| Autor | Thema |
|---|---|
|
robby2001
Gardena Master of Rocketry
Registriert seit: Jan 2004 Wohnort: Osnabrück Verein: Beiträge: 2087 Status: Offline |
Beitrag 88135
[
 31. Oktober 2005 um 18:45]
Dir wird mit Sicherheit kein Wasser in die Flasche gelangen. Bei einem Druck von 200 bar
ist das nahezu unmöglich. Und wenn du trotzdem sicher sein willst, brauchst du nur ein Rückschlagventil vor die Flasche zu setzen. Übrigens wird sich immer etwas Feuchtigkeit in der Flasche befinden. Durch den Druckabfall beim Befüllen eurer Gewehre wird immer etwas Luftfeuchtigkeit in der Flasche kondensieren. Daher werden die Flaschen beim TÜV ja auch immer auf Rost untersucht. Gruß Robert |
|
TR260
PU-Meister Registriert seit: Jun 2003 Wohnort: Köln / Nürnberg Verein: Beiträge: 461 Status: Offline |
Beitrag 88143
[
31. Oktober 2005 um 19:31]
Ich hätte mal ne Frage zu manuellen Pumpen. Würde sich theoretisch ein Versuch lohnen, eine größere Rakete mit ca. 20 Liter Luft-Volumen (mein 3-stufiges Teil) aufzupumpen? Wäre das mit nem SKS in vertretbarer Zeit möglich (evtl. mehrere parallele Pumpen)?
Hab nämlich momentan das Problem, dass ich mangels Zeit nur am Wochenende starten kann, und flüssigen Stickstoff bekommen ich nur unter der Woche (hab auch nur nen 1 Liter-Dewar), und das mit dem CO2 aus der Gasflasche geht ja auch nicht wirklich... Gruß K.T. |
|
Vincent
Muffenschrumpf-Azubi Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Franken Verein: nbk Beiträge: 96 Status: Offline |
Beitrag 88144
[
31. Oktober 2005 um 19:48]
Zitat: Mahlzeit, Die Rakete hat 4,5l Volumen und ich befuelle sie mit 1,5l Wasser, daraus ergibt sich ein Luftrestvolumen von 3,0l. gruss Vince pulp/n. 1. A soft, moist, shapeless mass of manner. 2. A magazin or book containing lurid subjekt matter and being characteristically printed on rough, unfinished paper. |
|
robby2001
Gardena Master of Rocketry
Registriert seit: Jan 2004 Wohnort: Osnabrück Verein: Beiträge: 2087 Status: Offline |
Beitrag 88186
[
01. November 2005 um 10:24]
Moin!
@ TR260: Uff, 20 Liter? Das ist echt viel. Also mit einem SKS sitzt du da bestimmt 10 Minuten dabei. Bei zwei Pumpen halbiert sich natürlich die Zeit. Das würde trotzdem echt heftig werden. Für dich würde eine Druckerzugung auf anderem Wege auf jeden Fall notwendig werden. Mit dem flüssigen Stickstoff hat´s bei dir ja nicht zuverlässig geklappt, oder? Aber warum geht das mit dem CO2 aus Gasflaschen nicht? Hast du das schon mal probiert? Ich hab hier noch so ein 20-Liter-Tank aus einem Wasserspender rumliegen. Wenn ich mal Zeit habe, soll daraus eine WaRa entstehen. Allerdings wird mich dann das große Volumen auch zu einer anderen Druckerzeugung zwingen. Vielleicht wären mehrere parallele Kompressoren das richtige. Dieser Kompressor von Vincent scheint ja durchaus geeignet und zuverlässig zu sein. Hier ist ein Kompressor, der sogar noch etwas stabiler aussieht. Ich schaue mich in den nächsten Tagen mal nach so einem Teil um. @ Vincent: Jupp, danke! Gruß Robert Geändert von robby2001 am 01. November 2005 um 10:24 |
|
TR260
PU-Meister Registriert seit: Jun 2003 Wohnort: Köln / Nürnberg Verein: Beiträge: 461 Status: Offline |
Beitrag 88235
[
01. November 2005 um 15:00]
@ robby2001:
Mit dem Stickstoff gehts eigentlich perfekt (außer wenn man was falsch macht, wie ich letzten Donnerstag...), is für große Raketen das einzig wahre, aber man muss halt dafür sorgen, dass man das Zeug auch hat...bin grad auf der Suche nach nem brauchbaren Behälter (~100 Liter?). Zum CO2: http://www.raketenmodellbau.org/forum?action=viewthread&threadid=4786&highlight=87989#highlightedPosting |
