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Neil

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Neil

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Beitrag 6769915 [Alter Beitrag23. April 2008 um 16:32]

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Hi,

heute war die eigentliche Ebay dran. Da diese recht weit von den Schaltern und den Akuatoren weg ist, mußten große Mengen Kabel gelegt werden.



Hier kann man unten die Schalter erkennen und in der Mitte die Ebay. Oben wo die Spitze hin kommt, sitzen dann die Akuatoren.



Ich habe den SALT LCD und einen G-WIZ verbaut. Beide nutzen unterschiedliche Prinzipien für die Gipfelpunkterkennung. Beide können einen zweiten Fallschirm auslösen. Der SALT LCD wird die Fallschirmkammern per Servo ansteuern und der G-WIZ die Kammern pyrotechnisch.
Beide bekommen getrennte Stromversorgungen. Der G-WIZ für MC und Zünder eine getrennte. Da ich glaube das eh noch etwas Masse in die Spitze muss, kann ich die auch mit Batterien realisieren. Dafür wird das mittlere Rohr verlängert bis es in die Spitze nicht mehr vom Durchmesser her hinein paßt. Dann kommt dirt aus 9mm Sperrholz eine ringförmige Plattform. Diese nimmt die Batterien und den Ballast mit auf.
Da ich vorhabe aus der A4 eine Bumper zu machen, wird zusätzlich in der Spitze noch eine Zünddose für die WAC eingebaut. Die Oberstufe wird vom G-WIZ gezündet.
Was in die Oberstufe rein kommt weiß ich noch nicht. Ich habe Angst das ich diese nicht wiederfinde. Bei dem Maßstab hat diese einen Durchmesser von 30,5mm. Da paßt also ein 29mm Motor rein sowie der SALT-Micro. Die USB-Pen-Camera könnte da auch noch rein passe und ein Peilsender. Aber ob man das wieder findet?

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Marxi

Grandma' of Rocketry

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Beitrag 6770908 [Alter Beitrag23. April 2008 um 19:04]

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Hi Neil,

gefällt mir sehr gut!

Wäre natürlich klasse, wenn du die WAC Corporal auf der A4 auch zum Fliegen bringen könntest. Für den Erstflug würde ich sie in jedem Falle nur mit einem zündfreundlichen SP- Motor ausstatten, ganz gleich ob D7, Zink 24 oder dergleichen.
Kommt die Zündung nämlich zum richtigen Zeitpunkt, wird sie sicher sehr hoch steigen. Wenn das ganze in einem überschaubaren Rahmen bleibt, kannst du es dann ja mal mit einem Composite Motor probieren, oder du stattest die Oberstufe auch noch mit einer Rauchpulverladung oder einem sehr lauten Piepser aus.
Bedenke aber bei den Composite Motoren:
Die Aerotech SU Motoren sind hier eher fehl am Platz, da man sie mit der dünnen Düse fast nicht zündfreundlich präparieren kannst. Bei den 29mm RMS geht das schon sehr gut, allerdings fliegt dann schon wieder ein höherer Wert mit, es sei denn, das Casing ist schon älter.

Ciao
Marxi

Geändert von Marxi am 23. April 2008 um 19:05

Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 6770926 [Alter Beitrag23. April 2008 um 23:08]

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Nö, geht schon - nimm' einen F50 BT oder einen G80 FJ, die gehen immer an.

Zitat:
Original geschrieben von Marxi

Die Aerotech SU Motoren sind hier eher fehl am Platz, da man sie mit der dünnen Düse fast nicht zündfreundlich präparieren kannst. Bei den 29mm RMS geht das schon sehr gut, allerdings fliegt dann schon wieder ein höherer Wert mit, es sei denn, das Casing ist schon älter.

Ciao
Marxi



Andreas B.

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Beitrag 6771915 [Alter Beitrag24. April 2008 um 18:51]

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Hallo Neil,

ich verfolge dein Projekt mit sehr großem Interesse, nicht zuletzt deswegen weil ich ebenfalls
noch den gleichen Bausatz (aus der damaligen Sammelbestellung) angefangen auf Lager liegen habroll eyes (sarcastic) !
Ich habe zwar einen komplett anderen Aufbau geplant, was mich aber dennoch interessieren
würde, wie hast du die Lücken zwischen Sperrholz und GFK Außenmaterial in den Flossen
verfüllt? Eventuell ausgegossen oder ausgeschäumt?
Bitte wundere dich nicht wenn ich beim geplanten Erstflug (hoffentlich RJD) mit der Kamera
um dich herum "springe" und einige Details näher unter die Lupe nehme.... roll eyes (sarcastic) fg !

