Hi Bobito,

M. nimmt mir die Fragen glatt vorweg! Mir erschließt sich bisher noch nicht der Vorteil, das Gewebe vorher einzuharzen. Kannst Du das bitte nochmal verdeutlichen?

Gruß Andreas

Es ging mir darum aufgrund eingeschränkter Mittel, ein Noris Rohr möglichst einfach zu verglasen. Zwei Sachen schienen mir/uns geeignet den Aufwand zu beschränken:



1.) Die Folie

das Handling ist auf diese Art und Weise ein ganz anderes, ob einfacher als die Tupf- oder Rollmethode weiss ich noch nicht, nicht ohne direkten Vergleich.

Interessant ist allerdings wieviel "überschüssiges" Harz auf der Folie nach dem Applizieren der Glasfasermatte zurückbleibt. Harz also, welches per Saugvlies hätte abgesaugt werden müssen.

2.) Die Pappe

Diese dient als Spachtelersatz, sie nimmt auch Harz auf. Weil sie aber auf der Röhre bleibt, bleibt auch das Harz (gewichtsmäßig) drauf, klar. Aber es dient einem guten Zweck, eben als "Papplaminat". Und spart zusätzliche Spachtemasse o.ä.

Beim Schleifen läuft man auch weniger Gefahr in das Gewebe zu schleifen, was ja höchst kontraproduktiv wäre.

@M.: Nein es ist keine gummierte Pappe. Beschaffung ist mir auch noch unklar. Sicher ist, sowas muss es im Handel geben, sonst gäb's das nich in Pauls Firma in rauhen Mengen als Abfallprodukt. Für kleinere Sachen: Kassenbon-Rollen??


Und nun fahr ich in deie Werkstatt ...

Boris

Da der Beitrag voraussichtlich auch künftige Generationen interessieren dürfte, habe ich mir erlaubt, dem Fred eine aussagekräftigere Überschrift zu geben. Der besseren Wiederfindbarkeit halber...

Weiter so. Ist interessant (habe auch noch ein paar 80er Norisse herumliegen)

Als zusätzliche Lektüre empfehle ich noch folgenden Thread: Glasen - aber wie?


Neil beschreibt auch hier schon die Folien-Methode sehr anschaulich.

Für die Flossen habe ich mal was anderes probiert.

Die Flossis wurden an der Dekupiersäge ausgeschnitten und mit dem Bandschleifer profiliert. Material: Pappelsperrholz 2mm

Nach dem Schleifen habe ich noch eine Lage Clou (nicht Maggi) aufgepinselt und nach dem Trocknen überschliffen

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Auf ein schönes glattes Brett (Mein alter Computertisch) kamen erstmal 3 mm Moosgummi (DIN A3) und auf das Moosgummi Plastikfolie ...

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Auf die Folie Glasfasergewebe, welches wiederum mit 40 Min. Harz getränkt wird.

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Auf das Gewebe die Flossen. Eine zweite Lage Gewebe deckt das Ganze zu und wird tupfend mit dem Pinsel sorgfältig falten- und blasenfrei mit Harz getränkt ...

Ein Heißluftfön hilft hier nochmal das Harz schön dünnflüssig zu halten.

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Dann wieder Folie gefolgt von Moosgummi, und obendrauf ...

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... ein zweites Brett! Nun muss es ein wenig Druck geben. Ordentliche Schraubzwingen sind da ganz hilfreich. Sonst ein paar Kästen Bier

Ziel der ganzen Operation ist es nämlich, das Gewebe auch um die Profilkanten zu laminieren.

Deswegen Druck - verteilt durch das Moosgummi!

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