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Neil

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Neil

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Beitrag 65384 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 13:19]

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Hi,

hier mal ein Beispiel wie man sich so ein Motor vorstellen kann.
Die Einspritzung in Richtung Kammermitte habe ich nicht realisiert. Würde etwas schwierig sein für die Fertigung.
In der Mitte kommt keine Einspritzdüse rein, weil da die Zuleitungen vom Tank hin kommen. Tja und wo soll die Zündung hin?
Die Brennkammerlänge ist erstmal nicht fix.

Gruß

Neil

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Felix N

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Beitrag 65385 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 13:24]

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Wenn man keine Einspritzung zur Mitte hin nimmt, kann man ja Sprühdüsen einbauen, dürfte auch gute Ergebnisse liefern.

Neil, wo soll in deiner Zeichnug die Alkdüse hin?

Gruß
Felix

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Beitrag 65387 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 13:29]

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Eine Sprayddüse:

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Neil

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Neil

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Beitrag 65388 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 13:35]

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Hi,

ich habe da einen Kegel in der Düse. Der sorgt dafür, dass das NOx von außen Ringfärmig nach innen gespritzt wird. Dabei trifft es auf sich selber und zerstäubt. In dem Kegel ist eine Bohrung wo der Alkohol raus spritzt.
Der Kegel wird mit einer Schraube realisiert. Durch einstellen der Schraube kann man die Flächenverhältnisse von NOx zu Alkohol Öfnfung variieren.

Gruß

Neil

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LaCroix

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LaCroix

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Beitrag 65389 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 13:41]

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@Felix

Wir hatten uns schon geeinigt, das wir zum zünden den hahn vom treibstoff leicht aufdrehen und eine Glühkerze verwenden...

@Neil
Ich fände es besser, wenn die innere Nadel das NOXführt, und die äussere Nadel den Ethanol. Andersrum würde das kalte NOX den Alk in der nadel thermisch isoliern und eventuell gefrieren lassen. ansderrum ist der alk der Brennkammer näher und wird ein wenig geheizt.
Die expansion des NOX erzeugt ja eine Abkühlung an der düsennadel.
Ausserdem könnte die erwärmung durch die brennkammer dazu Führen, das das Nox in der düse expandiert und sich gasblasen bilden oder die Mengen nciht konstant bleiben, da hilft die isolierung durch den Alk...

Versprühen tun wir sowieso, weil das expandierende NOX den Alk (der ja auch schnell verdampft bei den angestrebten Temperaturen) mitreisst und in alle richtungen zerstäubt.

Das design gefällt mir schon ganz gut, man könnte die Düsen vielleicht "schräg" anfertigen, dann sprühen sie auch eher mittig als nach unten...

Wir sollten nur das erste drittel anvisieren, denn durch die Beschleunigung der Rakete wird der Einspritzwinkel ja wieder richtung Düse verlagert beim Flug! Dann verlässt das gemisch die düse teilweise unverbrannt, oder die brennkammer muß länger als notwendig sein!

Die Glühzünder könnte entweder paarweise direkt unter den einspritznadeln oder in der mitte des Kopfverschlusses angebracht sein...

Halt würde bei wandmontage der zünder gut 8-10mm auf der seite überstehen.... bei 8mm wandstärke würde er aber nicht in die brennkammer hineinstehen, was strömungsstechnisch sicher ein vorteil wäre...

Wenn die Brennkammer weniger durchmesser hätte, wäre es möglich, die Kerzen zu versenken.

Kopfmontage wäre aber das Praktischste... eventuell kann man einen 10mm kreis in der mitte von den Treibstoffleitungen aussparen (leitung vor der brennkammer auf 2-3 leitungen aufsplitten udn nach aussen führen) wären dann 6 leitungen (3NOX, 3Alk) um die Glühkerze herum...

Ich mach mal ne skizze davon (ohne CAD big grin)

Hier ist der Rote teil der "Feste" für die eingeschraubte Glühkerze (1 sollte reichen)

Die Blauen Punkte sind die NOX zuleitungen, die sich über den Blauen ringkanal verteilen.