Gruss Andreas

Nicht quatschen, machen ;-)!

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Neil

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Neil

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Beitrag 6771920 [Alter Beitrag24. April 2008 um 19:41]

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Hi,

kein Problem.
Ich werde dir mal eine Zeichnung machen wie ich das gelöst habe.

Gruß

Neil

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Roman

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Roman

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Beitrag 6771943 [Alter Beitrag25. April 2008 um 07:12]

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Ist es zufaellig diese hier :

Scotglas

'Technisch gesehen hat alles funktioniert!'
-Ich (oft kopiert)
Neil

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Neil

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Beitrag 6771958 [Alter Beitrag25. April 2008 um 10:08]

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Hi,

nein, der ausatz stammt aus Europa. Der Rumpf war aus einem Stück und es war kein Inhalt wie Spanten oder Motorhalterohr dabei. Nur die nackte Hülle. Der Maßstab ist 1:10.
An dieser Stelle möchte ich den Erfinder der Diamanttrennscheibe loben. Ohne diese Scheibe hätte ich bei dem Bau kotzen können. Der Rumpf ist ein stück und daher sehr lang. Er wurde in einer Negativform gemacht. Daraus ergeben sich an der Trennstelle Überlappungen. Diese sollte eigentlich nur geringfügig dicker sein als der Rest des Rumpfes. Sind die aber nicht, da der Hersteller sich wohl keine große Mühe gemacht hat die Überlappung anzudrücken. Da steht das Gewebe teilweise einige mm ab. Ich habe das alles mit der Trennscheibe weg bekommen. Manuel mit der Hand und Schleifpapier wäre das kein Spaß gewesen. Auch sämtliche Schnitte im Material habe ich damit gemacht. Klappt sehr gut.
Kommen wir zu der Flossenhalterung.



Ich habe wie schon beschrieben die Flossen abnehmbar gestaltet. Dafür haben die am Anfang und Ende ein 45° Winkel bekommen. Ich kann diese also einschieben und durch den Winkel wird die Flosse vorne gehalten. Hinten kommt dann eine M4x50 Schraube rein zum fixieren. Das klapptt sehr gut. Seitlich wird die Flosse durch 6mm Sperrholzplatten geführt.
In der Flosse selber geht eine 9mm Sperrholzplatte so weit es geht in die Spitze rein. Die GFK Flossen haben auf der Fläche zum Rumpf eine Aussparung angedeutet. Diese ist genau 9mm breit. Das habe ich komplett mit der Trennscheibe ausgeschnitten. Daher ist die Flosse vorne und hinten hol da ich dort kein Sperrholz rein schieben konnte. Auch ist die Flosse ca. doppelt so dick wie das Sperrholz. Damit die Flosse nicht ganz so wabelig ist, hat der Hersteller parallel zum Rumpf kleine Balsaleisten eingeharzt. Das ist nicht gerade der bringern. Ich habe die mühsam heraus geschnitzt. Die Leisten sind von der Größe und Platz undefiniert und können für die Konstruktion nicht genutzt werden.
Weil die Flosse zum Ende hin dünner wird, mußß auch das Sperrholz dort dünner werden. Da ich die Flosse ja bündig zum Rumpf haben wollte, mußte ich das Sperrholz in die Flosse kleben während es im Rumpf steckt. Ich habe überlegt ob ich die Flosse mit Bauschaum ausschäumen soll, oder mit der Bohrmaschine Harz schaumig schlagen soll. Dann das Sperrholz rein geschoben in die Flosse, so das überschüssig Harz wieder heraus gedrückt wird. Das hätte aber evtl. meine Flosse am Rumpf fest geklebt. Daher habe ich Flosse hol gelassen und nur im ersten Schritt dort flächig geklebt wo das Sperrholz dünner wird und Kontakt zur Flosse hat.
In einem zweiten schritt habe ich dann die Flosse heraus genommen aus dem Rumpf und die Kante von der Fläche zum Rumpf von innen mit Epoxy ans Sperrholz geklebt. Die Flosse ist dadurch erstaunlich steif geworden. Die hole Forder- und Hinterkante ist ebenfalls steif, weil die Kanten der Flosse dort alle dicht beieinander liegen und es abstützen. Man muss nur beim heraus ziehen darauf aufpassen, das man die Flosse dort anpackt wo das Sperrholz die Flosse berührt.
Ich bin gespannt ob die Flossen bei höheren Geschwindigkeiten halten. Ich bin da aber sehr zuversichtlich.

