auslöserichtung).

3. Ein Stromausfall. Wenn man von dem Stecker am 9V-Block absieht ist alles verlötet. Der Strom hätte auch für mindestens 1s ausfallen müssen, weil die LED, welchen den Zünderkontakt anzeigt, ca. 2s braucht um den Zündelko leerzusaugen. Der Rest der Schaltung braucht so gut wie keinen Strom.

4. Eine mechanische Beschädigung. Denkbar, aber nach dem Crash schwer nachzuweisen. Außerdem war die Rakete eher untermotorisiert.

5. Beschädigung vor dem Start. Bei der Vorbereitung habe ich Schaltung und Zünder erfolgreich getestet (leicht geschüttelt). Danach wurde ein neuer Zünder eingebaut.

6. Die Batterie. Die Schaltung wurde mit halbleeren Batterien getestet. Für den Start wurde eine neue verwendet.

7. Bedienfehler. Ich habe zwar versäumt eine Checkliste zu verwenden, aber auch dass halte ich für ausgeschlossen, weil es wenige Fehlerquellen gab. Ausser die Schaltung einzuschalten, die LEDs für Zünderkontakt und rbf-Schalter überprüfen, Spitze aufsetzen und rbf-Schalter ziehen gabs an der Rampe nichts zu tun. Dies alles ist auch geschehen.

Jedenfalls ist mein Vertrauen in Hg-Schalter dahin.

Reinhard

ich habe das vor einiger zeit auch mal überlegt hier ist der link:http://www.raketenmodellbau.org/showthread.php?s=&threadid=3142&highlight=quecksilber

und die mehrheit hat beschlossen es geht nicht

MfG Fabian

Der zweite Eintrag (von Oliver A.) erklärt dann auch, wie es, in Verbindung mit einem Timer, funktionieren sollte.

Allerdings brauchen Hg-Schalter, wenn man sich mit ihnen am Boden spielt, eine gewisse Mindestneigung (ca. 15°) um auszulösen. Das kann man dann auch in eine Bremsbeschleunigung umrechnen. Dies war auch der Grund wieso ich diesen Fred gestartet habe...

Reinhard

Der Hg muss doch am Gipfelpunkt schalten. Nämlich dann, wenn die Rakete umdreht?

Nein das ist ja so das die Rakete nach brennschlöuss abgebremmst wird(->Luftwiederstand). durch diese abbremmsung wird das Quechsilber nach oben geschleudert.

MfG Fabian

Zitat:

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durch diese abbremmsung wird das Quechsilber nach oben geschleudert.

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Das ist mir schon klar-aber da ja Bedenken kamen, dass das Abbremsen bei langsamen Raketen nicht genügt (meiner Meinung nach tut es das unter allen Umständen auch), meinte ich, spätestens, wenn die Rakete umdreht, muss der Hg auslösen.
Also denke ich schon, da hat etwas anderes nicht funktioniert.
Von daher wäre es (sicher auch für andere??) interessant, der Sache auf den Grund zu gehen.

villeicht wäre ein timer gut für denn eine bestimmte zeit (0,5s) der schalter betätigt sein muss dann geht das sehr gut. die abbremmsung würde nichts machen aber wenn die Rakete umdreht ist der schalter dauerhaft geschaltet!

MfG Fabian