Grün sind die Alkzuleitungen und Braun die Süsen (6 stück)

Ist alles ein wenig krumm und schief, ist ja auch nur ne schnelle Skizze big grin

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Gruß,
Thomas

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Beitrag 65391 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 14:02]

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Hi,

wenn man die Düsen zu einem Punkt zielen lassen möchte, wäre im Prinzip die Brennkammer kleiner. Man hätte dann nur einen sehr breiten Brennkammerkopf.
Ich würde die Glühkerze in der Nähe einer Düse plazieren.
Ich würde auch versuchen möglichst wenig Rohre zu nehmen. Jedes Rohr kann zwei Stellen haben wo es undicht ist. Weniger Rohre ergeben weniger Dichtigkeitsprobleme.
Ich hatte schon die Idee gehabt den Motor in den unteren Tank einzubauen. Dann müßte da der Alk rein und der würde dann über ein Ventil unter Druck gesetzt werden worauf hin Alkohol in die Brennkamer gelangt.
Ein Problem könnte man vorab schon mal testen. Reicht eine Glühkerze aus das NOx zu spalten damit Sauerstoff frei gesetzt wird?

Gruß

Neil

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Beitrag 65393 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 14:06]

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Zitat:
Original geschrieben von LaCroix
@Felix

Wir hatten uns schon geeinigt, das wir zum zünden den hahn vom treibstoff leicht aufdrehen und eine Glühkerze verwenden...




Es ging mit ums einbringen von Ideen...

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Beitrag 65404 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 14:39]

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Es ginge auch mit nur je einer Zuleitung, die Verteilung erfolgt ja durch Kanäle im Kopfverschluß.

wenn es Möglich ist, kann man die Glühkerzen auch neben der Düsenöffnung Plazieren.

Ist es möglich ein haltbares gewinde ins Graphit zu schneiden? Eher nicht...
Dann benötigen wir ein Düse aus Titan oder Edelstahl...(evetnuell mit Graphit beschichtet)

Glühdrähte sind aus einer Platin-Iridium-Rhodium-Legierung und glühen Dunkelrot(Kalte Kerze) bis Hellgelb(Heiße Kerze)
Platin ist der Teil mit mit dem niedrigstem Schmelzpunkt und der liegt bei 1770°.
Bei hellgelber Glut sollten wir da schon ziemlich nahe dran sein. Sollte ausreichen um material mit direktem Kontakt zu zünden, die Verbrennung breitet sich dann ja schnell aus...
Gäbe sicher eine nette Flammenzunge beim starten big grin

Habe mal propep (http://www.spl.ch/software/) mit allen Optionen laufen lassen... Hänge das File an.

Anhang: propep.txt

Gruß,
Thomas

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Beitrag 65407 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 15:04]

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Hab mir jetzt grad nicht alle letzten Posts durchgelesen aber: Wenn wir nicht stöchiometrisch fahren, was ich sowieso nicht empfehle, sollten wir auf jeden Fall ein fettes Gemisch benutzen (oder Wasseranteil im Alkohol oder beides). Kühlt gut und vermeidet Korrosion an evtl. betroffenen Metallteilen. Reiner Sauerstoff, der bei der Hitze entsteht durch die Aufspaltung des N2Os bekommt den allermeisten Materialien nicht besonders gut.

Thomas, wie hast Du von Gewicht nach Volumen umgerechnet? Das Volumen des N2Os ist größer die Masse, beim Alkohol umgekehrt; ich glaube Du hast da was vertauscht.

Wenn wir kein Gewinde ins Graphit schneiden können (nein, können wir nicht) entweder einpressen oder Aerotech/BC-mäßig mit einem Heckverschluss befestigen. Metalldüsen machen einfach keinen Sinn, wenn wir höhere Brenndauern haben und nicht aktiv kühlen...

Oliver
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Beitrag 65415 [Alter Beitrag05. Januar 2005 um 15:21]

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Jo, von gewicht nach volumen.
Flüssiges N2O ist schwerer als Wasser. Laut airliquide ist die Dichte bei 1,2 (Wasser = 1)
Ethanol ist leichter als Wasser (Dichte 0,8).

Stimme deinem Gemischvorschlag vollkommen zu. Die Vorteile eines fetten gemisches sind deutlich. Ausserdem gibt es dann eine schönere Flamme, wenn der Restalkohol(nettes Wort big grin) im Heissen abgas mit der Umgebungsluft reagiert.

Glühkerze einpressen macht nicht viel Sinn, die hält warscheinlich nicht besonders lange bei den entstehenden Temperaturen und eventueller Verrußung (ist ja eine ausbuchtung, in der sich sowas sammeln kann).
Max 4-5 Brennperioden, vermute ich mal, eventuell auch nur eine.

Bleibt also nurnoch Kopfverschluß oder seitenwand als Montagepunkt.
Oder wie sieht diese Aerotech-mässige Montage aus? Skizze?

Gruß,
Thomas

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