Gruß

Neil

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Beitrag 6771959 [Alter Beitrag25. April 2008 um 10:09]

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Hi,

nein, der ausatz stammt aus Europa. Der Rumpf war aus einem Stück und es war kein Inhalt wie Spanten oder Motorhalterohr dabei. Nur die nackte Hülle. Der Maßstab ist 1:10.
An dieser Stelle möchte ich den Erfinder der Diamanttrennscheibe loben. Ohne diese Scheibe hätte ich bei dem Bau kotzen können. Der Rumpf ist ein stück und daher sehr lang. Er wurde in einer Negativform gemacht. Daraus ergeben sich an der Trennstelle Überlappungen. Diese sollte eigentlich nur geringfügig dicker sein als der Rest des Rumpfes. Sind die aber nicht, da der Hersteller sich wohl keine große Mühe gemacht hat die Überlappung anzudrücken. Da steht das Gewebe teilweise einige mm ab. Ich habe das alles mit der Trennscheibe weg bekommen. Manuel mit der Hand und Schleifpapier wäre das kein Spaß gewesen. Auch sämtliche Schnitte im Material habe ich damit gemacht. Klappt sehr gut.
Kommen wir zu der Flossenhalterung.



Ich habe wie schon beschrieben die Flossen abnehmbar gestaltet. Dafür haben die am Anfang und Ende ein 45° Winkel bekommen. Ich kann diese also einschieben und durch den Winkel wird die Flosse vorne gehalten. Hinten kommt dann eine M4x50 Schraube rein zum fixieren. Das klapptt sehr gut. Seitlich wird die Flosse durch 6mm Sperrholzplatten geführt.
In der Flosse selber geht eine 9mm Sperrholzplatte so weit es geht in die Spitze rein. Die GFK Flossen haben auf der Fläche zum Rumpf eine Aussparung angedeutet. Diese ist genau 9mm breit. Das habe ich komplett mit der Trennscheibe ausgeschnitten. Daher ist die Flosse vorne und hinten hol da ich dort kein Sperrholz rein schieben konnte. Auch ist die Flosse ca. doppelt so dick wie das Sperrholz. Damit die Flosse nicht ganz so wabelig ist, hat der Hersteller parallel zum Rumpf kleine Balsaleisten eingeharzt. Das ist nicht gerade der bringern. Ich habe die mühsam heraus geschnitzt. Die Leisten sind von der Größe und Platz undefiniert und können für die Konstruktion nicht genutzt werden.
Weil die Flosse zum Ende hin dünner wird, mußß auch das Sperrholz dort dünner werden. Da ich die Flosse ja bündig zum Rumpf haben wollte, mußte ich das Sperrholz in die Flosse kleben während es im Rumpf steckt. Ich habe überlegt ob ich die Flosse mit Bauschaum ausschäumen soll, oder mit der Bohrmaschine Harz schaumig schlagen soll. Dann das Sperrholz rein geschoben in die Flosse, so das überschüssig Harz wieder heraus gedrückt wird. Das hätte aber evtl. meine Flosse am Rumpf fest geklebt. Daher habe ich Flosse hol gelassen und nur im ersten Schritt dort flächig geklebt wo das Sperrholz dünner wird und Kontakt zur Flosse hat.
In einem zweiten schritt habe ich dann die Flosse heraus genommen aus dem Rumpf und die Kante von der Fläche zum Rumpf von innen mit Epoxy ans Sperrholz geklebt. Die Flosse ist dadurch erstaunlich steif geworden. Die hole Forder- und Hinterkante ist ebenfalls steif, weil die Kanten der Flosse dort alle dicht beieinander liegen und es abstützen. Man muss nur beim heraus ziehen darauf aufpassen, das man die Flosse dort anpackt wo das Sperrholz die Flosse berührt.
Ich bin gespannt ob die Flossen bei höheren Geschwindigkeiten halten. Ich bin da aber sehr zuversichtlich.

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 25. April 2008 um 10:09


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Beitrag 6771961 [Alter Beitrag25. April 2008 um 10:10]

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Hi,

der Server will mal wieder keien Bilder hoch laden. Kommt dann später.

Gruß

Neil

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