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Neil

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Neil

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Beitrag 65486 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 00:03]

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Hi,

hier der Einspritzkopf. Ich habe versucht nach außen ca. 4mm Wandstärke zu nehmen. Zwischen den einzelnen Lagen kann auch kleiner sein, weil da ja kein Druckunterschied herscht. Ich habe den Motor mit 54mm Durchmesser konzipiert. Die Einspritzdüsen haben jeweils 25° Anstellung. Die Düsennadel ist M6 mit der dazu kleinsten Mutter die man bekommen kann. Durch das anwinkeln der Düsen wird die Fertigung schwieriger. Ich denke es ist nicht einfach an mehrern Bauteilen den gleichen Winkel zu treffen. Oder man geht wieder hin und macht alles bis auf die Düsen senkrecht.
Zwischen den Einspritzdüsen in der Mitte habe ich Platz gelassen für das Zündsystem. Das sind jetzt ca. 7mm. Leider hatte ich hier keine Glühkerze sonst hätte ich nach gemessen. Kann sein das die Düsen noch nach außen gerückt werden müssen.
Jede Schrafur ist jeweils ein Bauteil. Bis auf die Schrauben. Da kommen 4 oder 6 rein. Die Öffnung für den Alkohol müßte 1,5mm betragen. Dann kommt aus 4 Düsen soviel raus wie aus dem 3mm Ventil. Das sind beides ca. 7mm^2. Bei sechs Düsen hätten wir dann sogar 50% Reserve. Ich wäre für 4. Dann könnte man die Düsen in einem Sechseck anordnen. Wobei dann zwei Düsen die Zuleitung zum Tank darstellen würden.

Gruß

Neil

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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 65490 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 00:48]

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Meine Fresse macht Ihr Euch das kompliziert... Hab heut abend keinen Bock mehr Catia anzuschmeißen, aber ich mal demnächst mal n Bild wie ich mir das vorstelle.

Oliver
franksa

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Beitrag 65493 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 01:18]

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Hi,
Ich komme irgentwie nicht mit. Die Zeichnung, die Neil schon mal hier abstellte, hat mir mehr zugesagt. Dieses wird nur schwer zu fertigen sein. Der Aufbau der Einspritzduesen gefaellt mir sehr gut. Aber warum 1.5mm Durchmesser in der Duese, warum 4 ? Warum nehmen wir nicht nur eine einzige Einspritzduese ?

Viele Gruesse, Frank
franksa

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Beitrag 65495 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 01:27]

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Hi,
noch was. Ich wuerde innen NOX und aussen ALK einspruehen. Der unverbrannte ALK (da wir ja mehr ALK als noetig nehmen) schuetzt die Bauteile vor dem verbrennen.
Frank
Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 65496 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 01:39]

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Zitat:
Original geschrieben von franksa
..., warum 4 ? Warum nehmen wir nicht nur eine einzige Einspritzduese ?



Hi Frank,

noch besser wären sechs oder sogar acht Düsen - je mehr, desto feiner wird der Nebel aus Treibstoffen, was sich wiederum positiv auf die Verbrennung ausübt.

Ich habe bei meinem Triebwerk zum Beispiel jeweils 12 Bohrungen für Treibstoff und Perioxid.

Grüße,

Tom

FabianH

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FabianH

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Beitrag 65499 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 04:22]

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Das ist vergleichbar mit der Staubexplosion:
Je größer die Oberfläche bei gleicher masse ist desto besser(schneller) verbrennt der Stoff.

MfG Fabian
Hansi

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Hansi

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Beitrag 65501 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 09:32]

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Hallo

Ich lese mit und gehöre nicht zum Team, aber einen Hinweis:
Die Einspritzdüse ala Neil muss justiert werden. Das ist schwierig.
Besser wäre eine andere Bauform. Die Mutter oben wäre keine Mutter sondern ein Schraubenkopf. Dann könnte man mit Unterlegscheiben in 20tel mm Raster sogar eine Art justieren hinbekommen. Die Verwendete Unterlegscheiben sollte man sich notieren.
Nach dem Zerlegen und neu Zusammenbau hat man es einfacher.
Die Nachteile dieser Konstruktion ist wie geasgt das schwierige justiern und sie kann sich verstellen.