|
robby2001
Gardena Master of Rocketry
Registriert seit: Jan 2004 Wohnort: Osnabrück Verein: Beiträge: 2087 Status: Offline |
Beitrag 88236
[
01. November 2005 um 15:51]
@ TR260:
Moment. Du hast das CO2 in einer Druckgasflasche gespeichert und durch einen Druckminderer reguliert. Wie kam es denn dazu, dass nach 5 Minuten erst 3 bar erreicht waren? Strömte das CO2 so langsam aus dem Druckminderer? Eigentlich müsste das Befüllen der Rakete so doch blitzschnell gehen. Sehr komisch. Kannst du die Probleme vielleicht mal genauer beschreiben? Es geht ja auch darum, eine Methode der Druckerzeugung zu finden, die für den "Ottonormalraketenflieger" bezahlbar und auch durchführbar ist. An flüssigen Stickstoff kommen die wenigsten dran, würde ich mal sagen. Dagegen sind CO2-Flaschen mit Druckminderer einfach zu besorgen, ggf. zu mieten und auch leicht zu befüllen. Gruß Robert |
|
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 88237
[
01. November 2005 um 16:04]
Hi,
kann es sein das sich das CO2 im Wasser löst? Dann kannst du da erst wieder mehr Druck aufschlagen wenn das CO2 seine Sättigung bekommen hat. Soviel ich aber weiß, steigt die Sättigung mit dem Druck. Bei einem Restvolumen von 3l und 10 bar Druck gehen da 30l Luft mit 1bar rein. Du mußt also 30l pumpen. Das kann unter umständen dauern. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
|
TR260
PU-Meister Registriert seit: Jun 2003 Wohnort: Köln / Nürnberg Verein: Beiträge: 461 Status: Offline |
Beitrag 88632
[
07. November 2005 um 16:07]
Soweit ich weiß, löst sich bei 10 bar 20 g CO2 pro Liter Wasser. Das is natürlich ne ganze Menge (würde bei meiner Rakete den Gasbedarf um über 100 Liter steigern), sollte aber im Prinzip verkraftbar sein.
Mal was ganz was anderes: würde die Leistung eines Staubsaugers nicht zum aufpumpen reichen? Gruß K.T. |
|
robby2001
Gardena Master of Rocketry
Registriert seit: Jan 2004 Wohnort: Osnabrück Verein: Beiträge: 2087 Status: Offline |
Beitrag 88667
[
07. November 2005 um 18:02]
Nein, absolut nicht.
Oder sagen wir besser, die Leistung eines Staubsaugers wird dazu benutzt eine große Luftmenge auf einen kleinen Druck (oder Vakuum, je nachdem) zu bringen. So ein Staubsauger bringt kein ganzes bar, vermute ich mal. Mit dem Staubsauger ist´s fast umgekehrt wie mit dem Kompressor, den pmbond weiter oben vorgeschlagen hatte. Der Kompressor verdichtet eine kleine Luftmenge auf einen hohen Druck (sogar auf einen für WaRas zu hohen Druck). Ist´s klar geworden? Ein Kompressor kann unter Umständen genauso viel leisten wie ein Staubsauger. Nur verdichtet der eine eine kleine Luftmenge auf hohen Druck und der andere eine große Luftmenge auf kleinen Druck. Wir brauchen sowas dazwischen. Also Drücke bis 20 bar und möglichst große Luftmengen. Nochwas zum CO2: Sacht mal, wenn man die Rakete damit startet, müsste doch das CO2 aus dem Wasser wieder ausgasen. Das könnte man doch in einer Lavaldüse für zusätzlichen Schub ausnutzen. Gruß Robert |
|
fishing-hase
Wasserraketenbauer Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Ollheim bei Bonn Verein: Einzelgänger Beiträge: 100 Status: Offline |
Beitrag 92832
[
03. Januar 2006 um 11:19]
hi
so ich habs endlich noch mal geschafft mich mal nach kompressoren umzuschauen! wie wärs denn hiermit wobei der nur einen max. druck von 10bar hat, und einen arbeitsdruck von 7bar.... naja bis dann severin Geändert von fishing-hase am 03. Januar 2006 um 11:20 |