Von uns allen bleibt nur Asche über.
Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Neil

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Beitrag 65502 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 09:58]

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Hi,

das NOx muss außen herum eingespritzt werden. Es ist mehr Masse davon nötig. Also wird auch mehr Kühlwirkung vorhanden sein. Das hängt aber auch von der Wärmekapazität ab.
Ich muss hier wohl wieder erwähnen, dass das Lachgas flüssig ist und somit mehr Kühlleistung erbringt als der Alkohol. Von dem kommt ja nur 1/6 an Masse an.
Ich bin auch für die Lösung der senkrechten Einspritzdüsen. Das macht das bauen sehr sehr einfach. Man kann nicht einfach 25° reproduzierbar an einer Drehbank einstellen. Ich denke auch, das der Winkel nicht so wichtig ist für den WIrkungsgrad. Das Vulcantriebwerk hat glaube ich auch einen flachen Deckel.

Was zu meinem Einspritzdüsen.
Diese Düsen sind justierbar. Die Schraube in der Mitte hat eine Bohrung für den Alkohol. Bei 4 Schrauben mit 1,5mm Bohrung ist die Querschnittsfläche genauso groß wie die des Ventils. Es muss dann nur noch die Fläche des Rings eingestellt werden. Der muss ca. 6mal größer sein, damit passend zum Alkohol das NOx eingespritzt werden kann.
Die Schraube hat ein M6 Gewinde. Das hat zufällig 1mm Steigung. Das bedeutet ich kann die Schraube 1mm nach oben oder unten bewegen mit einer Umdrehung. Die Mutter ist dafür da um die Schraube zu fixieren. Zum einstellen muss man jetzt einen Schraubendreher nehmen die Schraube entsprechend drehen. Mit der Mutter wird dann fixiert. Das scheint mir erstmal einfacher zu sein als die Unterlegscheibenaktion.

Losrappeln während des Betriebes.
Schaut man sich mal die Triebwerke von den Russen an, sieht man das jede Schraube verlackt ist und zusätzlich mit einem Draht verblommt. Da ist also in jeder Mutter eine Bohrung drin. Der Draht wird um die Mutter gewickelt und einmal durch die Bohrung gezogen. Dann geht es weiter zur nächsten Mutter.

Anzahl der Einspritzdüsen.
Da müssen wir ein Kompromiss finden. Einmal haben wir einen sehr kleinen Motor. Je mehr Teile wir haben desto mehr kann schief gehen. So gesehen wäre ein Motor mit einem Einspritzdüse einfacher zu bauen und auch einfacher einzustellen. Hier ist die Frage, wie sehr sinkt der Wirkungsgrad mit der Anzahl der Düsen? Man kann dies aber wieder mit einer längeren Brennkammer ausgleichen. Die wiederum ist schwerer.
Hinzu kommt das wir auf der Kopfseite noch irgendwo zwei Leitungen und eine Zündkerze unterbringen müssen.
Mir kam gestern abend noch die Idee, das ganze in einem Siebeneck anzuordnen. Also 4 Einspritzdüsen 2 Zuleitungen und eine Zündkerze.

Ihr seht, es ist nicht so einfach.
Da wir von nichts eine Ahnung haben, würde ich sagen "Keep it simple". Also erstmal eine Einspritzdüse und dafür lange Brennkammer. Wir sollte darauf achten das man die Teile sehr einfach fertigen kann. Also nur Drehbank und keine Fräse z.B. und nur 90° Winkel.

Gruß

Neil

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Roman

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Roman

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Beitrag 65530 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 15:48]

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ich wäre schon dafür die Einspritzung schräg zu machen!!Denn dadurch wird die benötigte Brennkammer doch kleiner und damit auch leichter , oder??

Bei der Firma Liquidscan kann man solche Teile machen lassen!!


mfg romanwink

'Technisch gesehen hat alles funktioniert!'
-Ich (oft kopiert)
Neil

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Beitrag 65531 [Alter Beitrag06. Januar 2005 um 16:06]

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Hi,

wir reden bei mehr Gewicht von ein paar Gramm. Das rohr wird evtl. nur doppelt so lang werden. Willst du dafür ein paar 100€ mehr an Baukosten haben wollen?
Man könnte die Tröpfchen feiner machen wenn man mit einem höheren Druck einspritzt. Siehe Dieselmotor. Also den Lachgastank vorheizen um auf mehr Druck zu kommen.
Ich finde es wäre cool wenn das Teil so simple wäre wie der Micro Hybrid.

Gruß

Neil

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